07.09.15 News shareribs-Happen Metalle Öl
Rohstoffinvestoren bleiben vorsichtig, Rohöl-Longs klettern - CoT-Report
(shareribs.com) New York 07.09.15 - Die spekulativen Finanzinvestoren haben sich in der vergangenen Woche an den Märkten zurückgehalten. Die Zahl der Netto-Longpositionen auf US-Rohstoffe stieg leicht. Die Sojabohnen lagen derweil wieder deutlich unter Druck.
Wie die Commodity Futures Trading Commission mitteilte, haben die spekulativen Finanzinvestoren ihre Netto-Longpositionen auf zwölf in den USA gehandelte Rohstoffe, in der Woche bis zum 1. September, um 1,6 Prozent auf 187.342 Kontrakte ausgeweitet. Vor allem bei Rohöl war ein Anstieg der Netto-Longs zu beobachten, während bei den Sojabohnen die Zahl der Netto-Shortpositionen massiv ausgeweitet wurde.
Im Zuge der zunehmenden Volatilität an den Aktienmärkten haben sich die Marktteilnehmer auch bei Gold zuletzt zurückgehalten. Das gelbe Metall konnte in den vergangenen Wochen etwas zulegen, eine Trendwende hat sich bisher jedoch nicht ergeben, nachdem in der letzten Woche wieder ein Verlust stand. Dies ist auch auf den starken US-Dollar und die Spekulationen über die Zinserhöhung in den USA zurückzuführen. Nachdem die Arbeitslosenrate in den USA im August erneut sank, scheint die Wahrscheinlichkeit für einen solchen Schritt wieder gestiegen zu sein. Händler gehen davon aus, dass der Goldpreis unter Druck bleibt, bis mehr Sicherheit über die nächsten Schritte des Federal Reserve Board herrscht. Die physische Nachfrage nach Gold in China blieb in den vergangenen Tagen stabil, ein Anstieg war jedoch nicht zu verzeichnen. Die Zahl der Netto-Longs auf Gold stagnierte bei 116.002 Kontrakten.
Die Netto-Longpositionen auf Silber wurden um 30 Prozent auf 44.416 Kontrakte ausgeweitet. Die Zahl der Netto-Longs auf Platin stieg um 20,9 Prozent auf 10.873 Kontrakte und bei Palladium war ein Anstieg der Netto-Longs um 19,9 Prozent auf 6.742 Kontrakte zu verzeichnen.
Die Zahl der Netto-Longs auf US-Rohöl wurde um 17,0 Prozent auf 116.002 Kontrakte ausgeweitet. In der vergangenen Woche ein Anstieg der Ölpreise zu beobachten, eine Reaktion auf die starken Verluste in den Vorwochen. Ausgelöst wurde die Erholung von Berichten über ein mögliches Umdenken der OPEC hinsichtlich des Förderniveaus im gegenwärtigen Preisumfeld. Dort sei die Bereitschaft gestiegen, über die Produktionspolitik zu sprechen. Ein möglicher Grund für dieses Umdenken ist auch in dem Versagen, die US-Produzenten vom Markt zu drängen, zu suchen. Die Ölproduzenten der USA haben es geschafft, ihre Kosten kräftig zu reduzieren, ohne dass die Förderung zu stark gesenkt werden musste.
Die Zahl der Netto-Shortpositionen auf Kupfer wurde um 13,5 Prozent auf 15.806 Kontrakte reduziert. Die Entwicklung des Kupferpreises steht im engen Zusammenhang mit der Stimmung gegenüber China. Viele Marktteilnehmer sehen erhebliche Abwärtsrisiken für die chinesische Wirtschaft, die ersten Daten für den Monat August lassen auf ein schwaches drittes Quartal schließen. Zuletzt hat sich jedoch eine mögliche Reduktion des Angebots von Kupfer angedeutet. Die Daten sprechen jedoch bislang für einen deutlichen Überschuss in diesem und dem nächsten Jahr. Derweil hat Glencore angekündigt, die Produktion in Minen, die Verluste machen, zu stoppen.
Bei den Agrarrohstoffen regiert wieder Unsicherheit. Das Preisniveau der Sojabohnen wird als zu hoch eingestuft, da man in China eine sinkende Nachfrage erwartet und in den USA die Ernte beginnt. Nachdem man zuvor mit 775 Kontrakten netto long war, sind die Marktteilnehmer nun mit 17.302 Kontrakten netto short. Auch bei Weizen wird das Preisniveau im internationalen Vergleich als zu hoch erachtet. Dies hatte auch negative Auswirkungen auf die Exportnachfrage. Die Marktteilnehmer weiteten die Zahl der Netto-Shorts von 7.217 auf 27.003 Kontrakte aus. Die Maispreise befinden sich auf einem relativ geringen Niveau, das Abwärtspotential wird hier als gering erachtet. Die Zahl der Netto-Longpositionen stieg um fünf Prozent auf 76.985 Kontrakte.

