Rohstoffe: Ölpreise entfernen sich von Tagestiefs - EIA erwartet Nachfrageanstieg
(shareribs.com) London 12.07.12 - Die Ölpreise standen im heutigen Tagesverlauf unter dem Eindruck eines deutlich festeren US-Dollars, der gegenüber dem Euro massiv zulegen konnte. Die Stärke des US-Dollars ist auch ein Resultat der Kapitalflucht bei den Rohstoffen, welche konjunktursensibel reagieren. Hinzu kommt, dass die Hoffnungen der Anleger auf mehr Geld der Zentralbanken vorerst dahin sind.
Der Preis für das Fass Brent-Rohöl notiert aktuell knapp unterhalb der Marke von 100 USD/Barrel und damit oberhalb der Tagestiefstände. Trotz der wirtschaftlichen Schwäche in Europa und China, das große Bangen um das dortige BIP-Wachstum hält bis morgen früh an, sehen Analysten den Grund für die heutige Korrektur des Ölpreises in der Schwäche des Euro. Je fester der US-Dollar notiert, desto teurer werden in US-Dollar gehandelte Rohstoffe für Käufer mit anderen Währungen.
Gleichzeitig könnte sich aus der preiswerteren Gemeinschaftswährung ein Vorteil für die gebeutelte europäische Wirtschaft ergeben.
Die chinesische Wirtschaft ist ebenfalls einer der Faktoren, mit erheblichen Auswirkungen auf den Ölpreis. Die Prognosen für das Wachstum im zweiten Quartal reichen von 7,1 Prozent bis 7,7 Prozent.
Die Internationale Energieagentur hat heute mitgeteilt, dass die globale Ölnachfrage im nächsten Jahr um 1,0 Mio. Barrel/Tag ansteigen werden und bei 90,9 Mio. Barrel/Tag liegen dürfte. Damit liege das Wachstum deutlich unterhalb des Niveaus von vor vier Jahren, da die wirtschaftliche Erholung schwach bleibt, so die Agentur. Weiterhin weisen die Ökonomen darauf hin, dass erstmals der Bedarf der OECD-Länder unterhalb jenem er Wachstumsnationen liegen wird. Eine Umkehr dieses Szenario sei zudem auszuschließen. Die Nachfrage innerhalb der OECD befinde sich einem strukturellen Rückgang, so David Fye, Chef der Ölabteilung der IEA.
Das US-Energieministerium teilte diese Woche mit, dass die Ölnachfrage im nächsten Jahr nur um 730.000 Barrel/Tag steigen werde, die OPEC erwartet ein Wachstum der Nachfrage um 800.000 Barrel/Tag.
Die IEA geht auch davon aus, dass die Förderung der OPEC im Juni um 140.000 Barrel auf 31,8 Mio. Barrel/Tag gesunken sei, deutlich mehr, als die vereinbarten 30,0 Mio. Barrel. Der Löwenanteil der Förderung entfällt dabei auf Saudi Arabien, welches mit 10,15 Mio. Barrel. Der Iran hingegen förderte 3,1 Mio. Barrel/Tag und damit 100.000 Barrel weniger, als noch im Mai. Die Förderung des Iran liegt damit auf dem geringsten Niveau seit mehr als zwanzig Jahren.
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Im gegenwärtig volatilen Marktumfeld können Rücksetzer beim Ölpreis zum Aufbau von Positionen genutzt werden. Vorsichtiges Agieren ist in derzeit oberstes Gebot. Investoren können die Kursentwicklung von Brent-Rohöl mit dem Index-Zertifikat auf den JPMCCI ICE Brent Crude Total Return Index der Bank Vontobel nachvollziehen und so von einer Kurserholung aufgrund der steigenden Nachfrage in den Schwellenländern profitieren. Das Zertifikat hat die WKN VT1FCD. Alle weiteren Informationen zum Produkt finden Sie hier.
