11.03.13  News  Öl 

Rohstoffe: Ölpreise leichter – Schlechte Stimmung der Investoren und China belasten

(shareribs.com) New York 11.03.13 - Die Ölpreise liegen zum Wochenauftakt unter Druck. Die Investoren haben in der vergangenen Woche ihre Netto-Longpositionen auf WTI-Rohöl erneut reduziert, gleichzeitig ist die Industrieproduktion in China weniger stark gestiegen als erwartet.

Die Industrieproduktion in China ist in den vergangenen beiden Monaten um 9,9 Prozent gewachsen, was unter den Erwartungen der Analysten lag. Die Skepsis einiger Analysten gegenüber der Stärke der chinesischen Konjunkturerholung scheint damit berechtigt zu sein. Dennoch gehen etliche Beobachter davon aus, dass die Ölnachfrage in China in den kommenden Monaten weiter wachsen wird. Dies könnte dann von Saudi Arabien kompensiert werden. Ein Vertreter aus der Branche in Saudi Arabien teilte mit, dass die dort die Ölförderung im Februar um 100.000 Barrel auf 9,15 Mio. Barrel/Tag gesteigert wurde. Darüber hinaus teilte der iranische Außenminister Ali Akbar Salehi gestern mit, dass er bei den Gesprächen mit Vertretern des Westens eine „gute Absicht“ gesehen habe. Dies könnte ein Signal sein, dass der Iran auf möglich Angebote des Westens eingehen könnte, womit erstmals seit Jahren ein Fortschritt in den Verhandlungen über das Atomprogramm erzielt werden könnte.

Die Investoren zeigten sich derweil unzufrieden mit der Performance von WTI-Rohöl. Die Netto-Longpositionen wurden in der Woche bis zum 5. März um 4,4 Prozent auf 167.498 Kontrakte reduziert, der dritte Rückgang in Folge. Allerdings liegen die Netto-Longs damit weit höher, als Ende 2012. Jene Investoren, die weiter auf einen steigenden Ölpreis setzen, könnten in den kommenden sechs Monaten von einem Rückgang der Bestände im Lagerstandort Cushing, Oklahoma in den USA profitieren. Jeffrey Currie von Goldman Sachs teilte heute mit, dass dort ein großes Defizit aufkommen könnte, wenn neue Pipelines in Betrieb genommen werden und die Raffinerien ihre Wartungsarbeiten abgeschlossen haben.

Die Preise für Brent-Rohöl sind heute zeitweise unter die Marke von 110 USD/Barrel gerutscht, beeinträchtigt vom starken US-Dollar, der gegenüber dem Euro auf einem Drei-Monatshoch notiert. Die gute Performance der US-Konjunktur wird hier kaum widergespiegelt.

Brent-Rohöl verliert aktuell 0,5 Prozent auf 110,06 USD/Barrel, WTI-Rohöl verliert 0,7 Prozent auf 91,70 USD/Barrel.

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Die Ölpreise fallen derzeit den zu hohen Erwartungen der Marktteilnehmer zum Opfer. Diese hatten eine schnelle Erholung der Konjunktur erwartet, wurden nun aber von der Realität eingeholt. Dementsprechend werden nun Anpassungen vorgenommen. Das Preisniveau für Brent-Rohöl hat dabei ein Niveau welches auf dem Durchschnittsniveau des vergangenen Jahres liegt und damit zu gering sein dürfte. Bei WTI-Rohöl könnte ein Preis von unter 90 USD zu einem Rückgang der Förderung in den USA führen, da die teure Förderung mittels Fracking sich so kaum noch lohnt.

Die Nachfrage wird in den kommenden Monaten sehr genau beobachtet, während angebotsseitig einige Risiken zu einem Preisanstieg führen dürften.

Investoren können die Kursentwicklung von Brent-Rohöl mit dem Index-Zertifikat auf den JPMCCI ICE Brent Crude Total Return Index der Bank Vontobel nachvollziehen und so von einer Kurserholung aufgrund der steigenden Nachfrage in den Schwellenländern profitieren. Das Zertifikat hat die WKN VT1FCDAlle weiteren Informationen zum Produkt finden Sie hier

Alternativ können Investoren auf eine Fortsetzung der Erholung bei NYMEX-Rohöl setzen. Dazu hat die Bank Vontobel das Index-Zertifikat auf den JPMCCI NYMEX Crude Oil Total Return Index aufgelegt. Das Zertifikat hat die WKN VT10MUAlle weiteren Informationen zum Produkt finden Sie hier

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Quelle: shareribs.com, Autor: (cs)

 

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