(shareribs.com) New York 10.01.12 - Die Ölpreise haben am Montag uneinheitlich beendet. Dies ist der Sorge um die Euro-Zone geschuldet, deren Staatschulden-Probleme das Wirtschaftswachstum im Jahr 2012 schwächen dürfte. Weiter hingehen Marktbeobachter davon aus, dass die Rohöl-Lagerbestände, nach dem recht starken Anstieg in der Wochen zwischen Weihnachten und Neujahr, auch in der vergangenen Woche gestiegen sein dürften.

Analyst Jeffrey Currie von Goldman Sachs sagte auf einer Konferenz am Montag in London, dass die Auswirkungen eines Iran-Boykotts seitens der EU nur geringe Auswirkungen haben dürften. So sei die Situation für den Ölpreis sogar als eher bärisch zu beurteilen, wie Currie mitteilte. Eine Sperrung der Straße von Hormus, die wichtigste maritime Ölexportroute der Welt, dürfte aufgrund des Boykotts der EU dazu führen, dass die bisherigen EU-Kunden wie Griechenland und Italien ihren Bedarf in Saudi Arabien decken. Der Iran findet in China willige Abnehmer. Somit verschieben sich die Lieferwege nur leicht.

Der aktuell etwas festere Euro rückt ebenfalls auf die Notierungen. So dass sich Brent-Rohöl um 0,5 Prozent auf 112,45 USD/Barrel verbilligt. WTI-Rohöl notiert 0,2 Prozent fester bei 101,46 USD/Barrel.