Marktbericht: Ölpreise ziehen an - US-Dollar stützt, EIA senkt Prognosen
(shareribs.com) New York 08.10.13 - Die Ölpreise bewegen sich heute nach oben, Brent-Rohöl steigt auf mehr als 110 USD/Barrel. Dabei stützen der schwächere US-Dollar und die Aussicht auf eine Anhebung der US-Schuldengrenze. Die EIA hat derweil ihre Bedarfsprognosen für Öl gesenkt.
Das US-Energieministerium teilte heute mit, dass man im kommenden Jahr mit einer Verbesserung des Ölangebotes auf dem Markt im kommenden Jahr rechnet. Laut Short Term Energy Outlook der EIA dürfte die Ölnachfrage im kommenden Jahr dennoch um 1,17 Mio. Barrel/Tag steigen. Damit wurde die bisherige Prognose um 20.000 Barrel reduziert. Weiterhin rechnet die EIA für 2014 mit einem Anstieg der nicht-OPEC-Produktion um 50.000 auf 1,5 Mio. Barrel/Tag.
In diesem Jahr soll die weltweite Ölnachfrage um 970.000 Barrel/Tag sinken, 140.000 Barrel weniger als bisher erwartet wurden. Die Produktion außerhalb der OPEC soll in diesem Jahr um 1,51 Mio. Barrel/Tag steigen, 60.000 Barrel weniger als bisher erwartet.
Derweil sind die Entwicklungen in der US-Politik eines der wichtigsten aktuellen Themen an den Märkten. Die Mehrheit der Analysten erwartet zwar weiterhin eine Fortsetzung der Erholung der US-Konjunktur, dies könnte aber beeinträchtigt von der Verzögerung beim Beschluss eines Haushaltes, sowie möglichen Komplikationen bei der Anhebung der Schuldengrenze, welche in wenigen Tagen erforderlich ist. Ein demokratisches Senatsmitglied hat einen Plan entworfen, der die Stimmen von nur sechs Senatsmitgliedern der Republikaner erfordern würde. Der Druck auf Mehrheitsführer John Boehner würde damit steigen. Boehner hat es abgelehnt, die Schuldengrenze ohne Zugeständnisse seitens der Regierung anzuheben. Derweil warnte das US-Finanzministerium vor den katastrophalen, jahrzehntelangen Konsequenzen eines Zahlungsausfalls in den USA.
Da die USA einer der weltweit größten Ölverbraucher sind, könnte eine neue Wirtschaftskrise den Ölbedarf nachhaltig drücken. Zudem wären von einem solchen Szenario nicht nur die USA betroffen, sondern auch viele andere Nationen, von denen sich einige gerade auf dem Wege der Besserung befinden.
Das Fass Brent-Rohöl verbessert sich aktuell um 0,7 Prozent auf 110,33 USD, WTI-Rohöl steigt um 0,4 Prozent auf 103,54 USD.
Das US-Energieministerium teilte heute mit, dass man im kommenden Jahr mit einer Verbesserung des Ölangebotes auf dem Markt im kommenden Jahr rechnet. Laut Short Term Energy Outlook der EIA dürfte die Ölnachfrage im kommenden Jahr dennoch um 1,17 Mio. Barrel/Tag steigen. Damit wurde die bisherige Prognose um 20.000 Barrel reduziert. Weiterhin rechnet die EIA für 2014 mit einem Anstieg der nicht-OPEC-Produktion um 50.000 auf 1,5 Mio. Barrel/Tag.
In diesem Jahr soll die weltweite Ölnachfrage um 970.000 Barrel/Tag sinken, 140.000 Barrel weniger als bisher erwartet wurden. Die Produktion außerhalb der OPEC soll in diesem Jahr um 1,51 Mio. Barrel/Tag steigen, 60.000 Barrel weniger als bisher erwartet.
Derweil sind die Entwicklungen in der US-Politik eines der wichtigsten aktuellen Themen an den Märkten. Die Mehrheit der Analysten erwartet zwar weiterhin eine Fortsetzung der Erholung der US-Konjunktur, dies könnte aber beeinträchtigt von der Verzögerung beim Beschluss eines Haushaltes, sowie möglichen Komplikationen bei der Anhebung der Schuldengrenze, welche in wenigen Tagen erforderlich ist. Ein demokratisches Senatsmitglied hat einen Plan entworfen, der die Stimmen von nur sechs Senatsmitgliedern der Republikaner erfordern würde. Der Druck auf Mehrheitsführer John Boehner würde damit steigen. Boehner hat es abgelehnt, die Schuldengrenze ohne Zugeständnisse seitens der Regierung anzuheben. Derweil warnte das US-Finanzministerium vor den katastrophalen, jahrzehntelangen Konsequenzen eines Zahlungsausfalls in den USA.
Da die USA einer der weltweit größten Ölverbraucher sind, könnte eine neue Wirtschaftskrise den Ölbedarf nachhaltig drücken. Zudem wären von einem solchen Szenario nicht nur die USA betroffen, sondern auch viele andere Nationen, von denen sich einige gerade auf dem Wege der Besserung befinden.
Das Fass Brent-Rohöl verbessert sich aktuell um 0,7 Prozent auf 110,33 USD, WTI-Rohöl steigt um 0,4 Prozent auf 103,54 USD.
Quelle: shareribs.com, Autor:
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