Ölpreise nach jüngster Korrektur tiefrot - Brent-Rohöl fällt unter 40 USD
(shareribs.com) London 02.10.2020 - Die Ölpreise sind am Donnerstag massiv unter Druck geraten und können sich auch heute nicht stabilisieren. Die Marktteilnehmer fürchten einen neuerlichen Nachfrageeinbruch, während über einen Anstieg der Produktion berichtet wird.
Brent-Rohöl ist am Freitag unter die Marke von 40 USD gefallen. Die Marktteilnehmer fürchten die Folgen der Covid-19 Pandemie und die Konsequenzen für die Nachfrage.
So wurden in Europa bereits etliche Regionen wieder zu Risikogebieten erklärt. In der Folge dürfte das Reiseaufkommen wieder nachlassen. Das Flugaufkommen weltweit liegt weiterhin deutlich unter dem Vorjahresniveau. Selbst in den USA, wo die Einschränkungen geringer sind, liegt die Nachfrage nach Flugbenzin um 46 Prozent unter dem Vorjahresniveau.
Zu den Nachfragesorgen kommen nun die Spekulationen über eine Ausweitung des Angebots. So wurde berichtet, dass Russland seine Produktion wieder ausgeweitet und mehr Rohöl fördert als im Rahmen der OPEC+ vereinbart.
Die Nachrichtenagentur Reuters teilte mit, dass die OPEC-Staaten die Förderung im September um 160.000 Barrel/Tag ausgeweitet haben. Grund dafür war unter anderem die Förderung in Libyen und dem Iran. In Libyen soll die Förderung von Rohöl bereits wieder auf 270.000 Barrel/Tag gestiegen sein.
In den USA stagnierte die Rohölförderung in der letzten Woche bei 10,7 Mio. Barrel/Tag. Die Rohölbestände waren kaum verändert, die Nachfrage liegt weiterhin deutlich unter dem Vorjahresniveau.
Brent-Rohöl verliert 2,6 Prozent auf 39,85 USD/Barrel, WTI-Rohöl korrigiert um 2,7 Prozent auf 37,66 USD/Barrel.
Brent-Rohöl ist am Freitag unter die Marke von 40 USD gefallen. Die Marktteilnehmer fürchten die Folgen der Covid-19 Pandemie und die Konsequenzen für die Nachfrage.
So wurden in Europa bereits etliche Regionen wieder zu Risikogebieten erklärt. In der Folge dürfte das Reiseaufkommen wieder nachlassen. Das Flugaufkommen weltweit liegt weiterhin deutlich unter dem Vorjahresniveau. Selbst in den USA, wo die Einschränkungen geringer sind, liegt die Nachfrage nach Flugbenzin um 46 Prozent unter dem Vorjahresniveau.
Zu den Nachfragesorgen kommen nun die Spekulationen über eine Ausweitung des Angebots. So wurde berichtet, dass Russland seine Produktion wieder ausgeweitet und mehr Rohöl fördert als im Rahmen der OPEC+ vereinbart.
Die Nachrichtenagentur Reuters teilte mit, dass die OPEC-Staaten die Förderung im September um 160.000 Barrel/Tag ausgeweitet haben. Grund dafür war unter anderem die Förderung in Libyen und dem Iran. In Libyen soll die Förderung von Rohöl bereits wieder auf 270.000 Barrel/Tag gestiegen sein.
In den USA stagnierte die Rohölförderung in der letzten Woche bei 10,7 Mio. Barrel/Tag. Die Rohölbestände waren kaum verändert, die Nachfrage liegt weiterhin deutlich unter dem Vorjahresniveau.
Brent-Rohöl verliert 2,6 Prozent auf 39,85 USD/Barrel, WTI-Rohöl korrigiert um 2,7 Prozent auf 37,66 USD/Barrel.
Quelle: shareribs.com, Autor:
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