22.05.12  News  Öl 

Rohstoffe: Ölpreise kommen nicht vom Fleck - Iran und OECD belasten

(shareribs.com) London 22.05.12 - Die Ölpreise standen in den ersten Monaten dieses Jahres unter dem Eindruck einer eskalierenden Lage im Iran. Dort hat die westliche Staatengemeinschaft Sanktionen durchgesetzt, um das Land zu Zugeständnissen beim Streit um das iranische Atomprogramm zu bewegen. Das avisierte Ölembargo der EU und die geringere Nachfrage aus vielen anderen Ländern, auf Druck der USA, haben nun offenbar zu einem Ergebnis geführt.

Wie die Internationale Atomenergiebehörde heute berichtet, hat man sich in Wien mit den Vertretern des Iran darauf einigen können, dass die Inspekteure der Behörde wieder Zugang zu den iranischen Atomanlagen erhalten sollen. Die Politik begrüßte den Schritt, in den USA will man aber dennoch weiterhin alle Optionen auf dem Tisch lassen, wenn am Mittwoch Gespräche zwischen UN-Sicherheitsrat und dem Iran in Bagdad stattfinden. Zudem hat der Iran in der Vergangenheit des Öfteren Zugeständnisse gemacht und Inspekteure ins Land gelassen, diese wurden aber immer wieder in ihrer Arbeit behindert. Überdies ist es notwendig, dass die Kontrolleure unbegrenzten Zugang zu allen Anlagen erhalten, denn sonst wäre die Vereinbarung nur Makulatur.

Die Entspannung in der Iran-Frage hat bereits zu einer Korrektur bei den Ölpreisen geführt. Die OECD hat heute ihre Wachstumsprognose für die Volkswirtschaften der OECD-Mitgliedsstaaten auf 1,6 Prozent im Jahr 2012 gesenkt, im Jahr 2013 soll dann ein Wachstum von 2,2 Prozent erreicht werden. In Europa allerdings wird dabei nur ein Wachstum von 0,1 Prozent im Jahr 2012 erwartet, in den USA hingegen von 2,4 Prozent. Düster sind die Prognosen für Spanien und Italien, wobei vor allem Italien als Eckpfeiler der Europäischen Währungsunion ein Problem darstellt. Hier soll die Wirtschaft 2012 um 1,7 Prozent schrumpfen, 2013 immer noch um 0,4 Prozent.

Die Erholung der US-Wirtschaft ist einer der Eckpfeiler anhaltend hoher Ölpreise, das Land ist immer noch der mit Abstand größte Ölverbraucher der Welt. Dort wurde heute mitgeteilt, dass der Absatz bestehender Häuser im April leicht gestiegen sei. Während die Erholung nur minimal ist, werten Analysten dies als ein Zeichen einer sich verfestigenden wirtschaftlichen Erholung in den USA.

Die Ölpreise bewegen sich heute Abend leicht nach unten. Die Händler bleiben vorsichtig, da am morgigen Mittwoch die Bekanntgabe weiter gestiegener Ölbestände in den USA erwartet wird. Zudem birgt das morgige Treffen zwischen Iran und UN-Sicherheitsrat Risiken für den Ölpreis.

Brent-Rohöl korrigiert um 0,5 Prozent auf 108,22 USD/Barrel, WTI-Rohöl korrigiert um 1,0 Prozent auf 91,66 USD/Barrel.

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Quelle: shareribs.com, Autor: (cs)

 

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