Ölpreise nach Freitagsrally leichter
(shareribs.com) London 12.09.2022 - Die Ölpreise zeigen sich zum Wochenauftakt wieder etwas leichter. Die Rally am Freitag scheint nur ein Intermezzo, bedingt durch den anhaltenden Kampf der Notenbanken gegen die Inflation.
Am Freitag zogen die Ölpreise deutlich an, getrieben von den bestehenden Sorgen der Marktteilnehmer hinsichtlich der Entwicklung des Angebots. Dabei spielten die Aussagen aus Russland hinsichtlich der Lieferung nach Europa ebenso eine Rolle, wie die Drohungen seitens Saudi-Arabiens bei einer längeren Phase geringer Preise. Die OPEC+ Staaten hatten am Montag vergangener Woche entschieden, die Fördermengen leicht zu reduzieren. Dies sorgte aber kaum für Preisreaktionen am Markt, da die tatsächlichen Fördermengen der OPEC+ unter dem vereinbarten Niveau liegen.
Am Montag schauen die Investoren auf die weiteren Maßnahmen der Regierung in Peking. Dort kämpft man weiter mit der Pandemie und überzieht immer wieder große Städte mit harschen Lockdowns, um die Ansteckungen einzudämmen. In der Folge kommt es zu konjunkturellen Rücksetzern und es wächst die Wahrscheinlichkeit, dass die chinesische Rohölnachfrage erstmals seit zwanzig Jahren schrumpft. Die Importdaten für die ersten acht Monate, die in der vergangenen Woche veröffentlicht wurden, zeigten bereits einen deutlichen Rückgang.
Abseits dessen dürften die Notenbanken in den USA und der Euro-Zone ihre geldpolitische Straffung fortsetzen. Der Preisdruck ist weiterhin sehr hoch und veranlasste EZB-Chefin Lagarde in der vergangenen Woche zu Selbstkritik und der Ankündigung, künftig entschiedener vorgehen zu wollen.
Das Fass Brent-Rohöl verliert 1,5 Prozent auf 91,44 USD, WTI-Rohöl gibt 1,7 Prozent auf 85,30 USD/Barrel ab.
Am Freitag zogen die Ölpreise deutlich an, getrieben von den bestehenden Sorgen der Marktteilnehmer hinsichtlich der Entwicklung des Angebots. Dabei spielten die Aussagen aus Russland hinsichtlich der Lieferung nach Europa ebenso eine Rolle, wie die Drohungen seitens Saudi-Arabiens bei einer längeren Phase geringer Preise. Die OPEC+ Staaten hatten am Montag vergangener Woche entschieden, die Fördermengen leicht zu reduzieren. Dies sorgte aber kaum für Preisreaktionen am Markt, da die tatsächlichen Fördermengen der OPEC+ unter dem vereinbarten Niveau liegen.
Am Montag schauen die Investoren auf die weiteren Maßnahmen der Regierung in Peking. Dort kämpft man weiter mit der Pandemie und überzieht immer wieder große Städte mit harschen Lockdowns, um die Ansteckungen einzudämmen. In der Folge kommt es zu konjunkturellen Rücksetzern und es wächst die Wahrscheinlichkeit, dass die chinesische Rohölnachfrage erstmals seit zwanzig Jahren schrumpft. Die Importdaten für die ersten acht Monate, die in der vergangenen Woche veröffentlicht wurden, zeigten bereits einen deutlichen Rückgang.
Abseits dessen dürften die Notenbanken in den USA und der Euro-Zone ihre geldpolitische Straffung fortsetzen. Der Preisdruck ist weiterhin sehr hoch und veranlasste EZB-Chefin Lagarde in der vergangenen Woche zu Selbstkritik und der Ankündigung, künftig entschiedener vorgehen zu wollen.
Das Fass Brent-Rohöl verliert 1,5 Prozent auf 91,44 USD, WTI-Rohöl gibt 1,7 Prozent auf 85,30 USD/Barrel ab.
Quelle: shareribs.com, Autor:
Verwandte Beiträge
- von heute 09:10 - Ölpreise nach Angriffen auf Iran im Plus
- 18.04.24 - Ölpreise nach Kursrutsch stabilisiert
- 17.04.24 - Ölpreise bleiben auf hohem Niveau - Spannungen treiben Preiserwartungen
- 16.04.24 - Ölpreise klettern - Chinas Wirtschaft stärker als erwartet
- 15.04.24 - Rohöl-Longs steigen leicht, Kupfer-Longs verdreifacht - CoT-Report
- 15.04.24 - Ölpreise etwas leichter - Unsicherheit hoch
- 15.04.24 - Chinas Außenhandel durchwachsen - Kupferimporte klettern deutlich
- 12.04.24 - Ölpreise klettern - OPEC optimistisch
- 11.04.24 - Ölpreise wenig bewegt - US-Rohölbestände klettern, Nachfrage geht zurück
- 10.04.24 - Ölpreise seitwärts - EIA hebt Prognosen an, API meldet Bestandsplus