11.11.13 News shareribs-Happen Metalle Öl
Rohstoffinvestoren kürzen Gold-Longs, Rekord-Shorts bei Mais, Weizen wieder netto-short – CoT-Bericht
(shareribs.com) New York 11.11.13 - Die Commodity Futures Trading Commission hat am Freitag den jüngsten Commitment of Traders Bericht zur Position spekulativer Finanzinvestoren im Rohstoffsektor veröffentlicht. Es zeigt sich Rückgang bei Gold-Longs, wie auch bei Öl,Weizen und Sojabohnen.
Die Zahl der Netto-Longpositionen ist laut CFTC in der Woche bis zum 5. November um 20 Prozent auf 658.263 Kontrakte zurückgegangen. Besonders betroffen hiervon waren Weizen WTI-Rohöl, Kupfer Sojabohnen und Baumwolle
Bei Gold steht die Zukunft der US-Geldpolitik im Vordergrund. Die US-Notenbank könnte nach den recht guten Konjunkturdaten für Oktober und das dritte Quartal 2013 geneigt sein, die Drosselung der Anleihekäufe im Dezember zu beginnen. Die US-Wirtschaft ist im dritten Quartal um 2,8 Prozent gewachsen, was über den Erwartungen lag. Weiterhin wurden im Oktober 204.000 Arbeitsplätze in den USA geschaffen. Ein Berater der U.S. Bank Wealth Management sagte gegenüber Bloomberg.com, dass die man Rohstoffe derzeit untergewichte, da der Zentralbankstimulus abnehmen dürfte, während das Angebot steige und die Sorgen gegenüber der Europa wieder zunehmen. Dem gegenüber stehen aber auch Einschätzungen, dass die Inflation in den USA in Zukunft an Fahrt gewinnen könnte, während die US-Wirtschaft im vierten Quartal an Schwung verliert.
Die Netto-Longpositionen bei Gold sanken in der Woche bis zum 5. November um 13 Prozent auf 87.689 Kontrakte, bei Silber war ein Rückgang um acht Prozent auf 18.369 Kontrakte zu beobachten. Die Netto-Longpositionen auf Platin und Palladium wurden um 9,5 Prozent bzw. 3,0 Prozent ausgeweitet. Im südafrikanischen Platinsektor könnte es wieder zu einem Streik kommen, die Branche in Schwierigkeiten bringen könnte. Beim südafrikanischen Produzenten AngloAmerican Platinum kam es am Sonntag unter Tage zu einer Sitzblockade. Die Arbeiter setzten sich für einen Gewerkschaftsführer ein, der seines Postens enthoben wurde.
Die industriell nachgefragten Rohstoffe Kupfer und Öl können von der festeren Konjunktur in den USA und auch Chinas nicht profitieren. Zwar erwarten Händler einen Anstieg der Kupferpreise, die Investoren hingegen haben ihre Longpositionen um 51 Prozent auf 4.954 Kontrakte reduziert. China meldete am Freitag einen leichten Rückgang der Kupferimporte gegenüber dem Vormonat. Seit Jahresbeginn liegen die Importe von Kupfer aber weiterhin über dem Vorjahresniveau. Weiterhin wurde in China am Samtstag mitgeteilt, dass die Industrieproduktion im Oktober um 10,3 Prozent ausgeweitet wurde, was über den Erwartungen lag. Die Einzelhandelsumsätze wuchsen um 13,3 Prozent und die Sachinvestitionen wurden um 20,1 Prozent ausgeweitet, jeweils verglichen mit dem Vorjahresmonat. China ist mit einem Marktanteil von 40 Prozent der weltweit größte Kupferverbraucher.
Bei WTI-Rohöl ging die Zahl der Netto-Longs um 4,0 Prozent auf 233.850 Kontrakte zurück. Dies ist dem mehrwöchigen Anstieg der US-Lagerbestände auf den höchsten Stand seit Juni geschuldet. Weiterhin führt der Westen mit dem Iran Verhandlungen über das Atomprogramm des Landes, welche zuletzt aber von Frankreich und auch den USA gebremst wurden. Der Iran exportiert derzeit nur noch gut 1,0 Mio. Barrel Öl/Tag, eine Folge der harschen Konsequenzen des Westens gegen Teheran. In den USA wächst die Ölproduktion derweil weiterhin kräftig. Zwar lag die Ölnachfrage in den vergangenen vier Wochen um rund drei Prozent über dem Vorjahresniveau, dies reicht aber kaum aus, um eine bessere Stimmung gegenüber Rohöl zu generieren. Der festere US-Dollar belastet Rohöl zusätzlich.
Die Agrarrohstoffe leiden ebenfalls unter einem steigenden Angebot, angeführt von Mais In der Woche bis zum 29. Oktober stieg die Zahl der Netto-Shortpositionen auf ein Rekordhoch von 180.627 Kontrakte, in der Woche bis zum 5. November ging es auf 178.720 Netto-Shorts nach unten. Gegenüber Weizen ließ die Stimmung ebenfalls deutlich nach, von 12.939 Netto-Longs ging es auf 19.535 Netto-Shorts nach unten. Bei den Sojabohnen war ein Rückgang der Netto-Longs um 16 Prozent auf 97.565 Kontakte zu beobachten.
