(shareribs.com) New York 26.03.14 - Die Ölpreise zeigen sich heute fester, der Handelstag verlief volatil. Die Ölbestände in den USA sind erneut deutlich gestiegen, im wichtigen Lagerstandort Cushing hingegen gingen die Bestände zurück.

Die Ölbestände in den USA sind in der vergangenen Woche erneut deutlich gestiegen. Mit 6,619 Mio. Barrel fiel der Anstieg deutlich höher aus als erwartet wurde. Die Ölbestände liegen nun bei 382,5 Mio. Barrel. Die Bestände von Benzin sanken um 5,1 Mio. Barrel und die Bestände der Destillate stiegen um 1,6 Mio. Barrel. Die Bestände am Lagerstandort Cushing sind derweil auf um 1,3 Mio. auf 28,5 Mio. Barrel zurückgegangen und haben damit das geringste Niveau seit zwei Jahren erreicht. Deutlich war auch der Rückgang der Benzinbestände, belastet von einem Nachfrageanstieg um 5,8 Prozent auf mehr als neun Millionen Barrel/Tag. Analysten führen dies auf eine bessere Stimmung zurück, die sich auch im kräftigen Anstieg der Aufträge aus der Fahrzeugbranche widerspiegeln. Insgesamt stieg die Nachfrage nach Ölprodukten in den USA in der vergangenen Woche um 1,1 Prozent auf 18,6 Mio. Barrel.

Derweil ist die Produktion in im OPEC-Mitgliedsland Nigeria gesunken. Royal Dutch Shell hat heute einen Akt höherer Gewalt ausgerufen. Eine wichtige Pipeline wurde durch Öldiebstahl beschädigt. Unklar ist, wie lange die Reparaturarbeiten dauern werden. Erwartet wird weiterhin, dass die Ölexporte Nigerias im Mai auf ein Fünf-Monatstief sinken werden. Shell hat seit geraumer Zeit erhebliche Probleme in Nigeria. Das Unternehmen teilte mit, dass die Produktion im Land gesenkt werden könnte, da sich die wirtschaftlichen Schäden auf mehrere Milliarden US-Dollar summiert haben.

In den USA wurde heute mitgeteilt, dass die Auftragseingänge für Dauergüter im Februar um 2,2 Prozent gestiegen seien. Damit war der Anstieg deutlich stärker als erwartet. Der Markit Index für das US-Dienstleistungsgewerbe ist im März um 2,2 auf 55,5 Punkte geklettert.

Brent-Rohöl steigt heute um 0,1 Prozent auf 107,07 USD/Barrel, WTI-Rohöl steigt um 1,2 Prozent auf 100,31 USD/Barrel.

Die global steigende Ölnachfrage veranlasst Unternehmen dazu, in bisher weniger interessanten Regionen nach Öl zu suchen. Zu den Regionen dieser Art gehört die Küstenregionen vor Westafrika, allen voran das Jubilee-Ölfeld vor Ghana, das heute bereits mehr als 100.000 Barrel/Tag produziert. In der gesamten Regionen tätig sind viele Unternehmen, darunter Eni, ConocoPhillips, Total und Repsol. Die britische Tullow Oil verlässt sich bei der Ölförderung nahezu vollständig auf Vorkommen in Afrika.

Die kanadische Gondwana Oil ist ein Small Cap Unternehmen, dass sich vor Kurzem das exklusive Verhandlungsrecht für den Offshore Ölblock Cape Three Points South gesichert hat. Das 1.604 km² umfassende Projektgebiet befindet sich in unmittelbarer Nachbarschaft zum riesigen Jubilee-Ölfeld. Das jüngste Update zu Gondwana Oil Corp können Sie hier lesen: http://goo.gl/qmxDcS

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