Brent- und WTI-Rohöl vor OPEC-Entscheid sacken ab
(shareribs.com) London 06.12.2018 - In Wien findet am Donnerstag der OPEC-Gipfel statt. Dort wird ein Entschluss zur Reduktion der Fördermengen erwartet. Im Vorfeld dessen liegen die Ölpreise aber unter Druck, da Russlands Beitrag bislang als unklar gilt.
Das heutige Meeting in Wien verläuft offenbar nicht so, wie von den Marktteilnehmern erwartet. Die Ölpreise liegen deutlich unter Druck, nachdem bekannt wurde, dass der saudische Ölminister eine Kürzung der Fördermengen um 1,0 Mio. Barrel pro Tag vorgeschlagen hat. Dies sei ausreichend für die OPEC und deren Partner.
Sollte dies so vereinbart werden, lägen die Kürzungen am unteren Ende der erwarteten Spanne von 1,0 bis 1,4 Mio. Barrel pro Tag. Noch vor wenigen Tagen hatte Riad Kürzungen von mindestens 1,3 Mio. Barrel pro Tag vorgeschlagen.
Dem Anschein nach haben die interventionistischen Tweets von US-Präsident Trump dazu beigetragen, das Streben Saudi-Arabiens einzudämmen. In den USA wird heftig über den Umgang mit der Ermordung des Washington Post-Journalisten Kashoggi gestritten. Etliche Senatoren aus beiden politischen Lagern haben sich gegen Trump gestellt, der bislang keinerlei Konsequenzen aus den Erkenntnissen zieht und Saudi-Arabiens Kronprinzen bin-Salman verteidigt. Trump äußerte via Twitter den Wunsch, dass die OPEC die Förderung nicht senken solle
Bislang unklar ist auch Russlands Beitrag zu den Förderkürzungen. Laut Reuters wird bei einer Reduktion um 1,0 Mio. Barrel ein russischer Anteil von 150.000 Barrel pro Tag erwartet. Der russische Energieminister teilte zudem mit, dass es für Russland im Winter schwierig sei, die Fördermengen zu kürzen.
Gegenwärtig verliert das Fass Brent-Rohöl 3,6 Prozent auf 59,37 USD, für WTI-Rohöl geht es um 3,7 Prozent auf 50,96 USD nach unten. Am Nachmittag wird die Veröffentlichung der offiziellen US-Lagerbestandsdaten erwartet.
Das heutige Meeting in Wien verläuft offenbar nicht so, wie von den Marktteilnehmern erwartet. Die Ölpreise liegen deutlich unter Druck, nachdem bekannt wurde, dass der saudische Ölminister eine Kürzung der Fördermengen um 1,0 Mio. Barrel pro Tag vorgeschlagen hat. Dies sei ausreichend für die OPEC und deren Partner.
Sollte dies so vereinbart werden, lägen die Kürzungen am unteren Ende der erwarteten Spanne von 1,0 bis 1,4 Mio. Barrel pro Tag. Noch vor wenigen Tagen hatte Riad Kürzungen von mindestens 1,3 Mio. Barrel pro Tag vorgeschlagen.
Dem Anschein nach haben die interventionistischen Tweets von US-Präsident Trump dazu beigetragen, das Streben Saudi-Arabiens einzudämmen. In den USA wird heftig über den Umgang mit der Ermordung des Washington Post-Journalisten Kashoggi gestritten. Etliche Senatoren aus beiden politischen Lagern haben sich gegen Trump gestellt, der bislang keinerlei Konsequenzen aus den Erkenntnissen zieht und Saudi-Arabiens Kronprinzen bin-Salman verteidigt. Trump äußerte via Twitter den Wunsch, dass die OPEC die Förderung nicht senken solle
Bislang unklar ist auch Russlands Beitrag zu den Förderkürzungen. Laut Reuters wird bei einer Reduktion um 1,0 Mio. Barrel ein russischer Anteil von 150.000 Barrel pro Tag erwartet. Der russische Energieminister teilte zudem mit, dass es für Russland im Winter schwierig sei, die Fördermengen zu kürzen.
Gegenwärtig verliert das Fass Brent-Rohöl 3,6 Prozent auf 59,37 USD, für WTI-Rohöl geht es um 3,7 Prozent auf 50,96 USD nach unten. Am Nachmittag wird die Veröffentlichung der offiziellen US-Lagerbestandsdaten erwartet.
Quelle: shareribs.com, Autor:
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