Ölpreise erneut leichter, Angebotslage rückt vorerst in den Hintergrund
(shareribs.com) London 20.11.2018 - Brent- und WTI-Rohöl bewegen sich am Dienstagvormittag wieder leicht nach unten. Die Angebotslage rückt derweil etwas in den Hintergrund. Die IEA warnt dennoch vor geringen Reservekapazitäten und Produktionskürzungen.
Die gute Angebotslage, den Sanktionen gegen den iranischen Ölsektor zum Trotz, haben die Ölpreise in den letzten Wochen belastet. Die heftige Korrektur veranlasste die OPEC dazu, neuerliche Förderkürzungen zu diskutieren. Vor einem solchen Schritt warnte nun die Internationale Energieagentur.
Der Generalsekretär Fatih Birol sagte laut Nachrichtenagentur Reuters, dass die Märkte gegenwärtig gut versorgt seien. Die Reservekapazitäten seien aber gering, weshalb Produktionskürzungen negative Folgen für die Ölmärkte haben dürften und diese weiter verengen könnten.
Die OPEC denkt gegenwärtig wieder laut über Produktionskürzungen nach. Die IEA teilte dazu mit, dass man die höhere Förderung und steigende Lagerbestände als eine Art Versicherung wahrnehmen solle und nicht als Bedrohung.
Bei der BNP Paribas geht man dennoch davon aus, dass es beim nächsten OPEC-Treffen Anfang Dezember auf Förderkürzungen verständigen werde. Die Bank hat zudem die Erwartungen an Brent-Rohöl wieder angehoben und geht nun davon aus, dass der Preis bis zum Jahresende wieder auf 80 USD je Barrel steigt. Weiterhin wird für das kommende Jahr ein durchschnittlicher Preis von 69 USD je Barrel für WTI-Rohöl erwartet, Brent-Rohöl soll 76 USD je Barrel kosten.
Am Abend werden die Lagerbestandsdaten des privaten American Petroleum Institute veröffentlicht.
Das Fass Brent-Rohöl verliert 1,2 Prozent auf 65,97 USD, für WTI-Rohöl geht es um 1,0 Prozent auf 56,65 USD/Barrel nach unten.
Die gute Angebotslage, den Sanktionen gegen den iranischen Ölsektor zum Trotz, haben die Ölpreise in den letzten Wochen belastet. Die heftige Korrektur veranlasste die OPEC dazu, neuerliche Förderkürzungen zu diskutieren. Vor einem solchen Schritt warnte nun die Internationale Energieagentur.
Der Generalsekretär Fatih Birol sagte laut Nachrichtenagentur Reuters, dass die Märkte gegenwärtig gut versorgt seien. Die Reservekapazitäten seien aber gering, weshalb Produktionskürzungen negative Folgen für die Ölmärkte haben dürften und diese weiter verengen könnten.
Die OPEC denkt gegenwärtig wieder laut über Produktionskürzungen nach. Die IEA teilte dazu mit, dass man die höhere Förderung und steigende Lagerbestände als eine Art Versicherung wahrnehmen solle und nicht als Bedrohung.
Bei der BNP Paribas geht man dennoch davon aus, dass es beim nächsten OPEC-Treffen Anfang Dezember auf Förderkürzungen verständigen werde. Die Bank hat zudem die Erwartungen an Brent-Rohöl wieder angehoben und geht nun davon aus, dass der Preis bis zum Jahresende wieder auf 80 USD je Barrel steigt. Weiterhin wird für das kommende Jahr ein durchschnittlicher Preis von 69 USD je Barrel für WTI-Rohöl erwartet, Brent-Rohöl soll 76 USD je Barrel kosten.
Am Abend werden die Lagerbestandsdaten des privaten American Petroleum Institute veröffentlicht.
Das Fass Brent-Rohöl verliert 1,2 Prozent auf 65,97 USD, für WTI-Rohöl geht es um 1,0 Prozent auf 56,65 USD/Barrel nach unten.
Quelle: shareribs.com, Autor:
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