12.12.16  News  Öl 

Rohstoffe: Ölpreise fest, Ölproduktion soll weiter sinken

(shareribs.com) London 12.12.16 - Die Ölpreise zeigen sich heute erneut deutlich fester. Am Wochenende haben sich einige Ölproduzenten, die nicht Mitglied der OPEC sind, zusammengesetzt, und eine weitere Reduktion der Förderung vereinbart. Die US-Produzenten könnten die Pläne durchkreuzen.

Die Ölpreise sind heute auf das höchste Niveau seit Mitte 2015 geklettert. Zeitweise stiegen die Preise um 6,5 Prozent, nachdem am Wochenende eine weitere Senkung der globalen Ölförderung vereinbart wurde. Die OPEC hatte kürzlich vereinbart, den Ausstoß um 1,2 Mio. Barrel zu steigern, allerdings nicht ohne die Förderung im November auf ein neues Rekordhoch zu steigern. Auch waren Länder wie Libyen und Nigeria von der Vereinbarung ausgenommen, diese können die Produktion weiter steigern.

Am Wochenende kamen in Wien eine Reihe weiterer Ölproduzenten zusammen, um über die Fördermengen zu beraten. Hierbei wurde beschlossen, dass die Länder, die nicht Mitglied der OPEC sind, den Ausstoß um 558.000 Barrel/Tag senken wollen. Russland war Teil der Vereinbarung, das Land hatte im Vorfeld bereits angekündigt, den Ausstoß um 300.000 Barrel senken zu wollen.

Goldman Sachs teilten mit, dass es erforderlich sei, dass die Vereinbarte Reduktion auch vorgenommen wird, damit die Preise für WTI-Rohöl im ersten Halbjahr die Goldman Sachs-Prognose von 55,00 USD/Barrel erreichen können. Die Prognose, so die Analysten weiter, beruhe aber auf einer Reduktion des Ausstoßes um 1,0 Mio. Barrel, so dass es hier Aufwärtsrisiken für die Preise gebe. Sollte angekündigte Senkung auch tatsächlich erfolgen, würde dies die Prognose um 6,00 USD/Barrel erhöhen.

Bei Barclays warnte man derweil, dass die Reduktion zu stark sinken könnte, weshalb die Preise stärker steigen würden, was andere Produzenten wiederum ermutigen würde, den Ausstoß zu erhöhen. In den USA ist die Zahl der laufenden Förderanlagen bereits deutlich gestiegen. In der vergangenen Woche war ein Anstieg um 21 auf 498 Anlagen zu verzeichnen, wie Baker Hughes mitteilte, das höchste Niveau seit Anfang des Jahres.

Das Fass Brent-Rohöl steigt um 3,6 Prozent auf 56,26 USD/Barrel, WTI-Rohöl verbessert sich um 3,6 Prozent auf 53,33 USD/Barrel.

Quelle: shareribs.com, Autor: (cs)

 

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