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Gold-Longs steigen weiter, Rohöl-Longs reduziert - CoT-Report

(shareribs.com) Washington 16.01.2023 - Die Finanzinvestoren in den USA haben ihre Netto-Longs auf Gold und Kupfer deutlich ausgeweitet. Insgesamt war in der vergangenen Woche aber ein Rückgang zu verzeichnen.

Wie die Commodity Futures Trading Commission am Freitag mitteilte, haben die spekulativen Finanzinvestoren ihre Netto-Longpositionen auf zwölf in den USA gehandelte Rohstoffe, in der Woche bis zum 10. Januar, um 16,7 Prozent 686.694 Kontrakte reduziert.

Der Goldpreis ist in der vergangenen Woche wieder über die Marke von 1.900 USD geklettert. Damit einher ging eine fortgesetzte Abwertung des US-Dollars, da die Inflation in den USA nachgelassen hat. Dies öffnet für die US-Notenbank die Tür, um den Leitzins am 1. Februar um 25 Basispunkte anzuheben. Der Dollar Index ist zuletzt auf 102,18 USD zurückgefallen. Mit dem jüngsten Anstieg bewegt sich Gold nun auf dem höchsten Niveau seit April 2022. Die Inflation in den USA ist im Dezember erstmals seit 30 Monaten wieder etwas zurückgegangen. Bei der UBS geht man davon aus, dass der Goldpreis nachlassen könnte, da weiterhin Zinserhöhungen durch die Notenbank in den USA erwartet werden.

Die Netto-Longs auf Gold wurden zuletzt um 13,4 Prozent auf 82.574 Punkte ausgeweitet. Bei Silber war ein Rückgang der Netto-Longs um 16,3 Prozent auf 24.610 Kontrakte zu verzeichnen. Die Netto-Longs auf Platin stiegen um 1,3 auf 24.332 Kontrakte und bei Palladium war ein Rückgang der Netto-Shorts um 5,5 Prozent auf 1.712 Kontrakte zu verzeichnen.

Die Netto-Longpositionen auf Rohöl sanken derweil um 5,6 Prozent auf 156.185 Kontrakte. Die Ölpreise sind in der vergangenen Woche deutlich gestiegen, lagen zuvor aber unter Druck. Ende 2022 herrschte die überwiegende Einschätzung, dass 2023 wirtschaftlich noch herausfordernder werde als das Vorjahr. Derzeit macht sich aber Optimismus breit, unter anderem, da China seine Covid-Politik stark gelockert hat und Maßnahmen zur Stützung der Konjunktur verstärken will. Am Freitag hatte China seine jüngsten Außenhandelsdaten vorgelegt. Ausfuhren und Einfuhren lagen erneut deutlich unter dem Vorjahresniveau. Die Einfuhren von Rohöl Chinas lagen im vergangenen Jahr bei durchschnittlich 10,17 Mio. Barrel pro Tag, 0,9 Prozent weniger als vor einem Jahr. Auch 2021 waren die Importe zurückgegangen.

Der Kupferpreis ist in London wieder über die Marke 9.000 USD geklettert. Auch wirkt sich der schwache US-Dollar stützend aus. Hinzu kommen die Hoffnungen auf China und den dortigen Immobiliensektor. Bei WisdomTree geht man davon aus, dass die Nachfrage Chinas deutlich steigen könnte. Der Preis dürfte problemlos mehr als 10.000 USD erreichen. Analysten von Fitch Solutions haben kürzlich mitgeteilt, dass die Kupfernachfrage Chinas in diesem Jahr um 4,4 Prozent auf 14,8 Mio. Tonnen steigen dürfte. Die spekulativen Finanzinvestoren haben ihre Netto-Longs auf Kupfer mehr als verdreifacht auf nun 28.796 Kontrakte.

Bei Mais war ein Rückgang der Netto-Longs um 23,8 Prozent auf 149.605 Kontrakte zu verzeichnen. Die Netto-Longs auf die Sojabohnen sind um 7,9 Prozent auf 131.704 Kontrakte reduziert werden. Die Netto-Shorts auf Weizen wurden um 19,8 Prozent auf 63.134 Kontrakte ausgeweitet.


Quelle: shareribs.com / CFTC

Quelle: shareribs.com, Autor: (cs)

 

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