25.09.23 News shareribs-Happen Metalle Öl
Gold- und Rohöl-Longs steigen deutlich - CoT-Report
(shareribs.com) New York 25.09.2023 - US-Finanzinvestoren haben ihre Netto-Longpositionen bei Rohstoffen zuletzt leicht ausgebaut. Vor allem bei Gold und Silber wurde kräftig aufgestockt. Auch die Longs auf Rohöl wurden ausgeweitet.
Wie die Energy Information Administration am Freitag mitteilte, haben spekulative Finanzinvestoren ihre Netto-Longpositionen in zwölf in den USA gehandelten Rohstoffen in der Woche zum 19. September um 3,3 Prozent auf 397.324 Kontrakte ausgebaut. Deutliche Zuwächse gab es bei den Netto-Longpositionen in Gold und Silber Auch die Netto-Shortpositionen in Mais nahmen deutlich zu.
Die US-Notenbank hat in der vergangenen Woche den Leitzins nicht weiter angehoben, aber deutlich gemacht, dass es noch in diesem Jahr zu einer Zinserhöhung kommen wird. Der Goldpreis gab nach der Entscheidung leicht nach, während der US-Dollar und US-Staatsanleihen wieder zulegen konnten. Der Dollar-Index notiert nun auf dem höchsten Stand seit sechs Monaten, die Renditen von US-Staatsanleihen stiegen auf den höchsten Stand seit 16 Jahren. Auch die Aktienmärkte tendierten zuletzt leichter, da die Anleger ein weniger unterstützendes Umfeld erwarten. Gleichzeitig wird in den USA über einen erneuten Shutdown der Regierung spekuliert, da die Republikaner in den Haushaltsverhandlungen die Möglichkeit politischer Einflussnahme sehen, die den Demokraten schaden könnte. Vor allem eine kleine Gruppe von Republikanern um Matt Gaetz ist hier sehr aktiv.
Die Netto-Longpositionen in Gold stiegen um 33,8 Prozent auf 66.639 Kontrakte, die Netto-Longpositionen in Silber verdoppelten sich auf 2.356 Kontrakte. Die Longs in Platin wurden erneut ausgebaut, so dass die Anleger nun mit 1.162 Kontrakten netto long sind. Die Netto-Shortpositionen in Palladium gingen um 7,5 Prozent auf 9.445 Kontrakte zurück.
Die Ölpreise haben sich zuletzt etwas abgeschwächt, bleiben aber insgesamt auf hohem Niveau. Die spekulativen Finanzanleger bauten ihre Netto-Longpositionen um 5,6 Prozent auf 294.396 Kontrakte aus. Der Ölmarkt steuert auf ein deutliches Defizit zu, das zu einem längerfristigen Rückgang der Rohöllagerbestände in den Verbraucherländern führen dürfte. Gleichzeitig steht der Schritt der OPEC+ Staaten im Zusammenhang mit den jüngsten Prognosen der OPEC zur Nachfrageentwicklung. Der Ölkonzern Saudi Aramco geht davon aus, dass die weltweite Ölnachfrage bis 2030 auf 110 Mio. Barrel/Tag steigen wird. Bisher war man von 125 Mio. Barrel/Tag ausgegangen.
Die Netto-Shortpositionen in Kupfer wurden um 55 Prozent auf 5.836 Kontrakte ausgebaut. Der Preis für das rote Metall geriet zuletzt wieder unter Druck, belastet von der Aufwertung des US-Dollars und den anhaltenden Sorgen der Investoren über die Nachfrageentwicklung in China. Zudem sind die Kupferbestände an der London Metal Exchange zuletzt deutlich gestiegen. Innerhalb von zwei Monaten haben sich diese mehr als verdoppelt und liegen nun auf dem höchsten Stand seit Mai 2022. Der Bestandsaufbau erfolgte gleichzeitig von einem vergleichsweise niedrigen Niveau aus.
Bei den Agrarfutures stieg die Netto-Shortpositionen in Weizen um 15,1 Prozent auf 96.805 Kontrakte. Die Netto-Shortpositionen in Mais stiegen um 7,3 Prozent auf 144.815 Kontrakte, während die Netto-Longpositionen in Sojabohnen um 38 Prozent auf 45.832 Kontrakte zurückgingen.
