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Renewables Report: Internationale Energieagentur sieht Grund für Optimismus; Ölkonzern BP will emissionsfrei werden

(shareribs.com) Paris 12.02.2020 - Die Internationale Energieagentur sieht beim Ausbau bei erneuerbaren Energien erstmals seit Jahren Grund für Optimismus. Die globalen CO2-Emissionen seien demnach entgegen den Erwartungen im vergangenen Jahr nicht gestiegen.

Der starke Zubau von erneuerbaren Energien hat im vergangenen Jahr dazu beigetragen, dass die globalen CO2-Emissionen stabil bei 33 Gigatonnen blieben, während zuvor ein neuerlicher Anstieg erwartet wurde.

Wie IEA-Chef Fatih Birol mitteilte, habe der starke Zubau von Wind- und PV-Anlagen in den Industrienationen dazu beigetragen tragen, dass die CO2-Emissionen aus der Energieerzeugung stagnierten. Dies sei ein Grund für Optimismus, gestützt vom Wachstum in den USA, der Europäischen Union und anderen Industrieländern.

Laut der IEA seien die CO2-Emissionen der Industrienationen auf ein Niveau gesunken, das seit Ende 1980 nicht mehr verzeichnet wurde. Wesentlich zu der Entwicklung beigetragen habe dazu aber auch ein Rückgang der Kohleverstromung hin zu mehr Gaskraftwerken, eine höhere Stromerzeugung in Kernkraftwerken, sowie ein Rückgang des gesamten Energiebedarfs.

Für Birol besteht damit in diesem Jahrzehnt die Chance, den globalen Klimawandel anzupacken. Auch werde deutlich, dass die Menschheit die Möglichkeit habe, die Emissionen durch ehrgeizige Gesetze und Investitionen zu senken. Es sei nun sicherzustellen, dass das Jahr 2019 als das in die Geschichte eingehen wird, in dem die globalen CO2-Emissionen ihr hoch erreichten.

In der Europäischen Union sank die Zahl der CO2-Emissionen aus der Stromerzeugung um 160 Mio. Tonnen bzw. um fünf Prozent. Hier wurden mehr Gaskraftwerke und Windkraftanlagen ans Netz gebracht. Die USA haben einen Rückgang der CO2-Emissionen von 140 Mio. Tonnen bzw. 2,9 Prozent verzeichnet, in Japan sei ein Rückgang um 45 Mio. Tonnen zu verzeichnen gewesen.

Dem starken Rückgang in den USA, der EU und Japan stand ein Wachstum um 400 Mio. Tonnen im Rest der Welt gegenüber. 80 Prozent des Anstiegs entfielen auf asiatische Nationen, wo vor allem die Kohleverstromung weiter stark wächst. Unter dem Strich gelang es dennoch, den globalen Ausstoß um 130 Mio. Tonnen zu senken.

Ölkonzern BP will bis 2050 netto CO2-frei sein

Die Reduktion von CO2-Emissionen schreiben sich immer mehr Unternehmen auf die Fahne. Erst kürzlich kündigte Microsoft an, seine CO2-Emissionen bis 2050 nicht nur auf null senken zu wollen, sondern die bisherigen Emissionen der Unternehmensgeschichte auch zu neutralisieren.

Am Mittwoche teilte nun der Ölkonzern BP mit, bis spätestens 2050 seine Netto-CO2-Emissionen auf null senken zu wollen. Dazu wolle man die CO2-Intensität der verkauften Produkte bis 2050 um 50 Prozent senken, neue Methanmessstellen in großen Öl- und Gasproduktionsstätten bis 2023 installieren und die Methanintensität seines Betriebs halbieren. Weiterhin soll der Anteil von Investitionen außerhalb des Öl- und Gasgeschäfts gesteigert werden. Darüber hinaus wolle man aktiver für Gesetze werben, die CO2-Emissionen reduzieren sollen, also auch einen Preis für CO2-Emissionen.

Der neue CEO des Unternehmens, Bernard Looney, sagte, dass es nicht mehr ausreiche zuverlässige und bezahlbare Energie zu liefern. Diese müsse auch sauberer werden, weshalb Billionen in den Ausbau und die Verbesserung des globalen Netzes investiert werden müssten. Es sei erforderlich, die globale Energieversorgung komplett neu zu denken.

Bei Greenpeace sieht man das Vorgehen von BP derweil weniger positiv. Die dringenden Fragenwürden nicht beantwortet, wie der Ölberater Charlie Kronick sagte. Es sei nicht klar, wie BP netto CO2-frei werden wolle. Es wurde nicht beantwortet, in welchem Umfang und welchem Zeitplan in erneuerbare Energien investiert werden sollen. Diese hätte Looney kaum erwähnt. Auch sei offen, was das Unternehmen in diesem Jahrzehnt unternehmen will, welches darüber entscheide, ob der Kampf um den Klimaschutz gewonnen oder verloren werde.



