28.09.22  News  Öl 

Ölpreise wieder leichter - US-Dollar sehr fest, API meldet Bestandsanstieg

(shareribs.com) London 28.09.2022 - Die Ölpreise konnten sich im gestrigen Handelsverlauf leicht erholen. Die Gewinne können jedoch nicht verteidigt werden. Bei Goldman Sachs wurden die Prognosen für die Ölpreise im nächsten Jahr nach unten korrigiert.

Der US-Dollar setzt seine Aufwertung weiter fort und damit die Rohstoffmärkte unter Druck. Der Greenback hat am Mittwoch ein neues 22-Jahreshoch erreicht, bedingt durch den wachsenden Bedarf der Marktteilnehmer an sicheren Häfen. Der Dollar Index notiert gegenwärtig 0,5 Prozent fester bei 114,63 USD. Gleichzeitig verliert der Euro weiter, auf derzeit noch 0,9554 USD.

Die Ölpreise konnten sich gestern leicht erholen, liegen am Mittwoch aber wieder unter Druck. Die Marktteilnehmer rechnen mit einer schwächeren Nachfrage, bedingt durch die restriktive Geldpolitik in den USA und der Euro.

Bei Goldman Sachs wurde dies zum Anlass genommen, die Prognosen für die Ölpreise im nächsten Jahr nach unten anzupassen. Zwar gehen die Analysten davon aus, dass Ende dieses Jahres und im nächsten Jahr mit einem Marktdefizit zu rechnen ist. Dies werde durch die geringen Reservekapazitäten der OPEC+ und die geringen Rohölbestände noch verschärft.

Weiterhin, so die Analysten, dürfte die OPEC die Fördermengen in diesem Jahr nicht weiter anheben. Auch 2023 sei mit einer Stabilisierung auf dem aktuellen Niveau zu rechnen.

Für das vierte Quartal erwartet Goldman Sachs einen durchschnittlichen Preis für Brent-Rohöl von 100 USD, nach bislang 125 USD. Für das kommende Jahr werden 108 USD erwartet, nach bislang 125 USD.

API meldet Bestandsanstieg

Das private American Petroleum Institute hat derweil mitgeteilt, dass die Rohölbestände in den USA in der vergangenen Woche um 4,15 Mio. Barrel gestiegen seien. Dies lag deutlich über den Erwartungen. Die Benzinbestände sind derweil um 1,048 Mio. Barrel gesunken, bei den Destillaten war ein Anstieg der Bestände um 1,438 Mio. Barrel verzeichnet worden.

Im wichtigen Lagerstandort Cushing, Oklahoma stiegen die Rohölbestände um 357.000 Barrel.

Das Fass Brent-Rohöl verliert aktuell 1,3 Prozent auf 85,16 USD, WTI-Rohöl gibt 1,4 Prozent auf 77,42 USD/Barrel ab.

Quelle: shareribs.com, Autor: (cs)

 

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