Quelle: shareribs.com / CFTC
Wie die Commodity Futures Trading Commission mitteilte, haben die spekulativen Finanzinvestoren ihre Netto-Longpositionen auf zwölf in den USA gehandelte Rohstoffe, in der Woche bis zum 1. September, um 1,6 Prozent auf 187.342 Kontrakte ausgeweitet. Vor allem bei Rohöl war ein Anstieg der Netto-Longs zu beobachten, während bei den Sojabohnen die Zahl der Netto-Shortpositionen massiv ausgeweitet wurde.
Im Zuge der zunehmenden Volatilität an den Aktienmärkten haben sich die Marktteilnehmer auch bei Gold zuletzt zurückgehalten. Das gelbe Metall konnte in den vergangenen Wochen etwas zulegen, eine Trendwende hat sich bisher jedoch nicht ergeben, nachdem in der letzten Woche wieder ein Verlust stand. Dies ist auch auf den starken US-Dollar und die Spekulationen über die Zinserhöhung in den USA zurückzuführen. Nachdem die Arbeitslosenrate in den USA im August erneut sank, scheint die Wahrscheinlichkeit für einen solchen Schritt wieder gestiegen zu sein. Händler gehen davon aus, dass der Goldpreis unter Druck bleibt, bis mehr Sicherheit über die nächsten Schritte des Federal Reserve Board herrscht. Die physische Nachfrage nach Gold in China blieb in den vergangenen Tagen stabil, ein Anstieg war jedoch nicht zu verzeichnen. Die Zahl der Netto-Longs auf Gold stagnierte bei 116.002 Kontrakten.
Die Netto-Longpositionen auf Silber wurden um 30 Prozent auf 44.416 Kontrakte ausgeweitet. Die Zahl der Netto-Longs auf Platin stieg um 20,9 Prozent auf 10.873 Kontrakte und bei Palladium war ein Anstieg der Netto-Longs um 19,9 Prozent auf 6.742 Kontrakte zu verzeichnen.
Die Zahl der Netto-Longs auf US-Rohöl wurde um 17,0 Prozent auf 116.002 Kontrakte ausgeweitet. In der vergangenen Woche ein Anstieg der Ölpreise zu beobachten, eine Reaktion auf die starken Verluste in den Vorwochen. Ausgelöst wurde die Erholung von Berichten über ein mögliches Umdenken der OPEC hinsichtlich des Förderniveaus im gegenwärtigen Preisumfeld. Dort sei die Bereitschaft gestiegen, über die Produktionspolitik zu sprechen. Ein möglicher Grund für dieses Umdenken ist auch in dem Versagen, die US-Produzenten vom Markt zu drängen, zu suchen. Die Ölproduzenten der USA haben es geschafft, ihre Kosten kräftig zu reduzieren, ohne dass die Förderung zu stark gesenkt werden musste.
Die Zahl der Netto-Shortpositionen auf Kupfer wurde um 13,5 Prozent auf 15.806 Kontrakte reduziert. Die Entwicklung des Kupferpreises steht im engen Zusammenhang mit der Stimmung gegenüber China. Viele Marktteilnehmer sehen erhebliche Abwärtsrisiken für die chinesische Wirtschaft, die ersten Daten für den Monat August lassen auf ein schwaches drittes Quartal schließen. Zuletzt hat sich jedoch eine mögliche Reduktion des Angebots von Kupfer angedeutet. Die Daten sprechen jedoch bislang für einen deutlichen Überschuss in diesem und dem nächsten Jahr. Derweil hat Glencore angekündigt, die Produktion in Minen, die Verluste machen, zu stoppen.
Bei den Agrarrohstoffen regiert wieder Unsicherheit. Das Preisniveau der Sojabohnen wird als zu hoch eingestuft, da man in China eine sinkende Nachfrage erwartet und in den USA die Ernte beginnt. Nachdem man zuvor mit 775 Kontrakten netto long war, sind die Marktteilnehmer nun mit 17.302 Kontrakten netto short. Auch bei Weizen wird das Preisniveau im internationalen Vergleich als zu hoch erachtet. Dies hatte auch negative Auswirkungen auf die Exportnachfrage. Die Marktteilnehmer weiteten die Zahl der Netto-Shorts von 7.217 auf 27.003 Kontrakte aus. Die Maispreise befinden sich auf einem relativ geringen Niveau, das Abwärtspotential wird hier als gering erachtet. Die Zahl der Netto-Longpositionen stieg um fünf Prozent auf 76.985 Kontrakte.

Quelle: shareribs.com / CFTC
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