13.11.12  News  Öl 

Rohstoffe: Rohöl verliert weiter – Nachfrage wächst langsamer, Angebot steigt stetig

(shareribs.com) New York 13.11.12 - Die Ölpreise liegen im US-Handel erneut unter kräftigem Abgabedruck. Die Erholung an den Aktienmärkten hilft den Notierungen dabei kaum. Die Internationale Energieagentur rechnet mit einer weniger stark wachsenden Nachfrage, während das Angebot weiter steigt.

Die Ölpreise korrigieren heute vor dem Hintergrund der steigenden Risikoaversion der Anleger. Diese rechnen im neuen Jahr mit einem Konjunktureinbruch in den USA, hervorgerufen durch die dann einsetzenden Budgetkürzungen und das Ende vieler Steuerrabatte. Nur eine Einigung zwischen Weißem Haus und dem Kongress könnte eine solche Krise verhindern. Beide Seiten haben sich gesprächsbereit gezeigt, allerdings beharren vor allem die Republikaner auf ihren Positionen.

Die Internationale Energieagentur hat ihre Prognose für das Nachfragewachstum bei Öl in diesem Jahr erneut gesenkt. Im vierten Quartal wird ein Bedarf von 90,1 Mio. Barrel erwartet, 89,6 Mio. Barrel/Tag sollen es im Gesamtjahr 2012 sein. Dies wird von den Investoren als bärisch eingestuft. Zudem dürfte das Angebot in den USA weiter steigen. Laut einer Umfrage von Bloomberg News dürften die Bestände in den USA in der vergangenen Woche um 2,5 Mio. Barrel gestiegen sein, da noch nicht alle Raffinerien an der US-Ostküste wieder in Betrieb sein. Weiterhin steigt die Förderung in den USA und liegt nahe dem höchsten Niveau seit 18 Jahren. Gestern meldete die IEA, dass die USA bis zum Jahr 2020 mehr Öl produzieren werden, als der Saudi Arabien.

Weiterhin berichtete die IEA, dass die iranische Ölproduktion und die Ölexporte im Oktober erstmals seit sieben Monaten wieder gestiegen seien. Dies wird auf eine steigende Nachfrage in China und Südkorea zurückgeführt. Die Produktion soll sich im Oktober auf 2,7 Mio. Barrel/Tag belaufen haben und die Exporte sollen auf 1,3 Mio. Barrel/Tag gestiegen sein, nachdem diese in den beiden Vormonaten bei 1,0 Mio. Barrel/Tag lagen.

Insgesamt geht die IEA davon aus, dass das weltweite Angebot von Rohöl derzeit bei 90,9 Mio. Barrel/Tag liegt, allein im Oktober wurde ein Anstieg von 800.000 Barrel gemessen, vorrangig dank einer steigenden Produktion in Amerika und der Nordsee. Die Förderung liegt somit um 2,0 Mio. Barrel/Tag über dem Vorjahresniveau. Für das kommende Jahr wird ein Anstieg der Nachfrage auf 90,4 Mio. Barrel/Tag erwartet, so dass selbst dann mit einem stabilen Überschuss bei Rohöl gerechnet werden könne, wie die IEA weiter mitteilte.

Brent-Rohöl korrigiert heute um 1,4 Prozent auf 107,35 USD/Barrel, WTI-Rohöl verliert 0,6 Prozent auf 85,63 USD/Barrel.

Quelle: shareribs.com, Autor: (cs)

 

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