04.03.13 News Soft Commodities Metalle Öl
CoT-Bericht: Gold-Longs steigen wieder - Skepsis bei Öl, Kupfer und Platin
(shareribs.com) New York 04.03.13 - Die spekulativen Finanzinvestoren haben ihre bullischen Rohstoffwetten in der Woche bis zum 26.02.13 erneut gesenkt. Lediglich bei Gold wurden die Netto-Longpositionen wieder ausgeweitet.
Die Enttäuschung der Investoren über die ausbleibende Nachfrage in China belastet die Stimmung der Investoren gegenüber Rohstoffen weiter. Die spekulativen Finanzinvestoren haben ihre bullischen Wetten deutlich reduziert und tragen damit der gewachsenen Risikoaversion Rechnung. Die Märkte sind wieder in einer Art Krisenmodus light zurückgegangen, bedingt durch das schwierige Wahlergebnis in Italien und der offensichtlich schwächelnden Erholung in China. Dort wurde am Freitag mitgeteilt, dass der offizielle Einkaufsmanagerindex für das produzierende Gewerbe auf 50,1 Punkte zurückgegangen ist. Der Index für den Dienstleistungssektor ist dort ebenfalls gesunken.
In den USA herrschte zuletzt große Unsicherheit über die automatischen Haushaltskürzungen, die das Wachstum der US-Wirtschaft 2013 beeinträchtigen dürften. Am Freitag war dann klar, dass es keine Einigung geben wird, weshalb am Samstag die Kürzungen einsetzten. Im Mai stehen dann bereits erneute Verhandlungen über die Schuldengrenze in den USA an, welche im Januar ausgesetzt wurde.
In Europa verschärft sich die Krise derzeit wieder. Neben den italienischen Wahlergebnissen waren es die anhaltend schwachen Einkaufsmanagerindizes, die die Stimmung drückten. Zwar konnten sich diese gegenüber dem Vormonat leicht verbessern, dennoch liegen diese deutlich unterhalb der Wachstumsschwelle von 50 Punkten.
Die Rohstoffinvestoren strafen die Rohstoffe für die schwache Entwicklung der Realwirtschaft ab, der festeren US-Dollar, der in der vergangenen Woche gegenüber dem Referenz-Währungskorb ein Sieben-Monatshoch erreichte, belastet ebenfalls. Bei den Edelmetallen wurden die Netto-Longpositionen bei Silber um 31 Prozent auf 11.652 zurückgenommen, bei Platin war ein Rückgang von 18 Prozent auf 33.642 Kontrakte zu verzeichnen, bei Palladium wurden Netto-Longpositionen um 5,5 Prozent auf 22.150 Kontrakte gesenkt. Bei Gold hingegen sind die Netto-Longpositionen wieder leicht gestiegen, um 28 Prozent auf 54.180 Kontrakte. Bei Kupfer ist der Markt wieder mehrheitlich Short, die Netto-Shortpositionen stiegen auf 7.172 Kontrakte.
Auch bei Öl wurden die Netto-Longpositionen zurückgenommen, diese liegen mit 175.211 Kontrakten auf dem tiefsten Niveau seit dem 8. Januar.
Bei Weizen wurde die Zahl der Netto-Shortpositionen um acht Prozent auf 45.366 Kontrakte gesenkt. Der Preissturz bei Mais war begleitet von einem Rückgang der Netto-Longpositionen um 20 Prozent auf 52.075 Kontrakte. Bei den Sojabohnen ist man weiter vorsichtig, die Zahl der Netto-Shortpositionen sank nur leicht um drei Prozent auf 122.998 Kontrakte.
Bei Zucker wurden die Netto-Shortpositionen um 15 Prozent auf 48.626 Kontrakte reduziert, bei Kaffee sanken diese um 19 Prozent auf 23.103 Kontrakte. Die bullischen Wetten auf Baumwolle wurden um zwölf Prozent auf 52.527 Kontrakte reduziert.

Quelle: www.shareribs.com
Die Enttäuschung der Investoren über die ausbleibende Nachfrage in China belastet die Stimmung der Investoren gegenüber Rohstoffen weiter. Die spekulativen Finanzinvestoren haben ihre bullischen Wetten deutlich reduziert und tragen damit der gewachsenen Risikoaversion Rechnung. Die Märkte sind wieder in einer Art Krisenmodus light zurückgegangen, bedingt durch das schwierige Wahlergebnis in Italien und der offensichtlich schwächelnden Erholung in China. Dort wurde am Freitag mitgeteilt, dass der offizielle Einkaufsmanagerindex für das produzierende Gewerbe auf 50,1 Punkte zurückgegangen ist. Der Index für den Dienstleistungssektor ist dort ebenfalls gesunken.
In den USA herrschte zuletzt große Unsicherheit über die automatischen Haushaltskürzungen, die das Wachstum der US-Wirtschaft 2013 beeinträchtigen dürften. Am Freitag war dann klar, dass es keine Einigung geben wird, weshalb am Samstag die Kürzungen einsetzten. Im Mai stehen dann bereits erneute Verhandlungen über die Schuldengrenze in den USA an, welche im Januar ausgesetzt wurde.
In Europa verschärft sich die Krise derzeit wieder. Neben den italienischen Wahlergebnissen waren es die anhaltend schwachen Einkaufsmanagerindizes, die die Stimmung drückten. Zwar konnten sich diese gegenüber dem Vormonat leicht verbessern, dennoch liegen diese deutlich unterhalb der Wachstumsschwelle von 50 Punkten.
Die Rohstoffinvestoren strafen die Rohstoffe für die schwache Entwicklung der Realwirtschaft ab, der festeren US-Dollar, der in der vergangenen Woche gegenüber dem Referenz-Währungskorb ein Sieben-Monatshoch erreichte, belastet ebenfalls. Bei den Edelmetallen wurden die Netto-Longpositionen bei Silber um 31 Prozent auf 11.652 zurückgenommen, bei Platin war ein Rückgang von 18 Prozent auf 33.642 Kontrakte zu verzeichnen, bei Palladium wurden Netto-Longpositionen um 5,5 Prozent auf 22.150 Kontrakte gesenkt. Bei Gold hingegen sind die Netto-Longpositionen wieder leicht gestiegen, um 28 Prozent auf 54.180 Kontrakte. Bei Kupfer ist der Markt wieder mehrheitlich Short, die Netto-Shortpositionen stiegen auf 7.172 Kontrakte.
Auch bei Öl wurden die Netto-Longpositionen zurückgenommen, diese liegen mit 175.211 Kontrakten auf dem tiefsten Niveau seit dem 8. Januar.
Bei Weizen wurde die Zahl der Netto-Shortpositionen um acht Prozent auf 45.366 Kontrakte gesenkt. Der Preissturz bei Mais war begleitet von einem Rückgang der Netto-Longpositionen um 20 Prozent auf 52.075 Kontrakte. Bei den Sojabohnen ist man weiter vorsichtig, die Zahl der Netto-Shortpositionen sank nur leicht um drei Prozent auf 122.998 Kontrakte.
Bei Zucker wurden die Netto-Shortpositionen um 15 Prozent auf 48.626 Kontrakte reduziert, bei Kaffee sanken diese um 19 Prozent auf 23.103 Kontrakte. Die bullischen Wetten auf Baumwolle wurden um zwölf Prozent auf 52.527 Kontrakte reduziert.

Quelle: www.shareribs.com
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