Brent-Rohöl um 3-Monatshoch, Saudis senken Exporte drastisch
(shareribs.com) London 19.02.2019 - Die Ölpreise bewegen sich am Dienstag weiterhin um das höchste Niveau seit drei Monaten. Die kurzfristig relativ enge Angebotslage sorgt für Unterstützung. Daten zeigten einen deutlichen Rückgang der saudischen Rohölexporte.
Die Berichte von OPEC, Internationaler Energieagentur und Energy Information Administration haben dem Ölmarkt in der vergangenen Woche neuen Schwung gegeben. Die OPEC hat ihre Förderung im Januar deutlich gesenkt, die IEA geht derweil davon aus, dass die schwächelnde Konjunktur das wachsende Angebot außerhalb der OPEC nicht aufzehren kann. Die Energy Information Administration rechnet mit einem Anstieg der Förderung in den USA auf 12,4 Mio. Barrel pro Tag.
Kurz- bis mittelfristig wirken aber die Förderkürzungen der OPEC unterstützend. Die Förderung wurde im Januar um 800.000 Barrel pro Tag reduziert. Saudi-Arabien kündigte im Januar an, den Export weiter senken zu wollen. Die Nachrichtenagentur Reuters zitierte nun Daten des Rohstoff-Trackingunternehmens Kpler, laut dem die Seeexporte Saudi-Arabiens in der ersten Hälfte dieses Monats bei 6,204 Mio. Barrel pro Tag gelegen haben. Verglichen mit dem Vormonat ein Rückgang um 1,341 Mio. Barrel.
Dieser Rückgang kommt zu einem Zeitpunkt, da die USA Sanktionen gegen OPEC-Mitglied Venezuela umgesetzt hat, welche das Angebot aus dem lateinamerikanischen Land um 300.000 bis 500.000 Barrel pro Tag reduzieren dürfte. Einige Marktteilnehmer gehen davon aus, dass die ausbleibenden Exporte in die USA von anderen Ländern aufgenommen werden könnten.
Über allem schwebt aber weiterhin der Handelsstreit zwischen China und den USA. Die Analysten der Bank of America Merrill Lynch sagte, dass der Streit das globale Wachstum beeinträchtige. Dieses Problem müsse geklärt werden, wenn man die Aussichten verbessern wolle.
Den Preis für Brent-Rohöl sehen die Analysten zwischen 50 und 70 USD je Barrel, wobei diese um die Marke von 60 USD pendeln dürften.
Das Fass Brent-Rohöl notiert nahezu unverändert bei 66,52 USD, WTI-Rohöl steigt um 0,8 Prozent auf 56,03 USD/Barrel.
Die Berichte von OPEC, Internationaler Energieagentur und Energy Information Administration haben dem Ölmarkt in der vergangenen Woche neuen Schwung gegeben. Die OPEC hat ihre Förderung im Januar deutlich gesenkt, die IEA geht derweil davon aus, dass die schwächelnde Konjunktur das wachsende Angebot außerhalb der OPEC nicht aufzehren kann. Die Energy Information Administration rechnet mit einem Anstieg der Förderung in den USA auf 12,4 Mio. Barrel pro Tag.
Kurz- bis mittelfristig wirken aber die Förderkürzungen der OPEC unterstützend. Die Förderung wurde im Januar um 800.000 Barrel pro Tag reduziert. Saudi-Arabien kündigte im Januar an, den Export weiter senken zu wollen. Die Nachrichtenagentur Reuters zitierte nun Daten des Rohstoff-Trackingunternehmens Kpler, laut dem die Seeexporte Saudi-Arabiens in der ersten Hälfte dieses Monats bei 6,204 Mio. Barrel pro Tag gelegen haben. Verglichen mit dem Vormonat ein Rückgang um 1,341 Mio. Barrel.
Dieser Rückgang kommt zu einem Zeitpunkt, da die USA Sanktionen gegen OPEC-Mitglied Venezuela umgesetzt hat, welche das Angebot aus dem lateinamerikanischen Land um 300.000 bis 500.000 Barrel pro Tag reduzieren dürfte. Einige Marktteilnehmer gehen davon aus, dass die ausbleibenden Exporte in die USA von anderen Ländern aufgenommen werden könnten.
Über allem schwebt aber weiterhin der Handelsstreit zwischen China und den USA. Die Analysten der Bank of America Merrill Lynch sagte, dass der Streit das globale Wachstum beeinträchtige. Dieses Problem müsse geklärt werden, wenn man die Aussichten verbessern wolle.
Den Preis für Brent-Rohöl sehen die Analysten zwischen 50 und 70 USD je Barrel, wobei diese um die Marke von 60 USD pendeln dürften.
Das Fass Brent-Rohöl notiert nahezu unverändert bei 66,52 USD, WTI-Rohöl steigt um 0,8 Prozent auf 56,03 USD/Barrel.
Quelle: shareribs.com, Autor:
Verwandte Beiträge
- 10.10.24 - Ölpreise ziehen wieder an - Hurricane Milton treibt
- 09.10.24 - Ölpreise geben weiter ab - API meldet starken Bestandsanstieg
- 08.10.24 - Ölpreise rutschen kräftig ab
- 07.10.24 - Gold- und Rohöl-Longs gehen zurück - CoT-Report
- 04.10.24 - Ölpreise steuern auf deutliches Wochenplus
- 01.10.24 - Ölpreise knapp im Plus
- 30.09.24 - Ölpreise unter Druck - China-Daten belasten
- 30.09.24 - Öl- und Kupfer-Longs erneut ausgeweitet - CoT-Report
- 27.09.24 - Ölpreise nach Kursrutsch schwach - Greifen die Saudis die US-Produzenten an?
- 26.09.24 - Ölpreise unter Abgabedruck - EIA meldet Bestandsrückgang