23.10.13  News  Öl 

Marktbericht: Ölpreise rutschen weiter ab - US-Bestände klettern weiter kräftig

(shareribs.com) New York 23.10.13 - Die Ölpreise liegen am Mittwoch erneut deutlich unter Druck. In den USA sind die Ölbestände erneut kräftig angestiegen. Die Ölproduktion in den USA kletterte wieder deutlich, die Gründe für hohe Preise schwinden.

Die Rohölbestände in den USA sind in der Woche bis zum 18. Oktober erneut kräftig angestiegen – um 5,246 Mio. auf 379,8 Mio. Barrel. Die Bestände in den USA sind damit in den vergangenen fünf Wochen um 6,8 Prozent gestiegen. Dies ist unter anderem auf einen kräftigen Anstieg der Ölproduktion in den USA zurückzuführen. Diese legte in der vergangenen Woche um 6,3 Prozent auf 7,9 Mio. Barrel zu, das höchste Niveau seit 7,9 Mio. Barrel/Tag, während gleichzeitig die Ölraffinerien mit einer Auslastung von nur 85,9 Prozent betrieben wurden, das geringste Niveau seit knapp sechs Monaten. Bei den Beständen von Benzin war ein leichter Rückgang auf 215,5 Mio. Barrel zu beobachten, die Bestände der Destillate stiegen um 1,2 Prozent auf 125,8 Mio. Barrel.

Analysten teilten mit, dass die Marktteilnehmer zunehmend feststellen, dass die Gründe für ein hohes Preisniveau von Öl schwinden. Nicht nur in den USA, sondern auch in China befinden sich die Ölbestände auf einem hohen Niveau. Bloomberg.com berichtet unter Berufung auf Bericht der chinesischen Nachrichtenagentur Xinhua, dass die Bestände zuletzt um 1,4 Prozent auf 237,6 Mio. Barrel gestiegen seien. So verfügen die beiden größten Ölverbraucher der Welt über sehr gut gefüllte Lager. Einen Engpass in der Versorgung erwarten deshalb die Allerwenigsten.

Auch auf dieser Seite des Atlantiks könnte sich die Lage am Ölmarkt bald wieder entspannen. Der Iran spielt in den Verhandlungen mit dem Westen mit, in der Absicht, die Sanktionen gegen das Land und vor allem den wichtigen Ölsektor zu reduzieren. Die Exporte des Landes sind im Zuge der Sanktionen um mehr als eine Million Barrel/Tag gesunken. Zu den Käufern iranischen Öls gehören heute nur noch China, Indien, Japan, Südkorea und Türkei. Abseits der Angebotslage ist es die Nachfragesituation in Europa, die ob des hohen Preisniveaus in den Vordergrund rücken. Die IEA teilte mit, dass die Nachfrage in Westeuropa in den vergangenen fünf Jahren um zwei Millionen Barrel/Tag gesunken sei.

Das Fass Brent-Rohöl verliert heute 1,7 Prozent auf 108,16 USD, WTI-Rohöl gibt 1,5 Prozent auf 96,77 USD ab.

Quelle: shareribs.com, Autor: (cs)

 

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