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Rohstoffinvestoren weiten Long-Positionen nur vorsichtig aus - CoT-Report

(shareribs.com) New York 14.12.15 - Die spekulativen Finanzinvestoren haben ihre Netto-Longpositionen auf Rohstoffe in den USA in der vergangenen Woche vorsichtig ausgeweitet. Gold und Kupfer zeigen nur leichte Verbesserung, die Zahl der Netto-Longs auf Rohöl sinken weiter.

Wie die Commodity Futures Trading Commission am Freitag mitteilte, haben die spekulativen Finanzinvestoren ihre Netto-Longpositionen auf zwölf in den USA gehandelte Rohstoffe, in der Woche bis zum 8. Dezember, um 88,4 Prozent auf 140.185 Kontrakte ausgeweitet. Gegenüber Gold und Kupfer besteht weiterhin eine hohe Skepsis, die Zahl der Netto-Longs auf Rohöl wurden erneut reduziert.

Die Edelmetalle stehen auch weiterhin unter dem Eindruck eines festen US-Dollars. Dieser wird getrieben von der Erwartung einer Zinserhöhung in den USA in dieser Woche. In der vergangenen Woche kam es für Gold zu einer leichten Gegenbewegung, die aber nur ein Kursplus von 0,7 Prozent mit sich brachte. Die ABN Amro geht davon aus, dass der Preis für die Unze Gold in dieser Woche auf 1.000 USD abrutscht. Die schlechten Aussichten für das gelbe Metall haben dazu geführt, dass die Gold-Holdings des SPDR Gold Trust zuletzt auf das geringste Niveau seit September 2008 abgerutscht sind. Die Finanzinvestoren haben derweil die Zahl der Netto-Shorts etwas reduziert, um 21,5 Prozent auf 14.089 Kontrakte. Bei Silber war ein Rückgang der Netto-Longpositionen um 24 Prozent auf 7.941 Kontrakte zu verzeichnen. Die Zahl der Netto-Longs auf Platin stieg um 18,8 Prozent auf 5.964 Kontrakte und bei Palladium war ein Anstieg um 11,2 Prozent auf 8.825 Kontrakte zu verzeichnen.

Die Ölpreise haben sich in der vergangenen Woche weiter nach unten bewegt, das tiefste Niveau seit elf Jahren rückt in greifbare Nähe. Es wirkt der Schock nach, den die OPEC mit ihrem Ausweiten der Förderquoten ausgelöst hat. In der vergangenen Woche wurde mitgeteilt, dass die OPEC-Förderung im November bei 31,7 Mio. Barrel/Tag gelegen hat, womit die offizielle Quote von 31,5 Mio. bpd ebenfalls überschritten wurde. Am Freitag hat die Internationale Energieagentur mitgeteilt, dass der Überschuss am Ölmarkt nicht vor Ende 2016 aufgelöst werden dürfte. Für das laufende Jahr sei deshalb kein Anstieg zu erwarten. Im kommenden Jahr dürften die geplanten Produktionsausweitungen von Libyen und dem Iran die Preise ebenfalls belasten. In den USA hat das geringe Preisniveau zu einer fortgesetzten Stilllegung von Förderanlagen geführt. Wie Baker Hughes am Freitag mitteilten, sind in der vergangenen Woche 21 Förderanlagen stillgelegt worden. Mit 524 Anlagen ist so das geringste Niveau seit April 2010 erreicht. Die Zahl der Netto-Longs auf US-Rohöl sank um 11,3 Prozent auf 80.474 Kontrakte.

Bei Kupfer zeigte sich zuletzt eine leichte Verbesserung, die Zahl der Netto-Shorts wurde um 3,8 Prozent auf 35.482 Kontrakte reduziert. Dies dürfte aber lediglich auf ein Umpositionierung der Investoren zurückzuführen sein. Der Kupfermarkt steht nach wie vor unter dem Eindruck der schwachen Konjunktur in China und der damit einhergehenden geringen Nachfrage. In der vergangenen Woche wurde mitgeteilt, dass die Kupferimporte Chinas deutlich gestiegen sind, die tatsächliche Nachfrage in der Industrie dürfte sich aber wenig verändert haben. Am Wochenende legte China Zahlen für die Industrieproduktion vor, die für November ein Wachstum von 6,2 Prozent gegenüber dem Vorjahresmonat zeigten. Damit hat sich die Expansion gegenüber Oktober leicht beschleunigt. Positiv angemerkt wird, dass dies das zweithöchste Wachstum in diesem Jahr darstellt. Insgesamt bleibt dies jedoch zu wenig, um die Stimmung der Investoren zu verbessern.

Die Agrarfutures bleiben schwach, die Zahl der Netto-Shortpositionen auf einem hohen Niveau. Bei Weizen zeigte sich ein leichter Rückgang der Netto-Shorts um 8,2 Prozent auf 70.980 Kontrakte, bedingt durch das geringe Preisniveau des Getreides. Die Zahl der Netto-Shorts auf Mais wurde um 17,1 Prozent auf 64.746 Kontrakte reduziert, auch hier ist das Preisniveau gering, die Exportnachfrage hingegen anhaltend stark. Bei den Sojabohnen sank die Zahl der Netto-Shorts um 68,0 Prozent auf 11.115 Kontrakte, was in Vorbereitung des WASDE-Berichtes erfolgt ist.


Quelle shareribs.com / CFTC

Quelle: shareribs.com, Autor: (cs)

 

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