Ölpreise nach US-Zinssenkung unter Druck - US-Förderung sinkt
(shareribs.com) 19.09.2024 - Die Ölpreise stehen unter Druck, nachdem die US-Notenbank den Leitzins um 50 Basispunkte gesenkt und damit Konjunktursorgen geschürt hat. In den USA ist die Ölproduktion zurückgegangen. Im frühen Handel zeichnet sich eine Stabilisierung ab.
Wie die Energy Information Administration am Mittwoch mitteilte, sind die Rohölbestände in den USA in der vergangenen Woche um 1,6 Millionen Barrel auf 417,5 Millionen Barrel gesunken. Damit liegen die Lagerbestände um vier Prozent unter dem Fünfjahresschnitt. Die Benzinbestände stiegen um 0,1 Mio. Barrel, die Destillatbestände um 0,1 Mio. Barrel und liegen damit neun Prozent unter dem Fünfjahresdurchschnitt.
Die strategischen Ölbestände in den USA stiegen in der vergangenen Woche um 0,7 Mio. Barrel auf 380,6 Mio. Barrel.
Die US-Raffinerien setzten 16,5 Millionen Barrel Rohöl pro Tag um, 283.000 Barrel/Tag weniger als in der Vorwoche. Die Raffineriekapazitäten waren zu 92,1 Prozent ausgelastet. Die Benzinproduktion stieg auf 9,7 Mio. Barrel/Tag, die Destillatproduktion sank auf 5,1 Mio. Barrel/Tag.
Die Rohölförderung in den USA sank zuletzt um 100.000 Barrel auf 13,2 Mio. Barrel/Tag. Die Rohölexporte stiegen um 1.284 Mio. Barrel auf 4.589 Mio. Barrel/Tag. Die Importe sanken um 545.000 auf 6,322 Millionen Barrel/Tag.
Die Nachfrage nach Ölprodukten in den USA sank im Durchschnitt der letzten vier Wochen um 2,7 Prozent auf 20,3 Millionen Barrel/Tag. Dabei stieg die Nachfrage nach Benzin um 1,1 Prozent auf 8,9 Mio. Barrel/Tag. Die Nachfrage nach Flugbenzin ging um 1,4 Prozent zurück.
Zinssenkung schürt weitere Sorgen
Die US-Notenbank hat am Mittwoch den Leitzins um 50 Basispunkte auf 4,75 bis 5,0 Prozent gesenkt. Der Schritt war allgemein erwartet worden, was sich auch in der zurückhaltenden Reaktion der Anleger an den Märkten widerspiegelt. Diese Zurückhaltung ist aber auch auf die Konjunktursorgen in den USA zurückzuführen. Die deutliche Senkung der Leitzinsen macht deutlich, dass die Notenbank eine zu starke Abkühlung der Konjunktur befürchtet.
Zudem ist in den USA die Reisesaison zu Ende gegangen, was die Benzinnachfrage unter Druck setzen dürfte.
Der Dollar-Index notiert aktuell 0,4 Prozent höher bei 100,97 USD.
Rohöl der Sorte Brent verbessert sich leicht auf 73,72 USD/Barrel, Rohöl der Sorte WTI notiert bei 70,93 USD/Barrel.
Wie die Energy Information Administration am Mittwoch mitteilte, sind die Rohölbestände in den USA in der vergangenen Woche um 1,6 Millionen Barrel auf 417,5 Millionen Barrel gesunken. Damit liegen die Lagerbestände um vier Prozent unter dem Fünfjahresschnitt. Die Benzinbestände stiegen um 0,1 Mio. Barrel, die Destillatbestände um 0,1 Mio. Barrel und liegen damit neun Prozent unter dem Fünfjahresdurchschnitt.
Die strategischen Ölbestände in den USA stiegen in der vergangenen Woche um 0,7 Mio. Barrel auf 380,6 Mio. Barrel.
Die US-Raffinerien setzten 16,5 Millionen Barrel Rohöl pro Tag um, 283.000 Barrel/Tag weniger als in der Vorwoche. Die Raffineriekapazitäten waren zu 92,1 Prozent ausgelastet. Die Benzinproduktion stieg auf 9,7 Mio. Barrel/Tag, die Destillatproduktion sank auf 5,1 Mio. Barrel/Tag.
Die Rohölförderung in den USA sank zuletzt um 100.000 Barrel auf 13,2 Mio. Barrel/Tag. Die Rohölexporte stiegen um 1.284 Mio. Barrel auf 4.589 Mio. Barrel/Tag. Die Importe sanken um 545.000 auf 6,322 Millionen Barrel/Tag.
Die Nachfrage nach Ölprodukten in den USA sank im Durchschnitt der letzten vier Wochen um 2,7 Prozent auf 20,3 Millionen Barrel/Tag. Dabei stieg die Nachfrage nach Benzin um 1,1 Prozent auf 8,9 Mio. Barrel/Tag. Die Nachfrage nach Flugbenzin ging um 1,4 Prozent zurück.
Zinssenkung schürt weitere Sorgen
Die US-Notenbank hat am Mittwoch den Leitzins um 50 Basispunkte auf 4,75 bis 5,0 Prozent gesenkt. Der Schritt war allgemein erwartet worden, was sich auch in der zurückhaltenden Reaktion der Anleger an den Märkten widerspiegelt. Diese Zurückhaltung ist aber auch auf die Konjunktursorgen in den USA zurückzuführen. Die deutliche Senkung der Leitzinsen macht deutlich, dass die Notenbank eine zu starke Abkühlung der Konjunktur befürchtet.
Zudem ist in den USA die Reisesaison zu Ende gegangen, was die Benzinnachfrage unter Druck setzen dürfte.
Der Dollar-Index notiert aktuell 0,4 Prozent höher bei 100,97 USD.
Rohöl der Sorte Brent verbessert sich leicht auf 73,72 USD/Barrel, Rohöl der Sorte WTI notiert bei 70,93 USD/Barrel.
Quelle: shareribs.com, Autor:
Verwandte Beiträge
- 10.10.24 - Ölpreise ziehen wieder an - Hurricane Milton treibt
- 09.10.24 - Ölpreise geben weiter ab - API meldet starken Bestandsanstieg
- 08.10.24 - Ölpreise rutschen kräftig ab
- 07.10.24 - Gold- und Rohöl-Longs gehen zurück - CoT-Report
- 04.10.24 - Ölpreise steuern auf deutliches Wochenplus
- 01.10.24 - Ölpreise knapp im Plus
- 30.09.24 - Ölpreise unter Druck - China-Daten belasten
- 30.09.24 - Öl- und Kupfer-Longs erneut ausgeweitet - CoT-Report
- 27.09.24 - Ölpreise nach Kursrutsch schwach - Greifen die Saudis die US-Produzenten an?
- 26.09.24 - Ölpreise unter Abgabedruck - EIA meldet Bestandsrückgang