Alternativ können Investoren auf eine Erholung bei NYMEX-Rohöl setzen. Dazu hat die Bank Vontobel das Index-Zertifikat auf den JPMCCI NYMEX Crude Oil Total Return Index aufgelegt. Das Zertifikat hat die WKN VT10MU. Alle weiteren Informationen zum Produkt finden Sie hier.
Disclaimer:
Dieses Dokument ist eine Werbemitteilung und die enthaltenen Angaben stellen keine Anlageberatung dar. Die Wertentwicklung der Vergangenheit ist kein verlässlicher Indikator für künftige Wertentwicklungen. Eine Anlage in die genannten Wertpapiere ist mit einem Totalverlustrisiko verbunden und eine Investitionsentscheidung sollte nur auf Grundlage des für die genannten Wertpapiere allein maßgeblichen Prospekts getroffen werden.
Die Informationen in diesem Dokument stellen keine Aufforderung zum Kauf oder Verkauf von Anlageprodukten dar. Die Bewertungen, Kurse und Nachrichten zu den besprochenen Aktien und Unternehmen werden von den Autoren nach bestem Wissen und Gewissen zusammengestellt. Die Autoren sind jedoch nicht in der Lage, deren Verbindlichkeit und Seriosität im jedem Einzelfall zu überprüfen.
Der Preis für das Fass Brent-Rohöl notiert aktuell knapp unterhalb der Marke von 100 USD/Barrel und damit oberhalb der Tagestiefstände. Trotz der wirtschaftlichen Schwäche in Europa und China, das große Bangen um das dortige BIP-Wachstum hält bis morgen früh an, sehen Analysten den Grund für die heutige Korrektur des Ölpreises in der Schwäche des Euro. Je fester der US-Dollar notiert, desto teurer werden in US-Dollar gehandelte Rohstoffe für Käufer mit anderen Währungen.
Gleichzeitig könnte sich aus der preiswerteren Gemeinschaftswährung ein Vorteil für die gebeutelte europäische Wirtschaft ergeben.
Die chinesische Wirtschaft ist ebenfalls einer der Faktoren, mit erheblichen Auswirkungen auf den Ölpreis. Die Prognosen für das Wachstum im zweiten Quartal reichen von 7,1 Prozent bis 7,7 Prozent.
Die Internationale Energieagentur hat heute mitgeteilt, dass die globale Ölnachfrage im nächsten Jahr um 1,0 Mio. Barrel/Tag ansteigen werden und bei 90,9 Mio. Barrel/Tag liegen dürfte. Damit liege das Wachstum deutlich unterhalb des Niveaus von vor vier Jahren, da die wirtschaftliche Erholung schwach bleibt, so die Agentur. Weiterhin weisen die Ökonomen darauf hin, dass erstmals der Bedarf der OECD-Länder unterhalb jenem er Wachstumsnationen liegen wird. Eine Umkehr dieses Szenario sei zudem auszuschließen. Die Nachfrage innerhalb der OECD befinde sich einem strukturellen Rückgang, so David Fye, Chef der Ölabteilung der IEA.
Das US-Energieministerium teilte diese Woche mit, dass die Ölnachfrage im nächsten Jahr nur um 730.000 Barrel/Tag steigen werde, die OPEC erwartet ein Wachstum der Nachfrage um 800.000 Barrel/Tag.
Die IEA geht auch davon aus, dass die Förderung der OPEC im Juni um 140.000 Barrel auf 31,8 Mio. Barrel/Tag gesunken sei, deutlich mehr, als die vereinbarten 30,0 Mio. Barrel. Der Löwenanteil der Förderung entfällt dabei auf Saudi Arabien, welches mit 10,15 Mio. Barrel. Der Iran hingegen förderte 3,1 Mio. Barrel/Tag und damit 100.000 Barrel weniger, als noch im Mai. Die Förderung des Iran liegt damit auf dem geringsten Niveau seit mehr als zwanzig Jahren.
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Quelle: shareribs.com, Autor:
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Relevante Zertifikate Letztes Update: 27.10.2016
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