21.02.13  News  Öl 

Rohstoffe: Ölpreise tiefrot - US-Produktion auf 20-Jahreshoch

(shareribs.com) New York 21.02.13 - Die Ölpreise setzen ihre Talfahrt am Donnerstag weiter fort. Die wieder schwächelnde Konjunktur in Europa und den USA, sowie der starke Anstieg der Lagerbestände und der Produktion in den USA drücken auf die Kurse.

Wie das US-Energieministerium heute mitteilte, sind die Ölbestände in der vergangenen Woche um 4,14 Mio. Barrel auf 376,4 Mio. Barrel angestiegen. Diese liegen damit auf dem höchsten Stand seit Juli 2012. Weiterhin wurde die Produktion in den USA erneut gesteigert und belief sich auf 7,12 Mio. Barrel/Tag, soviel wie zuletzt seit mehr als 20 Jahren. Die Ölimporte stiegen auf 7,7 Mio. Barrel, liegen aber um 1,1 Mio. Barrel/Tag unter dem Vorjahresniveau. Die Bestände von Benzin sanken um 2,9 Mio. Barrel, die Bestände der Destillate gingen um 2,3 Mio. Barrel zurück, womit sich diese am unteren Ende der Spanne befinden. Ein positiver Aspekt des jüngsten Berichts des Energieministeriums war der Anstieg der Nachfrage, die um 2,7 Prozent auf 18,5 Mio. Barrel gestiegen ist. Vor allem die Nachfrage nach Benzin und Destillaten ist kräftig gestiegen.

Die Ökonomen von Markit haben heute die jüngsten Einkaufsmanagerindizes für Europa und die USA veröffentlicht. In Europa ist der Index für die Industrie um 0,1 Punkte auf 47,8 Punkte zurückgegangen. In Deutschland stieg der Index wieder über die Wachstumsschwelle von 50 Punkten und erreichte 50,1 Punkte, blieb damit aber unter den Erwartungen. In Frankreich stieg der Index von 42,9 Punkten auf 43,6 Punkte, blieb aber ebenfalls unter den Erwartungen und weist weiterhin eine Kontraktion aus. In den USA sank der Markit-Einkaufsmanagerindex für das produzierende Gewerbe von 55,8 Punkten auf 55,2 Zähler. Zwar wurde ein Rückgang erwartet, nicht aber in diesem Ausmaß. Auch fiel die Zahl der Arbeitslosengelderstanträge mit 362.000 um 20.000 höher aus, als noch vor einer Woche. Leichte Verbesserungen wies der Absatz von bestehenden Häusern aus, der im Januar um 0,4 Prozent gegenüber dem Vormonat stieg. Der vielbeachtete Philly Fed Index sank von minus 5,8 auf minus 12,5 Punkte, hier wurde ein Anstieg auf 1,0 Punkte erwartet.

Ein Hauptgrund für die scharfen Rücksetzer an den Rohstoffmärkten sind aber Spekulationen um ein baldiges Ende oder eine Begrenzung der Lockerungsmaßnahmen seitens der US-Notenbank. Zwar wurde heute von offizieller Seite mitgeteilt, dass das Programm noch weit ins zweite Halbjahr hinein laufen solle. Dennoch wächst wieder die Unsicherheit hinsichtlich der konjunkturellen Entwicklung, was von der offensichtlichen Konjunkturabkühlung noch verschärft wird. Weiterhin wird berichtet, dass die Handelsumsätze an den Rohstoffmärkten deutlich über dem Durchschnitt der vergangenen 100 Tage liegen. Dies deutet auf einen breiten Sell Off hin, dessen Ende derzeit noch offen ist.

So sackt Brent-Rohöl heute um 1,2 Prozent auf 113,90 USD/Barrel ab, WTI-Rohöl gibt 1,8 Prozent auf 93,14 USD/Barrel ab.


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Entgegen den Markterwartungen haben sich die Ölpreise zuletzt stark entwickelt. Nachdem im Jahr 2012 kaum Kurszuwächse beim Ölpreis verzeichnet wurden, dürfte die erstarkende Konjunktur in den USA und China zu einer neuen Rally der Ölpreise führen. Die Risiken hierbei liegen in der permanent steigenden Ölproduktion in den USA, wobei eine höhere Verfügbarkeit und geringere Preise auch die Nachfrage ankurbeln dürften.

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Quelle: shareribs.com, Autor: (cs)

 

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