Rohstoffe: Ölpreise verlieren - Libyen will Produktion steigern
(shareribs.com) London 23.12.16 - Die Ölpreise zeigen sich heute leichter. Die Notierungen liegen unter Druck, da die Marktteilnehmer nach Libyen schauen, wo der Ausstoß gesteigert werden soll. Die USA wollen einen Teil ihrer strategischen Reserven verkaufen.
Der OPEC-Deal zur Reduktion des Ausstoßes, zusammen mit anderen Nationen, soll das Angebot am Ölmarkt um 1,8 Mio. Barrel reduzieren. Die Notierungen zogen bereits im Vorfeld der Vereinbarung an und können das relativ hohe Niveau verteidigen.
Dass es heute zu Gewinnmitnahmen kommt, liegt unter anderem an der Ankündigung Libyens, die Produktion innerhalb der nächsten drei Monate um 270.000 Barrel/Tag steigern zu wollen. Das OPEC-Mitglied war im Rahmen des Deals von der Vereinbarung ausgeschlossen, da das Land unter den Auswirkungen eines Bürgerkriegs leidet.
In den USA sind die Rohölbestände in der letzten Woche überraschend gestiegen. Gleichzeitig liegt die Nachfrage in den USA in den letzten vier Wochen unter dem Vorjahresniveau. Im Januar wollen die USA beginnen, ihre strategischen Ölreserven zu verkaufen. Der Umfang dessen könnte sich als erheblich erweisen. Bei Poten & Partners geht man davon aus, dass die Reserven zwischen 2017 und 2025 um 190 Mio. Barrel reduziert werden könnten, wenn die Verkäufe wie geplant erfolgen.
Die Ölpreise liegen heute auch leicht unter Druck, da der US-Dollar erneut angezogen hat und nur leicht unter seinem 14-Jahreshoch notiert.
WTI-Rohöl verliert gegenwärtig 1,0 Prozent auf 52,42 USD/Barrel, Brent-Rohöl gibt 1,1 Prozent auf 54,47 USD/Barrel ab.
Der OPEC-Deal zur Reduktion des Ausstoßes, zusammen mit anderen Nationen, soll das Angebot am Ölmarkt um 1,8 Mio. Barrel reduzieren. Die Notierungen zogen bereits im Vorfeld der Vereinbarung an und können das relativ hohe Niveau verteidigen.
Dass es heute zu Gewinnmitnahmen kommt, liegt unter anderem an der Ankündigung Libyens, die Produktion innerhalb der nächsten drei Monate um 270.000 Barrel/Tag steigern zu wollen. Das OPEC-Mitglied war im Rahmen des Deals von der Vereinbarung ausgeschlossen, da das Land unter den Auswirkungen eines Bürgerkriegs leidet.
In den USA sind die Rohölbestände in der letzten Woche überraschend gestiegen. Gleichzeitig liegt die Nachfrage in den USA in den letzten vier Wochen unter dem Vorjahresniveau. Im Januar wollen die USA beginnen, ihre strategischen Ölreserven zu verkaufen. Der Umfang dessen könnte sich als erheblich erweisen. Bei Poten & Partners geht man davon aus, dass die Reserven zwischen 2017 und 2025 um 190 Mio. Barrel reduziert werden könnten, wenn die Verkäufe wie geplant erfolgen.
Die Ölpreise liegen heute auch leicht unter Druck, da der US-Dollar erneut angezogen hat und nur leicht unter seinem 14-Jahreshoch notiert.
WTI-Rohöl verliert gegenwärtig 1,0 Prozent auf 52,42 USD/Barrel, Brent-Rohöl gibt 1,1 Prozent auf 54,47 USD/Barrel ab.
Quelle: shareribs.com, Autor:
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