Brent- und WTI-Rohöl etwas fester - Sinkende US-Produktion erwartet
(shareribs.com) London 09.12.2020 - Die Ölpreise können am Mittwoch leicht zulegen. Brent-Rohöl bleibt dabei aber unter der Marke von 49 USD. Die Rohölbestände in den USA stiegen in der vergangenen Woche leicht.
Wie das private American Petroleum Institute mitteilte, sind die Rohölbestände in den USA in der Woche bis zum 4. Dezember um 1,141 Mio. Barrel gestiegen. Erwartet wurde allerdings ein Rückgang von rund 1,5 Mio. Barrel.
Deutlich gestiegen sind derweil die Benzinbestände, die um 6,442 Mio. Barrel kletterten. Die Bestände der Destillate stiegen um 2,316 Mio. Barrel.
Der starke Anstieg der Benzinbestände setzte die Preise zunächst unter Druck.
Am Mittwoch wurde aber berichtet, dass im Irak zwei Ölquellen in einem kleinen Ölfeld bombardiert wurden. Es ist bislang nicht klar, wer für den Angriff verantwortlich ist.
Das Ölfeld fördert rund 25.000 Barrel/Rohöl pro Tag. Obgleich die Fördermengen nicht hoch sind, rückt dies die Risiken für die Angebotslage wieder in den Vordergrund.
Darüber hinaus herrscht am Markt weiterhin ein gewisser Optimismus hinsichtlich der Verfügbarkeit von Impfstoffen, die die Einschränkungen der Wirtschaft, welche zur Eindämmung der Pandemie offensichtlich erforderlich werden, verringern sollen.
Short Term Energy Outlook
Die Energy Information Administration hat am Dienstag den jüngsten Short Term Energy Outlook veröffentlich. Darin wurde mitgeteilt, dass der Preis für Brent-Rohöl im nächsten Jahr bei durchschnittlich 49 USD/Barrel liegen dürfte, nach 43 USD im vierten Quartal 2020.
Die OPEC-Förderung soll im nächsten Jahr bei durchschnittlich 27,5 Mio. Barrel/Tag liegen, nach 25,6 Mio. Barrel/Tag in diesem Jahr.
Die globale Rohölnachfrage sieht die EIA im November bei 95,6 Mio. Barrel/Tag, 6,3 Mio. Barrel weniger als vor einem Jahr. Im dritten Quartal lag die Förderung bei 93,5 Mio. Barrel/Tag.
Die Förderung von Rohöl in den USA soll im November bei 11,2 Mio. Barrel/Tag gelegen haben. Bis zum März 2021 soll die Produktion auf 11,0 Mio. Barrel/Tag zurückgehen. Im Durchschnitt werden 2021 11,1 Mio. Barrel/Tag Ausstoß erwartet, nach 11,3 Mio. Barrel/Tag in diesem Jahr.
Das Fass Brent-Rohöl steigt um 0,2 Prozent auf 48,94 USD, WTI-Rohöl gewinnt 0,2 Prozent auf 45,70 USD/Barrel hinzu.
Wie das private American Petroleum Institute mitteilte, sind die Rohölbestände in den USA in der Woche bis zum 4. Dezember um 1,141 Mio. Barrel gestiegen. Erwartet wurde allerdings ein Rückgang von rund 1,5 Mio. Barrel.
Deutlich gestiegen sind derweil die Benzinbestände, die um 6,442 Mio. Barrel kletterten. Die Bestände der Destillate stiegen um 2,316 Mio. Barrel.
Der starke Anstieg der Benzinbestände setzte die Preise zunächst unter Druck.
Am Mittwoch wurde aber berichtet, dass im Irak zwei Ölquellen in einem kleinen Ölfeld bombardiert wurden. Es ist bislang nicht klar, wer für den Angriff verantwortlich ist.
Das Ölfeld fördert rund 25.000 Barrel/Rohöl pro Tag. Obgleich die Fördermengen nicht hoch sind, rückt dies die Risiken für die Angebotslage wieder in den Vordergrund.
Darüber hinaus herrscht am Markt weiterhin ein gewisser Optimismus hinsichtlich der Verfügbarkeit von Impfstoffen, die die Einschränkungen der Wirtschaft, welche zur Eindämmung der Pandemie offensichtlich erforderlich werden, verringern sollen.
Short Term Energy Outlook
Die Energy Information Administration hat am Dienstag den jüngsten Short Term Energy Outlook veröffentlich. Darin wurde mitgeteilt, dass der Preis für Brent-Rohöl im nächsten Jahr bei durchschnittlich 49 USD/Barrel liegen dürfte, nach 43 USD im vierten Quartal 2020.
Die OPEC-Förderung soll im nächsten Jahr bei durchschnittlich 27,5 Mio. Barrel/Tag liegen, nach 25,6 Mio. Barrel/Tag in diesem Jahr.
Die globale Rohölnachfrage sieht die EIA im November bei 95,6 Mio. Barrel/Tag, 6,3 Mio. Barrel weniger als vor einem Jahr. Im dritten Quartal lag die Förderung bei 93,5 Mio. Barrel/Tag.
Die Förderung von Rohöl in den USA soll im November bei 11,2 Mio. Barrel/Tag gelegen haben. Bis zum März 2021 soll die Produktion auf 11,0 Mio. Barrel/Tag zurückgehen. Im Durchschnitt werden 2021 11,1 Mio. Barrel/Tag Ausstoß erwartet, nach 11,3 Mio. Barrel/Tag in diesem Jahr.
Das Fass Brent-Rohöl steigt um 0,2 Prozent auf 48,94 USD, WTI-Rohöl gewinnt 0,2 Prozent auf 45,70 USD/Barrel hinzu.
Quelle: shareribs.com, Autor:
Zur vorherigen SeiteVerwandte Beiträge
- 18.04.24 - Ölpreise nach Kursrutsch stabilisiert
- 17.04.24 - Ölpreise bleiben auf hohem Niveau - Spannungen treiben Preiserwartungen
- 16.04.24 - Ölpreise klettern - Chinas Wirtschaft stärker als erwartet
- 15.04.24 - Rohöl-Longs steigen leicht, Kupfer-Longs verdreifacht - CoT-Report
- 15.04.24 - Ölpreise etwas leichter - Unsicherheit hoch
- 15.04.24 - Chinas Außenhandel durchwachsen - Kupferimporte klettern deutlich
- 12.04.24 - Ölpreise klettern - OPEC optimistisch
- 11.04.24 - Ölpreise wenig bewegt - US-Rohölbestände klettern, Nachfrage geht zurück
- 10.04.24 - Ölpreise seitwärts - EIA hebt Prognosen an, API meldet Bestandsplus
- 09.04.24 - Ölpreise wieder im Plus - Brent über 90 USD
