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Rohstoffinvestoren steigen bei Silber ein, Gold, Mais und Sojabohnen gefragter - CoT-Bericht

(shareribs.com) New York 02.12.14 - Mit einigen Tagen Verspätung veröffentlichte die Commodity Futures Trading Commission am Montag den jüngsten CoT-Bericht. Dieser wies einen deutlichen Anstieg der Longs auf Silber aus, auch bei Gold war ein Anstieg zu verzeichnen. Rohöl verliert deutlich.

Wie die Commodity Futures Trading Commission am Montag mitteilte, haben die spekulativen Finanzinvestoren ihre Netto-Longpositionen auf zwölf in den USA gehandelte Rohstoffe in der Woche bis zum 25. November um 10,6 Prozent auf 500.812 Kontrakte ausgeweitet. Herausragend war hier der Anstieg der Netto-Longs bei Silber Dieser war aber vor allem auf die Auflösung von Short-Positionen zurückzuführen, nachdem das Edelmetall neue Tiefs markierte. Die Zahl der Netto-Longs wurde mehr als verzehnfacht, auf 8.826 Kontrakte. Auch bei Gold war ein Anstieg der Netto-Longpositionen zu verzeichnen. Auch hier war es vor allem die Auflösung von Shorts, nachdem die Unze Geld massiv abgerutscht war. Die Zahl der Netto-Longpositionen stieg um 9,8 Prozent auf 162.009 Kontrakte. Für Investoren bleibt Gold unattraktiv. Ein Inflationsschutz wird nicht benötigt, die Aktienmärkte zeigen sich, trotz der unsicheren konjunkturellen Lage westlich und östlich der USA, resilient, der Dow mäandert um ein Rekordhoch und auch geopolitische Spannungen sind für die Investoren in den Hintergrund gerückt.

Die unsichere wirtschaftliche Lage in China und Europa, zusammen mit einem hohen Angebot, hat die Ölpreise zuletzt massiv belastet. Innerhalb weniger Monate brach Brent-Rohöl um mehr als ein Drittel ein und erreichte am Montag ein Fünf-Jahrestief, welches jedoch Schnäppchenjäger einlud. Vor der Entscheidung der OPEC am Donnerstag, die Förderquoten nicht zu reduzieren, haben die Investoren ihre Netto-Longpositionen verringert, um 7,6 Prozent auf 162.009 Kontrakte. Dabei wuchs vor allem die Zahl der Shorts deutlich. Die Ölförderung übertrifft derzeit das Angebot, was zu Spekulationen über die Investitionen der Ölproduzenten im kommenden Jahr veranlasst. Eugen Weinberg von der Commerzbank sagte am Montag, dass das Gros der US-Schieferölproduktion im gegenwärtigen Umfeld nicht mehr profitabel arbeiten könne. In der vergangenen Woche sagte ein Vertreter eines großen russischen Ölproduzenten, dass der Schritt der OPEC, maßgeblich angeführt von Saudi Arabien, darauf abziele, die Förderung in den USA zu torpedieren, um so die eigenen Marktanteile zu schützen. Analysten gehen derweil davon aus, dass Saudi Arabien eher auf den Iran als wichtiger geopolitischer Konkurrent im Nahen Osten zielt, um Teherans Einfluss in der Region zu begrenzen.

Bei Kupfer war wieder ein leichter Anstieg der Netto-Shorts um 44 Prozent auf 1.872 Kontrakte zu verzeichnen. Der Kupferpreis rutschte mit den Ölpreisen deutlich nach unten und sackte am Montag auf das geringste Niveau seit viereinhalb Jahren ab. Weiterhin wird die Lage hier von der Erwartung eines Überschusses und der vermeintlich geringen Nachfrage in China dominiert. Die Nachfrage in China ist in den ersten zehn Monaten des Jahres kräftig gewachsen, auch wenn sich die Wachstumsraten verlangsamt haben. Die Aussicht auf einen ausgeglichen, gar überversorgten Markt, wie er im kommenden Jahr erwartet, veranlasst die Investoren, auf geringere Preise zu setzen.

Bei den Agrarrohstoffen weist Mais die höchsten Longpositionen auf, das Getreide ist im gegenwärtigen Umfeld allerdings bereits fair bewertet, weshalb weiter Kursgewinne unwahrscheinlich scheinen. Die Zahl der Netto-Longs auf Mais wurde um 10,8 Prozent auf 207.196 Kontrakte ausgeweitet. Bei Weizen war ein Anstieg der Netto-Shorts um zwei Prozent auf 12.103 Kontrakte zu verzeichnen. Dabei könnte die Verschlechterung des Wetters in Osteuropa und das wettbewerbsfähige Preisniveau aber für steigende Preise sorgen. Am Montag kletterte Chicago-Weizen für März wieder über die Marke von 6,00 USD. Bei den Sojabohnen wurde die Zahl der Netto-Longpositionen um 23,1 Prozent auf 37.819 Kontrakte ausweitet.



Quelle: shareribs.com / CFTC

Quelle: shareribs.com, Autor: (cs)

 

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