Weiterhin auf einem hohen Niveau sind die Netto-Longpositionen auf Zucker die um drei Prozent auf 194.578 Kontrakte abnahmen.
Quelle: CFTC / shareribs.com
Die Zahl der Netto-Longpositionen ist laut CFTC in der Woche bis zum 5. November um 20 Prozent auf 658.263 Kontrakte zurückgegangen. Besonders betroffen hiervon waren Weizen WTI-Rohöl, Kupfer Sojabohnen und Baumwolle
Bei Gold steht die Zukunft der US-Geldpolitik im Vordergrund. Die US-Notenbank könnte nach den recht guten Konjunkturdaten für Oktober und das dritte Quartal 2013 geneigt sein, die Drosselung der Anleihekäufe im Dezember zu beginnen. Die US-Wirtschaft ist im dritten Quartal um 2,8 Prozent gewachsen, was über den Erwartungen lag. Weiterhin wurden im Oktober 204.000 Arbeitsplätze in den USA geschaffen. Ein Berater der U.S. Bank Wealth Management sagte gegenüber Bloomberg.com, dass die man Rohstoffe derzeit untergewichte, da der Zentralbankstimulus abnehmen dürfte, während das Angebot steige und die Sorgen gegenüber der Europa wieder zunehmen. Dem gegenüber stehen aber auch Einschätzungen, dass die Inflation in den USA in Zukunft an Fahrt gewinnen könnte, während die US-Wirtschaft im vierten Quartal an Schwung verliert.
Die Netto-Longpositionen bei Gold sanken in der Woche bis zum 5. November um 13 Prozent auf 87.689 Kontrakte, bei Silber war ein Rückgang um acht Prozent auf 18.369 Kontrakte zu beobachten. Die Netto-Longpositionen auf Platin und Palladium wurden um 9,5 Prozent bzw. 3,0 Prozent ausgeweitet. Im südafrikanischen Platinsektor könnte es wieder zu einem Streik kommen, die Branche in Schwierigkeiten bringen könnte. Beim südafrikanischen Produzenten AngloAmerican Platinum kam es am Sonntag unter Tage zu einer Sitzblockade. Die Arbeiter setzten sich für einen Gewerkschaftsführer ein, der seines Postens enthoben wurde.
Die industriell nachgefragten Rohstoffe Kupfer und Öl können von der festeren Konjunktur in den USA und auch Chinas nicht profitieren. Zwar erwarten Händler einen Anstieg der Kupferpreise, die Investoren hingegen haben ihre Longpositionen um 51 Prozent auf 4.954 Kontrakte reduziert. China meldete am Freitag einen leichten Rückgang der Kupferimporte gegenüber dem Vormonat. Seit Jahresbeginn liegen die Importe von Kupfer aber weiterhin über dem Vorjahresniveau. Weiterhin wurde in China am Samtstag mitgeteilt, dass die Industrieproduktion im Oktober um 10,3 Prozent ausgeweitet wurde, was über den Erwartungen lag. Die Einzelhandelsumsätze wuchsen um 13,3 Prozent und die Sachinvestitionen wurden um 20,1 Prozent ausgeweitet, jeweils verglichen mit dem Vorjahresmonat. China ist mit einem Marktanteil von 40 Prozent der weltweit größte Kupferverbraucher.
Bei WTI-Rohöl ging die Zahl der Netto-Longs um 4,0 Prozent auf 233.850 Kontrakte zurück. Dies ist dem mehrwöchigen Anstieg der US-Lagerbestände auf den höchsten Stand seit Juni geschuldet. Weiterhin führt der Westen mit dem Iran Verhandlungen über das Atomprogramm des Landes, welche zuletzt aber von Frankreich und auch den USA gebremst wurden. Der Iran exportiert derzeit nur noch gut 1,0 Mio. Barrel Öl/Tag, eine Folge der harschen Konsequenzen des Westens gegen Teheran. In den USA wächst die Ölproduktion derweil weiterhin kräftig. Zwar lag die Ölnachfrage in den vergangenen vier Wochen um rund drei Prozent über dem Vorjahresniveau, dies reicht aber kaum aus, um eine bessere Stimmung gegenüber Rohöl zu generieren. Der festere US-Dollar belastet Rohöl zusätzlich.
Die Agrarrohstoffe leiden ebenfalls unter einem steigenden Angebot, angeführt von Mais In der Woche bis zum 29. Oktober stieg die Zahl der Netto-Shortpositionen auf ein Rekordhoch von 180.627 Kontrakte, in der Woche bis zum 5. November ging es auf 178.720 Netto-Shorts nach unten. Gegenüber Weizen ließ die Stimmung ebenfalls deutlich nach, von 12.939 Netto-Longs ging es auf 19.535 Netto-Shorts nach unten. Bei den Sojabohnen war ein Rückgang der Netto-Longs um 16 Prozent auf 97.565 Kontakte zu beobachten.
Weiterhin auf einem hohen Niveau sind die Netto-Longpositionen auf Zucker die um drei Prozent auf 194.578 Kontrakte abnahmen.
Quelle: CFTC / shareribs.com
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