28.08.12  News  Öl 

Rohstoffe: Ölpreise uneinheitlich - Isaac und Ben sorgen für Spannung

(shareribs.com) New York 28.08.12 - Die Ölpreise bewegen sich heute uneinheitlich. Während WTI-Rohöl leichte Kursgewinne verzeichnet, bleibt Brent-Rohöl flach. Die Investoren beobachten die Entwicklung von Tropensturm Isaac ebenso genau, wie das am Freitag stattfindende Zentralbanker-Treffen in Jackson Hole.

Der Tropensturm Isaac bedroht die Ölförderung und -verarbeitung in den USA. Dieser könnte sich zu einem Hurricane der Stufe 1 ausweiten. Während mit einer geringeren Ölverarbeitung das Angebot an Produkten zurückgehen könnte, dürfte die Nachfrage nach Rohöl ebenfalls sinken, was Investoren derzeit zum Anlass nehmen, vorsichtig zu agieren. Die Ölförderung soll im Golf von Mexiko derzeit um 78 Prozent gesenkt worden sein. Rund 20 Prozent der US-Ölförderung findet im Golf von Mexiko statt.

Mit Isaac wächst auch die Wahrscheinlichkeit einer Freigabe der strategischen Ölreserven, wie Analysten vermuten. Pläne für eine solche Freigabe gibt es bereits seit langem. Da die Ölpreise in den vergangenen Wochen wieder deutlich gestiegen sind, könnte Isaac nun als Vorwand für die Freigabe genutzt werden, was die Ölpreise unter Druck setzen könnte. Die Chefin der Internationalen Energieagentur hat diese Pläne jedoch zurückgewiesen und sagte heute, dass hohe Ölpreise allein kein Grund für eine Öffnung der Ölhähne sei.

Die Marktteilnehmer bleiben zudem nervös vor der Fed-Sitzung in Jackson Hole am Freitag. Während ein Teil der Beobachter mit der Ankündigung weiterer Anleihekäufe rechnet, gibt es auch andere Stimmen, die eine Verbesserung in der US-Konjunktur als Grund für ein Ausbleiben von Zentralbankhilfen sehen. Im Zweifelsfall dürfte Ben Bernanke es vorziehen, die noch verbleibenden Instrumente der Geldpolitik nicht zu nutzen.

In der nächsten Woche findet dann bereits das nächste Treffen der Europäischen Zentralbank statt, auch hier wird nach den vollmundigen Ankündigungen der letzten Wochen erwartet, dass den Worten Taten Folgen und Mario Draghi den Krisenstaaten unter die Arme greift.

Einige Konjunkturbarometer, die heute veröffentlicht wurden, machen eine Einschätzung der Lage schwierig. So stagnierte das Gfk-Verbrauchervertrauen in Deutschland, während der entsprechende Index in den USA von 65,4 Punkten auf 60,6 Zähler abrutschte. Weiterhin wurde mitgeteilt, dass das BIP Spaniens im zweiten Quartal um 1,3 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum geschrumpft sei. Demgegenüber steht eine Verbesserung des S&P/Case-Shiller Home Prices Index in den USA, der sich um 0,5 Prozent verbesserte. Die Häuserpreise in den USA stiegen im Juni um 2,3 Prozent.

Analysten rechnen damit, dass der Handel in dieser Woche sehr volatil bleiben wird, Impulse wird die Veröffentlichung der Lagerdaten in den USA geben. Von Bloomberg.com befragte Analysten rechnen mit einem Rückgang um 2,0 Mio. Barrel in der vergangenen Woche.

Brent-Rohöl notiert aktuell flach bei 112,35 USD/Barrel, WTI-Rohöl steigt um 0,6 Prozent auf 96,20 USD/Barrel.

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Im gegenwärtig hochpreisigen Marktumfeld können Rücksetzer beim Ölpreis zum Aufbau von Positionen genutzt werden. Vorsichtiges Agieren ist in derzeit oberstes Gebot.

Investoren können die Kursentwicklung von Brent-Rohöl mit dem Index-Zertifikat auf den JPMCCI ICE Brent Crude Total Return Index der Bank Vontobel nachvollziehen und so von einer Kurserholung aufgrund der steigenden Nachfrage in den Schwellenländern profitieren. Das Zertifikat hat die WKN VT1FCDAlle weiteren Informationen zum Produkt finden Sie hier

Alternativ können Investoren auf eine Erholung bei NYMEX-Rohöl setzen. Dazu hat die Bank Vontobel das Index-Zertifikat auf den JPMCCI NYMEX Crude Oil Total Return Index aufgelegt. Das Zertifikat hat die WKN VT10MUAlle weiteren Informationen zum Produkt finden Sie hier

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Quelle: shareribs.com, Autor: (cs)

 

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Brent Crude Oil MINI Long
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