Rohstoffe: Ölpreise fester - schwacher US-Dollar und Iran-Gespräche stützen
(shareribs.com) London 19.06.12 - Die Ölpreise bewegen sich heute leicht nach oben, Brent-Rohöl entfernt sich wieder von seinen mehrmonatigen Tiefstständen. Wie die Nachrichtenagentur Reuters berichtet, gibt es bei den Atomgesprächen zwischen dem Iran und dem UN-Sicherheitsrat derzeit keine Fortschritte.
Die Atomgespräche in Moskau wurden gehen am heutigen Dienstag zu Ende. Wie die Reuters berichtet, weisen sich die Gesprächspartner dabei gegenseitig die Schuld zu. Ein iranischer Diplomat sagte gegenüber Reportern, dass man nicht nur wegen der Diskussionen nach Moskau gekommen sei, sondern um Lösungen zu finden. Der Westen verlangt von der iranischen Seite, dass die Anreicherung von Uran im Iran eingestellt wird, etwaige Bestände von Uran sollen außerhalb des Landes gebracht werden und Anreicherungsanlagen in unterirdischen Anlagen sollen geschlossen werden. Die iranischen Vertreter bemängelten, dass der Westen in den Verhandlungen auf seinen Positionen beharre. Die russischen Vertreter bei den Gesprächen zeigten sich dennoch optimistisch, dass es noch zu einer Einigung kommen könnte.
Die Streitigkeiten um das iranische Atomprogramm haben im ersten Quartal zu einem Anstieg des Preises für Brent-Rohöl auf 128 USD/Barrel geführt. Dann wurden Gespräche über das Atomprogramm vereinbart, da der Iran unter den Sanktionen des Westens leidet und sinkende Einnahmen aus dem Ölexport verzeichnet. Zudem gab es die Sorge, dass Teheran die wichtige Öltrasse Straße von Hormus sperrt und so eine militärische Aktion erfolgen könnte. Auch hatte Israel immer wieder kritisiert, dass dem Iran so viel Zeit gegeben werde, da das Atomprogramm Teheran die Herstellung eigener Nuklearwaffen ermögliche. Der Iran hat immer wieder betont, dass das Programm lediglich zur friedlichen Nutzung von Atomenergie dienen sollte.
Auch die Lage in Europa wird von einigen Marktteilnehmern positiver bewertet. Die teure aber letztlich erfolgreiche Anleiheemission ebenso, wie die Möglichkeit, dass Griechenland mehr Zeit für die Erfüllung der Sparziele erhalten könnte. Dies wird bisher unter anderem von der deutschen Regierung noch negiert, allerdings dürfte sich die ständige Blockadehaltung der Regierung Merkel nicht lange durchhalten lassen.
Von wesentlicher Bedeutung für die kurzfristige Ölpreisentwicklung ist auch die derzeit stattfindende Sitzung der Fed in den USA. Dort erwarten Analysten eine weitere Runde der quantitativen Lockerung in einem Umfang von 600 Mrd. USD. Diese Erwartungen drücken auch den Wert des US-Dollars, der gegenüber dem Euro derzeit bei 1,2692 USD notiert.
Brent-Rohöl steigt um 0,5 Prozent auf 96,25 USD/Barrel, WTI-Rohöl gewinnt 1,2 Prozent auf 84,40 USD/Barrel hinzu.
Der JPMCCI Energy Index verliert 0,6 Prozent auf 730,1 Punkte, der JPMCCI Aggregate Index legt um 0,1 Prozent auf 452,6 Zähler zu.
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Im gegenwärtig schwachen Marktumfeld können Rücksetzer beim Ölpreis zum Aufbau von Positionen genutzt werden. Vorsichtiges Agieren ist in derzeit oberstes Gebot. Investoren können die Kursentwicklung von Brent-Rohöl mit dem Index-Zertifikat auf den JPMCCI ICE Brent Crude Total Return Index der Bank Vontobel nachvollziehen und so von der weltweit steigenden Nachfrage des mittlerweile knappen Guts profitieren. Das Zertifikat hat die WKN VT1FCD. Alle weiteren Informationen zum Produkt finden Sie hier.
Alternativ können Investoren auf eine Aufholjagd von NYMEX-Rohöl auf Brent-Rohöl setzen. Der Spread zwischen den beiden Ölsorten von derzeit 18 US Dollar je Barrel könnte bei einer Verengung des Marktes in den USA wieder geschlossen werden. Dazu hat die Bank Vontobel das Index-Zertifikat auf den JPMCCI NYMEX Crude Oil Total Return Index aufgelegt. Das Zertifikat hat die WKN VT10MU. Alle weiteren Informationen zum Produkt finden Sie hier.
