Rohstoffe: Ölpreise im Plus - Investoren setzen auf steigende Notierungen
(shareribs.com) London 05.12.11 - Die Ölpreise bewegen sich zum Wochenauftakt nach oben. Getrieben werden die Notierungen dabei von einer Reihe von Faktoren, sowohl makroökonomischer als geopolitischer Natur. Nicht unwesentlich an der sich fortsetzenden Erholung dürften aber auch die Wetter vieler Investoren auf steigende Ölpreise sein. So berichtete die Commodity Futures Trading Commission in ihrem COT-Bericht, dass die Wetten auf steigende Ölpreise von Hedge Fonds um 2,6 Prozent gestiegen. Ebenfalls positiv eingestellt sind die Investoren für den Preis von Brent-Rohöl. Dort sind die Wetten auf steigende Preise in der vergangenen Woche um 26 Prozent gestiegen.
Dabei basieren die Wetten vor allem auf dem Prinzip Hoffnung. In dieser Woche gilt es für die Euro-Zone, endlich geeignete Maßnahmen zur Eindämmung der Schuldenkrise vorzustellen und damit die Unsicherheit aus den Finanzmärkten zu nehmen. Die Verunsicherung des Kapitals hat die Schuldenkrise in den kriselnden Staaten noch verschärft.
Aber nicht nur der Blick nach Europa lässt Schlüsse über die Entwicklung der Ölpreise ziehen. Auch im Nahen Osten entfalten sich in zunehmendem Maße Spannungsszenarien, die den Ölpreis in ungeahnte Höhen steigen lassen und damit die fragile Erholung der globalen Konjunktur gefährden könnten. So hatten iranische Medien am Wochenende berichtet, dass es dem Militär gelungen sei, eine US-Drohne über iranischen Luftraum abzuschießen. Der Iran sagte, dass die Verletzung des eigenen Luftraumes zu Vergeltungsmaßnahmen führen werde. Bereits in der vergangenen Woche hatte die Erstürmung der britischen Botschaft in Teheran für einen diplomatischen Eklat gesorgt. Großbritannien und andere westliche Nationen haben als Konsequenz der Überfälle ihre Botschaften im Iran geschlossen. Zudem wurde der Ruf nach schärferen Sanktionen gegenüber dem Iran lauter. So ist mittlerweile nicht mehr auszuschließen, dass es sogar zu einem Ölembargo kommt. Dies wird aber von den Importländern bisher ausgeschlossen.
Brent-Rohöl klettert heute um 1,0 Prozent auf 111,06 USD/Barrel, WTI-Rohöl steigt um 0,9 Prozent auf 101,86 USD/Barrel.
Dabei basieren die Wetten vor allem auf dem Prinzip Hoffnung. In dieser Woche gilt es für die Euro-Zone, endlich geeignete Maßnahmen zur Eindämmung der Schuldenkrise vorzustellen und damit die Unsicherheit aus den Finanzmärkten zu nehmen. Die Verunsicherung des Kapitals hat die Schuldenkrise in den kriselnden Staaten noch verschärft.
Aber nicht nur der Blick nach Europa lässt Schlüsse über die Entwicklung der Ölpreise ziehen. Auch im Nahen Osten entfalten sich in zunehmendem Maße Spannungsszenarien, die den Ölpreis in ungeahnte Höhen steigen lassen und damit die fragile Erholung der globalen Konjunktur gefährden könnten. So hatten iranische Medien am Wochenende berichtet, dass es dem Militär gelungen sei, eine US-Drohne über iranischen Luftraum abzuschießen. Der Iran sagte, dass die Verletzung des eigenen Luftraumes zu Vergeltungsmaßnahmen führen werde. Bereits in der vergangenen Woche hatte die Erstürmung der britischen Botschaft in Teheran für einen diplomatischen Eklat gesorgt. Großbritannien und andere westliche Nationen haben als Konsequenz der Überfälle ihre Botschaften im Iran geschlossen. Zudem wurde der Ruf nach schärferen Sanktionen gegenüber dem Iran lauter. So ist mittlerweile nicht mehr auszuschließen, dass es sogar zu einem Ölembargo kommt. Dies wird aber von den Importländern bisher ausgeschlossen.
Brent-Rohöl klettert heute um 1,0 Prozent auf 111,06 USD/Barrel, WTI-Rohöl steigt um 0,9 Prozent auf 101,86 USD/Barrel.
Quelle: shareribs.com, Autor:
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