Quelle: shareribs.com / CFTC
Wie die Energy Information Administration am Freitag mitteilte, haben spekulative Finanzinvestoren ihre Netto-Longpositionen in zwölf in den USA gehandelten Rohstoffen in der Woche zum 19. September um 3,3 Prozent auf 397.324 Kontrakte ausgebaut. Deutliche Zuwächse gab es bei den Netto-Longpositionen in Gold und Silber Auch die Netto-Shortpositionen in Mais nahmen deutlich zu.
Die US-Notenbank hat in der vergangenen Woche den Leitzins nicht weiter angehoben, aber deutlich gemacht, dass es noch in diesem Jahr zu einer Zinserhöhung kommen wird. Der Goldpreis gab nach der Entscheidung leicht nach, während der US-Dollar und US-Staatsanleihen wieder zulegen konnten. Der Dollar-Index notiert nun auf dem höchsten Stand seit sechs Monaten, die Renditen von US-Staatsanleihen stiegen auf den höchsten Stand seit 16 Jahren. Auch die Aktienmärkte tendierten zuletzt leichter, da die Anleger ein weniger unterstützendes Umfeld erwarten. Gleichzeitig wird in den USA über einen erneuten Shutdown der Regierung spekuliert, da die Republikaner in den Haushaltsverhandlungen die Möglichkeit politischer Einflussnahme sehen, die den Demokraten schaden könnte. Vor allem eine kleine Gruppe von Republikanern um Matt Gaetz ist hier sehr aktiv.
Die Netto-Longpositionen in Gold stiegen um 33,8 Prozent auf 66.639 Kontrakte, die Netto-Longpositionen in Silber verdoppelten sich auf 2.356 Kontrakte. Die Longs in Platin wurden erneut ausgebaut, so dass die Anleger nun mit 1.162 Kontrakten netto long sind. Die Netto-Shortpositionen in Palladium gingen um 7,5 Prozent auf 9.445 Kontrakte zurück.
Die Ölpreise haben sich zuletzt etwas abgeschwächt, bleiben aber insgesamt auf hohem Niveau. Die spekulativen Finanzanleger bauten ihre Netto-Longpositionen um 5,6 Prozent auf 294.396 Kontrakte aus. Der Ölmarkt steuert auf ein deutliches Defizit zu, das zu einem längerfristigen Rückgang der Rohöllagerbestände in den Verbraucherländern führen dürfte. Gleichzeitig steht der Schritt der OPEC+ Staaten im Zusammenhang mit den jüngsten Prognosen der OPEC zur Nachfrageentwicklung. Der Ölkonzern Saudi Aramco geht davon aus, dass die weltweite Ölnachfrage bis 2030 auf 110 Mio. Barrel/Tag steigen wird. Bisher war man von 125 Mio. Barrel/Tag ausgegangen.
Die Netto-Shortpositionen in Kupfer wurden um 55 Prozent auf 5.836 Kontrakte ausgebaut. Der Preis für das rote Metall geriet zuletzt wieder unter Druck, belastet von der Aufwertung des US-Dollars und den anhaltenden Sorgen der Investoren über die Nachfrageentwicklung in China. Zudem sind die Kupferbestände an der London Metal Exchange zuletzt deutlich gestiegen. Innerhalb von zwei Monaten haben sich diese mehr als verdoppelt und liegen nun auf dem höchsten Stand seit Mai 2022. Der Bestandsaufbau erfolgte gleichzeitig von einem vergleichsweise niedrigen Niveau aus.
Bei den Agrarfutures stieg die Netto-Shortpositionen in Weizen um 15,1 Prozent auf 96.805 Kontrakte. Die Netto-Shortpositionen in Mais stiegen um 7,3 Prozent auf 144.815 Kontrakte, während die Netto-Longpositionen in Sojabohnen um 38 Prozent auf 45.832 Kontrakte zurückgingen.
Quelle: shareribs.com / CFTC
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