Disclaimer:
Dieses Dokument ist eine Werbemitteilung und die enthaltenen Angaben stellen keine Anlageberatung dar. Die Wertentwicklung der Vergangenheit ist kein verlässlicher Indikator für künftige Wertentwicklungen. Eine Anlage in die genannten Wertpapiere ist mit einem Totalverlustrisiko verbunden und eine Investitionsentscheidung sollte nur auf Grundlage des für die genannten Wertpapiere allein maßgeblichen Prospekts getroffen werden.
Die Informationen in diesem Dokument stellen keine Aufforderung zum Kauf oder Verkauf von Anlageprodukten dar. Die Bewertungen, Kurse und Nachrichten zu den besprochenen Aktien und Unternehmen werden von den Autoren nach bestem Wissen und Gewissen zusammengestellt. Die Autoren sind jedoch nicht in der Lage, deren Verbindlichkeit und Seriosität im jedem Einzelfall zu überprüfen.
Die Atomgespräche in Moskau wurden gehen am heutigen Dienstag zu Ende. Wie die Reuters berichtet, weisen sich die Gesprächspartner dabei gegenseitig die Schuld zu. Ein iranischer Diplomat sagte gegenüber Reportern, dass man nicht nur wegen der Diskussionen nach Moskau gekommen sei, sondern um Lösungen zu finden. Der Westen verlangt von der iranischen Seite, dass die Anreicherung von Uran im Iran eingestellt wird, etwaige Bestände von Uran sollen außerhalb des Landes gebracht werden und Anreicherungsanlagen in unterirdischen Anlagen sollen geschlossen werden. Die iranischen Vertreter bemängelten, dass der Westen in den Verhandlungen auf seinen Positionen beharre. Die russischen Vertreter bei den Gesprächen zeigten sich dennoch optimistisch, dass es noch zu einer Einigung kommen könnte.
Die Streitigkeiten um das iranische Atomprogramm haben im ersten Quartal zu einem Anstieg des Preises für Brent-Rohöl auf 128 USD/Barrel geführt. Dann wurden Gespräche über das Atomprogramm vereinbart, da der Iran unter den Sanktionen des Westens leidet und sinkende Einnahmen aus dem Ölexport verzeichnet. Zudem gab es die Sorge, dass Teheran die wichtige Öltrasse Straße von Hormus sperrt und so eine militärische Aktion erfolgen könnte. Auch hatte Israel immer wieder kritisiert, dass dem Iran so viel Zeit gegeben werde, da das Atomprogramm Teheran die Herstellung eigener Nuklearwaffen ermögliche. Der Iran hat immer wieder betont, dass das Programm lediglich zur friedlichen Nutzung von Atomenergie dienen sollte.
Auch die Lage in Europa wird von einigen Marktteilnehmern positiver bewertet. Die teure aber letztlich erfolgreiche Anleiheemission ebenso, wie die Möglichkeit, dass Griechenland mehr Zeit für die Erfüllung der Sparziele erhalten könnte. Dies wird bisher unter anderem von der deutschen Regierung noch negiert, allerdings dürfte sich die ständige Blockadehaltung der Regierung Merkel nicht lange durchhalten lassen.
Von wesentlicher Bedeutung für die kurzfristige Ölpreisentwicklung ist auch die derzeit stattfindende Sitzung der Fed in den USA. Dort erwarten Analysten eine weitere Runde der quantitativen Lockerung in einem Umfang von 600 Mrd. USD. Diese Erwartungen drücken auch den Wert des US-Dollars, der gegenüber dem Euro derzeit bei 1,2692 USD notiert.
Brent-Rohöl steigt um 0,5 Prozent auf 96,25 USD/Barrel, WTI-Rohöl gewinnt 1,2 Prozent auf 84,40 USD/Barrel hinzu.
Der JPMCCI Energy Index verliert 0,6 Prozent auf 730,1 Punkte, der JPMCCI Aggregate Index legt um 0,1 Prozent auf 452,6 Zähler zu.
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Alternativ können Investoren auf eine Aufholjagd von NYMEX-Rohöl auf Brent-Rohöl setzen. Der Spread zwischen den beiden Ölsorten von derzeit 18 US Dollar je Barrel könnte bei einer Verengung des Marktes in den USA wieder geschlossen werden. Dazu hat die Bank Vontobel das Index-Zertifikat auf den JPMCCI NYMEX Crude Oil Total Return Index aufgelegt. Das Zertifikat hat die WKN VT10MU. Alle weiteren Informationen zum Produkt finden Sie hier.
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Quelle: shareribs.com, Autor:
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Relevante Zertifikate Letztes Update: 27.10.2016
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