Neue Spannungen in der Straße von Hormuz - Rohöl auf Sechs-Wochenhoch
(shareribs.com) London 11.07.2019 - In der Straße von Hormuz kam es offenbar zu einem Zwischenfall mit iranischen und britischen Marineschiffen, was die Risiken für die globale Ölversorgung wieder in den Vordergrund rückt. In den USA sind die Rohölbestände stark gefallen.
Wie das US-Energieministerium am Mittwoch bekanntgab, sind die Rohölbestände in der vergangenen Woche um 9,5 Mio. auf 459,0 Mio. Barrel gesunken. Damit fiel der Rückgang wesentlich stärker aus als das API am Dienstag meldete. Die Rohölbestände liegen um rund vier Prozent über dem Fünf-Jahresschnitt. Die Bestände von Benzin sanken um 1,5 Mio. Barrel, bei den Destillaten war ein Anstieg um 3,7 Mio. Barrel zu verzeichnen.
Die US-Raffinerien setzten täglich 17,4 Mio. Barre Rohöl durch, 148.000 Barrel mehr als in der Vorwoche. Die Auslastung stieg auf 94,7 Prozent. Die Produktion von Benzin stieg auf 10,4 Mio. Barrel pro Tag, bei den Destillaten wurden täglich 5,4 Mio. Barrel produziert.
Die Nachfrage nach Ölprodukten lag im Schnitt der vergangenen vier Wochen bei 20,9 Mio. Barrel/Tag, 2,5 Prozent mehr als im Vorjahreszeitraum.
Weiterhin teilte die EIA mit, dass die Förderung von Rohöl in der vergangenen Woche um 100.000 auf 12,3 Mio. Barrel/Tag gestiegen sei. Die Importe von Rohöl sanken derweil um 284.000 auf 7,302 Mio. Barrel/Tag. Die Exporte wurden leicht um 58.000 auf 3,048 Mio. Barrel/Tag ausgeweitet.
Der starke Bestandsrückgang in den USA wirkt sich stützend auf die Preise aus. Hinzu kommen die Schließungen von Förderkapazitäten im Gold von Mexiko, welche in Vorbereitung auf einen Wirbelsturm evakuiert werden. Im nördlichen Golf wurden fünfzehn Produktionsplattformen und vier Förderanlagen geschlossen.
In der Straße von Hormuz kam es zu einem Zwischenfall mit mutmaßlich iranischen und britischen Schiffen. Iranische Boote sollen ein Schiff von BP bedrängt haben. Ein Kriegsschiff der britischen Marine habe die iranischen Boote aufgefordert abzudrehen, was dann auch geschah. Die Branche zeigte sich derweil kaum überrascht. Kürzlich hat britisches Militär einen iranischen Öltanker aufgebracht, da dieser gegen EU-Sanktionen verstoßen soll Der Iran kündigte daraufhin Vergeltung an.
Die Straße von Hormuz ist eine der wichtigsten maritimen Öltransportrouten weltweit.
Das Fass Brent-Rohöl steigt um 0,5 Prozent auf 67,33 USD, WTI-Rohöl gewinnt 0,5 Prozent auf 60,72 USD/Barrel hinzu.
Wie das US-Energieministerium am Mittwoch bekanntgab, sind die Rohölbestände in der vergangenen Woche um 9,5 Mio. auf 459,0 Mio. Barrel gesunken. Damit fiel der Rückgang wesentlich stärker aus als das API am Dienstag meldete. Die Rohölbestände liegen um rund vier Prozent über dem Fünf-Jahresschnitt. Die Bestände von Benzin sanken um 1,5 Mio. Barrel, bei den Destillaten war ein Anstieg um 3,7 Mio. Barrel zu verzeichnen.
Die US-Raffinerien setzten täglich 17,4 Mio. Barre Rohöl durch, 148.000 Barrel mehr als in der Vorwoche. Die Auslastung stieg auf 94,7 Prozent. Die Produktion von Benzin stieg auf 10,4 Mio. Barrel pro Tag, bei den Destillaten wurden täglich 5,4 Mio. Barrel produziert.
Die Nachfrage nach Ölprodukten lag im Schnitt der vergangenen vier Wochen bei 20,9 Mio. Barrel/Tag, 2,5 Prozent mehr als im Vorjahreszeitraum.
Weiterhin teilte die EIA mit, dass die Förderung von Rohöl in der vergangenen Woche um 100.000 auf 12,3 Mio. Barrel/Tag gestiegen sei. Die Importe von Rohöl sanken derweil um 284.000 auf 7,302 Mio. Barrel/Tag. Die Exporte wurden leicht um 58.000 auf 3,048 Mio. Barrel/Tag ausgeweitet.
Der starke Bestandsrückgang in den USA wirkt sich stützend auf die Preise aus. Hinzu kommen die Schließungen von Förderkapazitäten im Gold von Mexiko, welche in Vorbereitung auf einen Wirbelsturm evakuiert werden. Im nördlichen Golf wurden fünfzehn Produktionsplattformen und vier Förderanlagen geschlossen.
In der Straße von Hormuz kam es zu einem Zwischenfall mit mutmaßlich iranischen und britischen Schiffen. Iranische Boote sollen ein Schiff von BP bedrängt haben. Ein Kriegsschiff der britischen Marine habe die iranischen Boote aufgefordert abzudrehen, was dann auch geschah. Die Branche zeigte sich derweil kaum überrascht. Kürzlich hat britisches Militär einen iranischen Öltanker aufgebracht, da dieser gegen EU-Sanktionen verstoßen soll Der Iran kündigte daraufhin Vergeltung an.
Die Straße von Hormuz ist eine der wichtigsten maritimen Öltransportrouten weltweit.
Das Fass Brent-Rohöl steigt um 0,5 Prozent auf 67,33 USD, WTI-Rohöl gewinnt 0,5 Prozent auf 60,72 USD/Barrel hinzu.
Quelle: shareribs.com, Autor:
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