EIA meldet leichten Anstieg der Ölbestände - Ölpreise stabilisieren sich nach Preisverfall
(shareribs.com) London 16.03.2023 - Die Ölpreise bewegen sich am Donnerstag leicht nach oben. Rohöl der Sorte Brent bleibt nach den jüngsten Verlusten unter der Marke von 75 USD. In den USA meldete die EIA einen Anstieg der Rohölbestände.
Wie die Energy Information Administration gestern mitteilte, sind die Rohölbestände in den USA in der vergangenen Woche um 1,6 Millionen auf 480,1 Millionen Barrel gestiegen. Damit liegen die Lagerbestände um sieben Prozent über dem Fünf-Jahres-Durchschnitt. Die Benzinvorräte gingen um 2,1 Millionen Barrel zurück und liegen damit drei Prozent unter dem Fünf-Jahres-Durchschnitt. Die Bestände an Destillaten gingen um 2,5 Millionen Barrel zurück und liegen acht Prozent unter dem Fünfjahresdurchschnitt.
Die strategischen Rohölbestände blieben unverändert bei 371,6 Millionen Barrel.
Die US-Raffinerien verarbeiteten 15,4 Millionen Barrel Rohöl pro Tag, 430.000 Barrel/Tag mehr als in der Vorwoche. Die Raffinerieauslastung lag bei 88,2 Prozent, wobei die Benzinproduktion auf 9,1 Mio. Barrel/Tag zurückging. Die Destillatproduktion sank auf 4,4 Mio. Barrel/Tag.
Die Rohölförderung in den USA stagnierte bei 12,2 Millionen Barrel. Die Importe sanken um 55.000 auf 6,216 Millionen Barrel/Tag. Die Exporte stiegen um 1,665 Millionen auf 5,027 Millionen Barrel/Tag.
Die Nachfrage nach Ölprodukten in den USA lag im Durchschnitt der letzten vier Wochen bei 19,7 Mio. Barrel/Tag, ein Rückgang von 6,4 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum. Dabei ging die Nachfrage nach Benzin um 0,4 Prozent auf 8,8 Millionen Barrel/Tag zurück. Bei den Destillaten lag die Nachfrage mit 3,7 Millionen Barrel/Tag um 12,5 Prozent unter dem Vorjahresniveau. Die Nachfrage nach Flugbenzin lag um 6,7 Prozent über dem Vorjahresniveau.
Ölpreise im Sog der Banken
Die Ölpreise sind im gestrigen Handelsverlauf um rund fünf Prozent auf den tiefsten Stand seit fünfzehn Monaten gefallen. Grund dafür waren wachsende Sorgen um die Credit Suisse. Diese hatte am frühen Donnerstag angekündigt, sich bis zu 50 Milliarden Franken von der Schweizerischen Nationalbank leihen zu wollen, um „präventiv“ die Liquidität zu stärken.
Bei den Ölpreisen ruft dies Schnäppchenjäger auf den Plan, die das aktuelle Preisniveau für zu niedrig halten. Für Zurückhaltung dürfte allerdings die heute anstehende Zinsentscheidung der EZB sorgen. Erwartet wird ein Zinsschritt um 50 Basispunkte auf 3,5 Prozent. Vor dem Hintergrund der Krise bei der Credit Suisse gilt dies jedoch nicht mehr als sicher.
Rohöl der Sorte Brent verteuert sich um 0,9 Prozent auf 74,36 USD/Barrel, Rohöl der Sorte WTI steigt um 0,8 Prozent auf 68,14 USD/Barrel.
Wie die Energy Information Administration gestern mitteilte, sind die Rohölbestände in den USA in der vergangenen Woche um 1,6 Millionen auf 480,1 Millionen Barrel gestiegen. Damit liegen die Lagerbestände um sieben Prozent über dem Fünf-Jahres-Durchschnitt. Die Benzinvorräte gingen um 2,1 Millionen Barrel zurück und liegen damit drei Prozent unter dem Fünf-Jahres-Durchschnitt. Die Bestände an Destillaten gingen um 2,5 Millionen Barrel zurück und liegen acht Prozent unter dem Fünfjahresdurchschnitt.
Die strategischen Rohölbestände blieben unverändert bei 371,6 Millionen Barrel.
Die US-Raffinerien verarbeiteten 15,4 Millionen Barrel Rohöl pro Tag, 430.000 Barrel/Tag mehr als in der Vorwoche. Die Raffinerieauslastung lag bei 88,2 Prozent, wobei die Benzinproduktion auf 9,1 Mio. Barrel/Tag zurückging. Die Destillatproduktion sank auf 4,4 Mio. Barrel/Tag.
Die Rohölförderung in den USA stagnierte bei 12,2 Millionen Barrel. Die Importe sanken um 55.000 auf 6,216 Millionen Barrel/Tag. Die Exporte stiegen um 1,665 Millionen auf 5,027 Millionen Barrel/Tag.
Die Nachfrage nach Ölprodukten in den USA lag im Durchschnitt der letzten vier Wochen bei 19,7 Mio. Barrel/Tag, ein Rückgang von 6,4 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum. Dabei ging die Nachfrage nach Benzin um 0,4 Prozent auf 8,8 Millionen Barrel/Tag zurück. Bei den Destillaten lag die Nachfrage mit 3,7 Millionen Barrel/Tag um 12,5 Prozent unter dem Vorjahresniveau. Die Nachfrage nach Flugbenzin lag um 6,7 Prozent über dem Vorjahresniveau.
Ölpreise im Sog der Banken
Die Ölpreise sind im gestrigen Handelsverlauf um rund fünf Prozent auf den tiefsten Stand seit fünfzehn Monaten gefallen. Grund dafür waren wachsende Sorgen um die Credit Suisse. Diese hatte am frühen Donnerstag angekündigt, sich bis zu 50 Milliarden Franken von der Schweizerischen Nationalbank leihen zu wollen, um „präventiv“ die Liquidität zu stärken.
Bei den Ölpreisen ruft dies Schnäppchenjäger auf den Plan, die das aktuelle Preisniveau für zu niedrig halten. Für Zurückhaltung dürfte allerdings die heute anstehende Zinsentscheidung der EZB sorgen. Erwartet wird ein Zinsschritt um 50 Basispunkte auf 3,5 Prozent. Vor dem Hintergrund der Krise bei der Credit Suisse gilt dies jedoch nicht mehr als sicher.
Rohöl der Sorte Brent verteuert sich um 0,9 Prozent auf 74,36 USD/Barrel, Rohöl der Sorte WTI steigt um 0,8 Prozent auf 68,14 USD/Barrel.
Quelle: shareribs.com, Autor:
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