30.09.24 News shareribs-Happen Metalle Öl
Öl- und Kupfer-Longs erneut ausgeweitet - CoT-Report
(shareribs.com) New York 30.09.2024 - US-Finanzinvestoren haben ihre Netto-Longs in Rohstoffen zuletzt wieder kräftig ausgeweitet. Vor allem Kupfer und Rohöl legten zu.
Wie die Commodity Futures Trading Commission am Freitag mitteilte, bauten spekulative Finanzinvestoren ihre Netto-Longpositionen in zwölf in den USA gehandelten Rohstoffen in der Woche zum 24. September um 70,1 Prozent auf 440.216 Kontrakte aus. Den prozentual stärksten Anstieg verzeichneten Kupfer und Zucker
Der Goldpreis hält sich weiterhin deutlich über der Marke von 2.600 US-Dollar, nachdem er in der vergangenen Woche ein Hoch von 2.685,42 US-Dollar erreicht hatte. Gestützt wird das gelbe Metall von den geopolitischen Spannungen, den Stützungsmaßnahmen in China und der Leitzinssenkung in den USA. Hinzu kommt die anhaltende Schwäche des US-Dollars, der Dollar-Index notiert bei 100,36 USD.
Im heute zu Ende gehenden dritten Quartal stieg der Goldpreis um 14 Prozent und verzeichnete damit den stärksten Anstieg seit Anfang 2016. Marktteilnehmer sehen Potenzial für einen Anstieg auf über 2.700 US-Dollar, sollten die am Freitag anstehenden US-Arbeitsmarktdaten schwach ausfallen. Dies könnte die US-Notenbank dazu veranlassen, den Leitzins bis Ende 2024 um weitere 75 Basispunkte zu senken. Derzeit gilt eine Senkung um 50 Basispunkte als wahrscheinlich.
Die Netto-Longpositionen in Gold stiegen um 0,9 Prozent auf 254.841 Kontrakte. Die Netto-Longpositionen in Silber stiegen um 8,9 Prozent auf 46.088 Kontrakte. Bei Platin stiegen die Netto-Longpositionen um 44,2 Prozent auf 15.239 Kontrakte und bei Palladium gingen die Netto-Shorts um acht Prozent auf 5.985 Kontrakte zurück.
Einen starken Anstieg der Netto-Longpositionen gab es bei US-Rohöl. Hier stiegen sie um 21,5 Prozent auf 161.928 Kontrakte. Auch hier sorgten die Stimulusmaßnahmen Chinas und das niedrigere Zinsniveau in den USA für steigende Ölnachfrageerwartungen. Gleichzeitig berichtete die Financial Times in der vergangenen Woche, dass Saudi-Arabien sein inoffizielles Preisziel von 100 US-Dollar für Rohöl aufgegeben habe. Damit könnte Riad die Förderung deutlich ausweiten, um die Konkurrenz aus den USA vom Markt zu drängen. Die Produktionskosten liegen in Saudi-Arabien bei rund 10 USD/Barrel, in den USA dagegen bei 38 USD/Barrel für einige bestehende und mindestens 62 USD/Barrel für neue Quellen.
Der Kupferpreis hat in der vergangenen Woche wieder die Marke von 10.000 USD überschritten. Auch hier wirkte sich der schwächere US-Dollar aus. Zudem hatte China Maßnahmen zur Ankurbelung der Nachfrage angekündigt, die ebenfalls die Kupfernachfrage beflügeln könnten. Einen Dämpfer erhielt das rote Metall heute von den jüngsten chinesischen Einkaufsmanagerindizes. Der offizielle Index für das verarbeitende Gewerbe stieg im September zwar um 0,7 auf 49,8 Punkte, bleibt aber im Kontraktionsbereich. Der Index für den Dienstleistungssektor fiel deutlich um 1,3 auf 50,3 Punkte. Der Caixin-Einkaufsmanagerindex für das verarbeitende Gewerbe fiel um 1,1 auf 49,3 Punkte. Die Netto-Longpositionen in Kupfer wurden um 66,1 Prozent auf 37.103 Kontrakte ausgeweitet.
Die Netto-Shorts in Weizen stiegen um 5,7 Prozent auf 26.469 Kontrakte, die Netto-Shorts in Mais gingen um drei Prozent auf 130.699 Kontrakte zurück und die Netto-Shorts in Sojabohnen schrumpften um 39 Prozent auf 74.978 Kontrakte.
