21.05.18  News  shareribs-Happen  Öl 

Investoren weiten Kupfer-Longs aus, weniger optimistisch für Rohöl - CoT-Report

(shareribs.com) Washington 21.05.2018 - Die Aufwertung des Dollars belastet den Goldpreis weiterhin. Die Marktteilnehmer sehen gegenwärtig kaum Aufwärtspotential, was sich auch am Rückgang der Netto-Longpositionen zeigt. Bei Rohöl ging es ebenfalls leicht nach unten.

Den jüngsten Daten der CFTC zufolge, haben die spekulativen Finanzinvestoren die Netto-Longpositionen auf zwölf in den USA gehandelte Rohstoffe, in der Woche bis zum 15. Mai, um 14,5 Prozent auf 611.768 Kontrakte reduziert, das geringste Niveau seit Mitte Februar. Im Vordergrund stand dabei der fallende Goldpreis. Hier erwartet man vorläufig kaum steigende Preise. Auch bei Rohöl scheint vorerst das Ende der Fahnenstange erreicht, die Netto-Longs gingen zurück.

Während der US-Dollar auf ein Jahreshoch geklettert ist, rutschte Gold unter die Marke von 1.300 USD. Mit dem Bruch dieser Marke hat sich auch die Stimmung der Marktteilnehmer weiter eingetrübt. Eine Reihe geopolitischer Herausforderungen verleiht dem Goldpreis ein recht stabiles Fundament. Steigende Renditen auf US-Staatsanleihen bieten aber vordergründig eine ähnlich hohe Sicherheit wie Gold womit die Attraktivität des nicht rentierenden Metalls beeinträchtigt wird. In dieser Woche schauen die Marktteilnehmer auf die Veröffentlichung der Protokolle der jüngsten Notenbanksitzung. Sollte die Rhetorik hierin weiter auf eine fortgesetzte Straffung schließen lassen, könnte dies den Goldpreis unter Druck setzen. Mittelfristig sehen einige Marktteilnehmer aber durchaus Kurspotential. Die Zahl der Netto-Longpositionen auf Gold wurde um 40,5 Prozent auf 31.327 Kontrakte reduziert.

Die Zahl der Netto-Shortpositionen auf Silber wurde um 17,7 Prozent auf 16.052 Kontrakte reduziert. Bei Platin war ein Anstieg der Netto-Shorts um 21,3 Prozent auf 13.819 Kontrakte zu verzeichnen und die Netto-Longs auf Palladium stiegen um 6,8 Prozent auf 8.744 Kontrakte.

Rohöl ist zuletzt auf das höchste Niveau seit dreieinhalb Jahren geklettert. Auch hier sind es geopolitische Faktoren, die das schwarze Gold nach oben treiben, aber auch die starke Reduktion der Rohölbestände durch die Förderkürzungen der OPEC. Angebotsrisiken waren lange Zeit in den Hintergrund gerückt, werden nun mit den geringeren Reserven aber wichtiger. Die Produktion in den USA lag in der vorvergangenen Woche bei mehr als 10,7 Mio. Barrel/Tag. Baker Hughes meldeten am Freitag, dass die Zahl der laufenden Förderanlagen am Freitag unverändert bei 844 Anlagen blieb. Die OPEC und die Internationale Energieagentur haben ihre Prognosen für die Ölnachfrage und das Produktionswachstum in diesem Jahr angepasst. Die IEA sieht aufgrund des hohen Preisniveaus bereits Risiken für die Nachfrage. In den kommenden Tagen dürften die Äußerungen der USA gegenüber dem Iran große Beachtung finden, ebenso die weitere Entwicklung in Venezuela, wo am Sonntag die Wahlen stattfanden, bei denen der Amtsinhaber Maduro sich im Amt bestätigt sah. Unter Maduro ist die Förderung von Rohöl stark zurückgegangen, ein Trend, der sich auch in den nächsten Monaten fortsetzen soll.

Die Zahl der Netto-Longpositionen auf US-Rohöl sank um 6,2 Prozent auf 385.283 Kontrakte.

Ein leichter Anstieg der Netto-Longpositionen war bei Kupfer zu verzeichnen. Das rote Metall lag in der vergangenen Woche unter Druck, das Minus fiel mit einem Prozent aber moderat aus. Zum Wochenauftakt kann sich Kupfer nach oben arbeiten und überstieg zeitweise die Marke von 6.900 USD. Auslöser der Gegenbewegung waren Aussagen der USA, laut denen der Handelskrieg mit China „ausgesetzt“ sei. Dabei blieb man aber weiterhin vage, was an den Aktienmärkten aber in den Hintergrund geriet. Die chinesischen Konjunkturdaten in der vergangenen Woche fielen überwiegend gut aus, was den Eindruck einer stabilen konjunkturellen Expansion stärkt. Sollte es zwischen den USA und China tatsächlich größere Fortschritte geben, könnte dies an den Metallmärkten für größere Kurssprünge sorgen. Die Zahl der Netto-Longpositionen auf Kupfer stieg um 18,8 Prozent auf 25.11 Kontrakte.

Bei den Agrarrohstoffen wirkte sich der jüngste WASDE-Bericht belastend aus. Die Schätzungen für die Weizenernte wurden angehoben, in der Folge haben die Marktteilnehmer ihre Shorts auf Weizen erhöht, womit man nun wieder netto-short mit 5.522 Kontrakten ist. Die Zahl der Netto-Longpositionen auf Mais wurde um 9,5 Prozent auf 191.672 Kontrakte reduziert. Hier hat sich die Aussaat zuletzt deutlich beschleunigt. Die Zahl der Netto-Longpositionen auf Sojabohnen ging um 14,9 Prozent auf 108.061 Kontrakte zurück.


Quelle: shareribs.com / CFTC

Quelle: shareribs.com, Autor: (cs)

 

 Newsletter-Anmeldung 

"shareribs - knackig, würzig, gut!"

Registrieren Sie sich für unseren kostenlosen Newsletter, um die besonderen Leckerbissen von shareribs.com serviert zu bekommen.

 

E-Mail:  

 

MAIS

 
Kurs Vortag Veränderung
n/a n/a n/a
Kursdaten Archiv RSS Newsfeed

SOJABOHNEN

 
Kurs Vortag Veränderung
n/a n/a n/a
Kursdaten Archiv RSS Newsfeed

WEIZEN

 
Kurs Vortag Veränderung
n/a n/a n/a
Kursdaten Archiv RSS Newsfeed

GOLD

 
Kurs Vortag Veränderung
n/a n/a n/a
Kursdaten Archiv RSS Newsfeed

PLATIN

 
Kurs Vortag Veränderung
n/a n/a n/a
Kursdaten Archiv RSS Newsfeed

PALLADIUM

 
Kurs Vortag Veränderung
n/a n/a n/a
Kursdaten Archiv RSS Newsfeed

SILBER

 
Kurs Vortag Veränderung
n/a n/a n/a
Kursdaten Archiv RSS Newsfeed

BRENT-ROHÖL

 
Kurs Vortag Veränderung
n/a n/a n/a
Kursdaten Archiv RSS Newsfeed

KUPFER

 
Kurs Vortag Veränderung
n/a n/a n/a
Kursdaten Archiv RSS Newsfeed

Werbung
GET NEWS - BE PROFITEER