Der Klimawandel wird die globale Energiewirtschaft in den kommenden Jahren noch vor erhebliche Herausforderungen stellen. Gegenwärtig scheint klar, dass Strom aus erneuerbaren Energien wie Wind, Wasser und Sonne allein kein Ersatz für fossile Brennstoffe wie Kohle und Öl sein können. Die Arbeit hieran schreitet zügig voran, der primäre Energiebedarf ist aber derart hoch, dass mittelfristig die Verstromung von Gas einer der wesentlichen Energielieferanten sein wird. Unternehmen wie Nordex oder Envitec Biogas haben in den letzten Jahren die Grundlagen gelegt, um den zunehmend strengen gesetzlichen Anforderung an die Energiewirtschaft Rechnung zu tragen. Die Redaktion von Profiteer hat ein Unternehmen gefunden, das in die Fußstapfen von Nordex und Envitec treten könnte:

Greenlane Renewables Inc. (WKN: A2PW90) ist mit rund 120 Installationen in 18 Ländern bereits heute Weltmarktführer. Greenlane liefert Anlagen für die Aufbereitung von Biogasen zu Bioerdgas bzw. Biomethan auf. Biogase entstehen unter anderem auf Deponien und tragen, wenn sie nicht aufgefangen werden, verstärkt zum Klimawandel bei. Eine der weltweit größten Anlagen für die Aufbereitung von Biogasen, geliefert von Greenlane, steht im mecklenburgischen Güstrow. Einem Bericht des Weltbiogasverbandes zufolge könnte bei einer umfassenden Installation von entsprechenden Auffanganlagen weltweit durch die Biogasindustrie jährlich rund 4 Mrd. Tonnen CO2-Äquivalente eingespart werden.


Quelle: www.greenlanerenewables.com

Bis dahin ist es noch ein weiter Weg - bislang werden lediglich zwei Prozent der so entstehenden Rohstoffe aufgefangen und verwertet. In den vergangenen zwölf Monaten hat sich hier aber gerade in den USA viel getan, was unter anderem beim Greenlane-Wettbewerber Xebec zu einem massiven Kursanstieg beigetragen hat. Es ist wahrscheinlich, dass Greenlane heute dort steht, wo Xebec vor einem Jahr stand. Greenlane Renewables (WKN: A2PW90) gab kurz vor Weihnachten bekannt, dass man in Kalifornien einen Auftrag im Umfang von 8,3 Mio. Dollar für die Aufbereitung von Deponiegas erhalten hat. Das so gewonnene aufbereitete Biogas (RNG) soll dann ins lokale Gasnetz eingespeist werden, das von SoCalGas betrieben wird.

Angesichts des wachsenden Bewusstseins für den Klimawandel, haben viele US-Bundesstaaten und Städte angekündigt, sich den Zielen zum Pariser Klimaabkommen verpflichtet zu fühlen. Dementsprechend sorgen politische Entscheidungen, nicht nur in den USA, für ein Umfeld, in dem der Einsatz alternativer Energiequellen zunehmend gefördert wird.


Quelle: www.youtube.com/watch?v=RRpvIDRMnwY

Greenlane könnte seinen Umsatz von 11-12 Mio. CAD im Jahr 2019 auf 20 Mio. CAD im laufenden Geschäftsjahr steigern. Der aktuelle Auftragsbestand lässt dies plausibel erscheinen. Das Unternehmen will zudem ein „Build, Own and Operate“-Modell einführen, im Rahmen dessen sich wiederkehrende und langfristige Umsätze generieren lassen. Weiterhin weist die Sales Pipeline des Unternehmens gegenwärtig ein Volumen von 660 Mio. CAD auf.

Am 28. Januar teilte Greenlane mit, dass man SWEN Capital Partners als Partner für innovative Finanzierungslösungen für schlüsselfertige Biogasaufbereitungsanlagen gewinnen konnte. Dazu soll ein Joint Venture zwischen gegründet werden. Die gesamte Mitteilung lesen Sie hier: https://bit.ly/2tULkes

Bereits heute liegt die installierte Auffangkapazität von Greenlane über jener bekannter Wettbewerber wie Air Liquide oder Xebec. Analyst Ahmad Shaath von Beacon Securities teilte dazu kürzlich mit, dass Greenlane sich schneller entwickeln könne als Xebec, die binnen zwölf Monaten von 0,75 CAD auf 2,68 CAD kletterte, da das Unternehmen größere Aufträge als erwartet gewinnen kann. Vor diesem Hintergrund scheint die gegenwärtige Bewertung von Greenlane Renewables (WKN: A2PW90) mit 29,4 Mio. CAD eine großartige Kaufgelegenheit. Mehr zu Greenlane Renewables finden Sie hier: https://bit.ly/2NuQV1J

Am 6. Februar gab Greenlane Renewables bekannt, dass man einen Systemliefervertrag im Umfang von 7,0 Mio. CAD mit der Renewable Natural Gas Co. unterzeichnet hat. Die Auftragsvergabe erfolgte an die 100-Prozenttochter Greenlane Biogas North America. Der Vertrag umfasst die Lieferung dreier Biogas-Aufbereitungssysteme, die Greenlanes selbstentwickelte Wasserreinigungstechnologie nutzt. Die gesamte Mitteilung lesen Sie hier: https://bit.ly/2v5tIgh

Ein Analyst von Paradigm Capital hat kürzlich das Kursziel für die Aktie von Greenlane Renewables (WKN: A2PW90) deutlich angehoben. Lesen Sie die gesamte Mitteilung hier: https://bit.ly/2uz4Nlo


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Quelle: shareribs.com, Autor: (cs)

 

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