Goldpreis nach gestriger Korrektur stabilisiert - Dollar Index sehr fest
(shareribs.com) London 14.06.2022 - Der Goldpreis ist gestern deutlich abgerutscht und notiert nun knapp im Plus. Angesichts der massiven Verluste an den Aktienmärkten klettert der US-Dollar weiter.
Die Leitzinserhöhung in den USA am Mittwoch setzt die Aktienmärkte weiter unter Druck und stützt den US-Dollar. Der Dollar Index notiert aktuell bei 105,05 USD und damit um das höchste Niveau seit zwanzig Jahren. Die Aufwertung ist unter anderem die Folge der scharfen Korrektur an den Aktienmärkten. So sackte die NASDAQ gestern um 4,7 Prozent ab, selbst der S&P 500 Index schloss fast vier Prozent leichter.
Grund für die Kursverluste ist die anhaltend hohe Inflation in den USA. Diese könnte die US-Notenbank dazu veranlassen, den Leitzins schneller anzuheben als bislang erwartet. Zwar teilte Fed-Chef Jerome Powell vor einigen Wochen mit, dass eine Erhöhung um 75 Basispunkte im Juli nicht debattiert werde. Es wächst aber der Druck auf die Notenbanker, entschiedener gegen die steigenden Preise vorzugehen.
Bei Goldman Sachs wurde gestern mitgeteilt, dass man am Mittwoch eine Leitzinserhöhung um 75 Basispunkte erwarte. Die Entscheidung wurde nach einem Bericht des Wall Street Journal getroffen, laut dem die US-Notenbank seine Haltung hinsichtlich der nächsten Zinserhöhung geändert habe. Weiterhin erwartet man bei Goldman Sachs nun eine Zinserhöhung um 50 Basispunkte im September und jeweils 25 Basispunkte im November und Dezember, womit Ende des Jahres ein Leitzins von 3,25 bis 3,5 Prozent gelten würde.
Aus diesen Erwartungen erwächst eine bärische Haltung gegenüber Gold Dieses gilt zwar weiterhin als Absicherung gegen Inflation, hohe Zinsen dürften die Attraktivität aber einschränken.
Der Preis für die Feinunze Gold steigt um 0,2 Prozent auf 1.822,84 USD, Silber verliert 0,6 Prozent auf 21,13 USD/Unze.
Die Leitzinserhöhung in den USA am Mittwoch setzt die Aktienmärkte weiter unter Druck und stützt den US-Dollar. Der Dollar Index notiert aktuell bei 105,05 USD und damit um das höchste Niveau seit zwanzig Jahren. Die Aufwertung ist unter anderem die Folge der scharfen Korrektur an den Aktienmärkten. So sackte die NASDAQ gestern um 4,7 Prozent ab, selbst der S&P 500 Index schloss fast vier Prozent leichter.
Grund für die Kursverluste ist die anhaltend hohe Inflation in den USA. Diese könnte die US-Notenbank dazu veranlassen, den Leitzins schneller anzuheben als bislang erwartet. Zwar teilte Fed-Chef Jerome Powell vor einigen Wochen mit, dass eine Erhöhung um 75 Basispunkte im Juli nicht debattiert werde. Es wächst aber der Druck auf die Notenbanker, entschiedener gegen die steigenden Preise vorzugehen.
Bei Goldman Sachs wurde gestern mitgeteilt, dass man am Mittwoch eine Leitzinserhöhung um 75 Basispunkte erwarte. Die Entscheidung wurde nach einem Bericht des Wall Street Journal getroffen, laut dem die US-Notenbank seine Haltung hinsichtlich der nächsten Zinserhöhung geändert habe. Weiterhin erwartet man bei Goldman Sachs nun eine Zinserhöhung um 50 Basispunkte im September und jeweils 25 Basispunkte im November und Dezember, womit Ende des Jahres ein Leitzins von 3,25 bis 3,5 Prozent gelten würde.
Aus diesen Erwartungen erwächst eine bärische Haltung gegenüber Gold Dieses gilt zwar weiterhin als Absicherung gegen Inflation, hohe Zinsen dürften die Attraktivität aber einschränken.
Der Preis für die Feinunze Gold steigt um 0,2 Prozent auf 1.822,84 USD, Silber verliert 0,6 Prozent auf 21,13 USD/Unze.
Quelle: shareribs.com, Autor:
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