Rohstoffe: Ölpreise wieder unter Druck - IEA hebt Produktionsprognose an
(shareribs.com) London 11.05.12 - Die Ölpreise haben ihre Abwärtsbewegung weiter fortgesetzt, ausgelöst durch die jüngsten Wirtschaftsdaten aus China, die anhaltende Stärke des US-Dollars und negativen Vorgaben von den Aktienmärkten. Hinzu kommt, dass die Internationale Energieagentur in ihrem monatlichen Bericht mitteilte, dass das weltweite Ölangebot über dem Bedarf liegen soll.
Die IEA geht davon aus, dass das globale Ölangebot bei 91,0 Mio. Barrel/Tag liegt, 600.000 Barrel mehr, als vor einem Monat. Grund für den Anstieg sei die hohe Produktion im Irak, Libyen und Nigeria. Die Gesamtproduktion von Öl und verflüssigtem Gas innerhalb der OPEC sei somit auf um 500.000 Barrel auf 38,1 Mio. Barrel/Tag angestiegen. Außerhalb der OPEC war ein Anstieg von 100.000 Barrel auf 52,9 Mio. Barrel/Tag zu verzeichnen. Weiterhin gehen die Ökonomen davon aus, dass die globale Ölnachfrage in diesem Jahr um 800.000 Barrel auf 90,0 Mio. Barrel/Tag ansteigen dürfte, wobei das Gros des Nachfragewachstums auf die Nicht-OECD-Länder entfallen dürfte.
China, nach den USA der zweitgrößte Ölverbraucher der Welt, teilte heute mit, dass die Industrieproduktion im April um 9,3 Prozent gegenüber dem Vorjahresmonat gestiegen sei. Dies ist der geringste Wert seit zwei Jahren. Gleichzeitig sind die Verbraucherpreise im April nur um 3,4 Prozent gestiegen, womit das Ziel der Regierung unterschritten wurde. Der Einzelhandel wuchs im April um 14,1 Prozent und damit so wenig wie seit Februar 2009 nicht mehr. Analysten gehen jetzt davon aus, dass die Regierung Maßnahmen ergreifen wird, die Binnennachfrage stärker anzukurbeln, da die Schwäche in der Industrie vor allem auf die geringere Nachfrage im westlichen Ausland zurückzuführen ist. Peking plant seit geraumer Zeit den Umbau der heimischen Wirtschaft, die jüngsten Zahlen zur Handelsbilanz lassen dort aber Zweifel aufkommen.
Die Probleme in der Euro-Zone, die Ängste eines erneuten massiven Hochkochens der Krise schürt, belasten den Euro weiter und stärken den US-Dollar. Dieser notiert gegenüber der Gemeinschaftswährung aktuell bei 1,2924 USD und macht damit Rohstoffinvestments tendenziell unattraktiver.
Brent-Rohöl korrigiert heute um 0,9 Prozent auf 111,65 USD/Barrel, WTI-Rohöl gibt 1,3 Prozent auf 96,06 USD/Barrel ab.
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Investoren können die Kursentwicklung von Brent-Rohöl mit dem Index-Zertifikat auf den JPMCCI ICE Brent Crude Total Return Index der Bank Vontobel nachvollziehen und so von der weltweit steigenden Nachfrage des mittlerweile knappen Guts profitieren. Das Zertifikat hat die WKN VT1FCD. Alle weiteren Informationen zum Produkt finden Sie hier.
Alternativ können Investoren auf eine Aufholjagd von NYMEX-Rohöl auf Brent-Rohöl setzen. Der Spread zwischen den beiden Ölsorten von derzeit 20 US Dollar je Barrel könnte bei einer Verengung des Marktes in den USA wieder geschlossen werden. Dazu hat die Bank Vontobel das Index-Zertifikat auf den JPMCCI NYMEX Crude Oil Total Return Index aufgelegt. Das Zertifikat hat die WKN VT10MU. Alle weiteren Informationen zum Produkt finden Sie hier.
Disclaimer:
Dieses Dokument ist eine Werbemitteilung und die enthaltenen Angaben stellen keine Anlageberatung dar. Die Wertentwicklung der Vergangenheit ist kein verlässlicher Indikator für künftige Wertentwicklungen. Eine Anlage in die genannten Wertpapiere ist mit einem Totalverlustrisiko verbunden und eine Investitionsentscheidung sollte nur auf Grundlage des für die genannten Wertpapiere allein maßgeblichen Prospekts getroffen werden.
Die Informationen in diesem Dokument stellen keine Aufforderung zum Kauf oder Verkauf von Anlageprodukten dar. Die Bewertungen, Kurse und Nachrichten zu den besprochenen Aktien und Unternehmen werden von den Autoren nach bestem Wissen und Gewissen zusammengestellt. Die Autoren sind jedoch nicht in der Lage, deren Verbindlichkeit und Seriosität im jedem Einzelfall zu überprüfen.
Die IEA geht davon aus, dass das globale Ölangebot bei 91,0 Mio. Barrel/Tag liegt, 600.000 Barrel mehr, als vor einem Monat. Grund für den Anstieg sei die hohe Produktion im Irak, Libyen und Nigeria. Die Gesamtproduktion von Öl und verflüssigtem Gas innerhalb der OPEC sei somit auf um 500.000 Barrel auf 38,1 Mio. Barrel/Tag angestiegen. Außerhalb der OPEC war ein Anstieg von 100.000 Barrel auf 52,9 Mio. Barrel/Tag zu verzeichnen. Weiterhin gehen die Ökonomen davon aus, dass die globale Ölnachfrage in diesem Jahr um 800.000 Barrel auf 90,0 Mio. Barrel/Tag ansteigen dürfte, wobei das Gros des Nachfragewachstums auf die Nicht-OECD-Länder entfallen dürfte.
China, nach den USA der zweitgrößte Ölverbraucher der Welt, teilte heute mit, dass die Industrieproduktion im April um 9,3 Prozent gegenüber dem Vorjahresmonat gestiegen sei. Dies ist der geringste Wert seit zwei Jahren. Gleichzeitig sind die Verbraucherpreise im April nur um 3,4 Prozent gestiegen, womit das Ziel der Regierung unterschritten wurde. Der Einzelhandel wuchs im April um 14,1 Prozent und damit so wenig wie seit Februar 2009 nicht mehr. Analysten gehen jetzt davon aus, dass die Regierung Maßnahmen ergreifen wird, die Binnennachfrage stärker anzukurbeln, da die Schwäche in der Industrie vor allem auf die geringere Nachfrage im westlichen Ausland zurückzuführen ist. Peking plant seit geraumer Zeit den Umbau der heimischen Wirtschaft, die jüngsten Zahlen zur Handelsbilanz lassen dort aber Zweifel aufkommen.
Die Probleme in der Euro-Zone, die Ängste eines erneuten massiven Hochkochens der Krise schürt, belasten den Euro weiter und stärken den US-Dollar. Dieser notiert gegenüber der Gemeinschaftswährung aktuell bei 1,2924 USD und macht damit Rohstoffinvestments tendenziell unattraktiver.
Brent-Rohöl korrigiert heute um 0,9 Prozent auf 111,65 USD/Barrel, WTI-Rohöl gibt 1,3 Prozent auf 96,06 USD/Barrel ab.
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Quelle: shareribs.com, Autor:
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Relevante Zertifikate Letztes Update: 27.10.2016
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