Quelle: shareribs.com / CFTC
Wie die Commodity Futures Trading Commission am Freitag mitteilte, bauten spekulative Finanzinvestoren ihre Netto-Longpositionen in zwölf in den USA gehandelten Rohstoffen in der Woche zum 24. September um 70,1 Prozent auf 440.216 Kontrakte aus. Den prozentual stärksten Anstieg verzeichneten Kupfer und Zucker
Der Goldpreis hält sich weiterhin deutlich über der Marke von 2.600 US-Dollar, nachdem er in der vergangenen Woche ein Hoch von 2.685,42 US-Dollar erreicht hatte. Gestützt wird das gelbe Metall von den geopolitischen Spannungen, den Stützungsmaßnahmen in China und der Leitzinssenkung in den USA. Hinzu kommt die anhaltende Schwäche des US-Dollars, der Dollar-Index notiert bei 100,36 USD.
Im heute zu Ende gehenden dritten Quartal stieg der Goldpreis um 14 Prozent und verzeichnete damit den stärksten Anstieg seit Anfang 2016. Marktteilnehmer sehen Potenzial für einen Anstieg auf über 2.700 US-Dollar, sollten die am Freitag anstehenden US-Arbeitsmarktdaten schwach ausfallen. Dies könnte die US-Notenbank dazu veranlassen, den Leitzins bis Ende 2024 um weitere 75 Basispunkte zu senken. Derzeit gilt eine Senkung um 50 Basispunkte als wahrscheinlich.
Die Netto-Longpositionen in Gold stiegen um 0,9 Prozent auf 254.841 Kontrakte. Die Netto-Longpositionen in Silber stiegen um 8,9 Prozent auf 46.088 Kontrakte. Bei Platin stiegen die Netto-Longpositionen um 44,2 Prozent auf 15.239 Kontrakte und bei Palladium gingen die Netto-Shorts um acht Prozent auf 5.985 Kontrakte zurück.
Einen starken Anstieg der Netto-Longpositionen gab es bei US-Rohöl. Hier stiegen sie um 21,5 Prozent auf 161.928 Kontrakte. Auch hier sorgten die Stimulusmaßnahmen Chinas und das niedrigere Zinsniveau in den USA für steigende Ölnachfrageerwartungen. Gleichzeitig berichtete die Financial Times in der vergangenen Woche, dass Saudi-Arabien sein inoffizielles Preisziel von 100 US-Dollar für Rohöl aufgegeben habe. Damit könnte Riad die Förderung deutlich ausweiten, um die Konkurrenz aus den USA vom Markt zu drängen. Die Produktionskosten liegen in Saudi-Arabien bei rund 10 USD/Barrel, in den USA dagegen bei 38 USD/Barrel für einige bestehende und mindestens 62 USD/Barrel für neue Quellen.
Der Kupferpreis hat in der vergangenen Woche wieder die Marke von 10.000 USD überschritten. Auch hier wirkte sich der schwächere US-Dollar aus. Zudem hatte China Maßnahmen zur Ankurbelung der Nachfrage angekündigt, die ebenfalls die Kupfernachfrage beflügeln könnten. Einen Dämpfer erhielt das rote Metall heute von den jüngsten chinesischen Einkaufsmanagerindizes. Der offizielle Index für das verarbeitende Gewerbe stieg im September zwar um 0,7 auf 49,8 Punkte, bleibt aber im Kontraktionsbereich. Der Index für den Dienstleistungssektor fiel deutlich um 1,3 auf 50,3 Punkte. Der Caixin-Einkaufsmanagerindex für das verarbeitende Gewerbe fiel um 1,1 auf 49,3 Punkte. Die Netto-Longpositionen in Kupfer wurden um 66,1 Prozent auf 37.103 Kontrakte ausgeweitet.
Die Netto-Shorts in Weizen stiegen um 5,7 Prozent auf 26.469 Kontrakte, die Netto-Shorts in Mais gingen um drei Prozent auf 130.699 Kontrakte zurück und die Netto-Shorts in Sojabohnen schrumpften um 39 Prozent auf 74.978 Kontrakte.
Quelle: shareribs.com / CFTC
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