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Rohstoffinvestoren ziehen sich bei Kupfer zurück - CoT-Report

(shareribs.com) New York 08.06.15 - Die spekulativen Finanzinvestoren haben ihre Netto-Longs auf Rohstoffe in den USA wieder deutlich reduziert. Dabei zeigt sich eine deutliche Skepsis gegenüber Kupfer Bei den Agrarrohstoffen entspannt sich die Lage etwas.

Wie die Commodity Futures Trading Commission am Freitag mitteilte, haben die spekulativen Finanzinvestoren ihre Netto-Longpositionen auf zwölf in den USA gehandelte Rohstoffe in der Woche bis zum 2. Juni um 38 Prozent auf 19.174 Kontrakte reduziert. Da man ohnehin bereits auf breiter Front short ist, wirkte sich zuletzt der Rückgang der Longs bei Kupfer belastend aus. Bei den Agrarrohstoffen hat sich die Lage etwas entspannt, die Short-Positionen wurden leicht reduziert.

Die Zahl der Netto-Longs auf Gold wurde um 5,6 Prozent auf 68.908 Kontrakte reduziert. Der Goldpreis verlor in der vergangenen Woche, es war der dritte Wochenrückgang in Folge und ließ den Preis auf das geringste Niveau seit elf Wochen fallen. Dabei wurde die Stimmung unter anderem belastet von den guten US-Arbeitsmarktdaten, welche zeigen, dass die US-Wirtschaft trotz schwachem Wachstums viele neue Stellen schafft. Dies stützte den US-Dollar, ebenso wie die anhaltenden Querelen um die Zukunft Griechenlands in der EU. Bislang scheinen dort alle Verhandlungen nicht zu den notwendigen Ergebnissen geführt zu haben.

Die Zahl der Netto-Longs auf Silber sank um 12,2 Prozent auf 36.500 Kontrakte, bei Platin war ein Rückgang um 30,2 Prozent auf 12.783 Kontrakte zu beobachten. Bei Palladium wurde ein leichter Anstieg um 1,1 Prozent auf 16.322 Kontrakte verzeichnet.

Die Zahl der Netto-Longs auf Rohöl stagnierte bei 244.626 Kontrakten. Die Ölpreise standen zuletzt unter dem Eindruck des festeren US-Dollars und dem OPEC-Treffen am vergangenen Freitag. Erwartungsgemäß hat man sich darauf verständigt, dass die OPEC-Mitglieder insgesamt 30 Mio. Barrel/Tag fördern. Diese Vereinbarung war allerdings nur Makulatur, da diese bereits heute um 1,5 bis 2,0 Mio. Barrel/Tag darüber liegen soll, wie verschiedene Analysten mitteilten. Hinzu kommt, dass der Iran und Libyen ihre Förderung ausweiten wollen, was die Flut von OPEC-Öl noch verstärken könnte, auch wenn man sich darauf verständigte, dies bei Gelegenheit zu besprechen, wie ein Vertreter der OPEC gegenüber Reuters mitteilte. Der OPEC-Generalsekretär al Badri sagte gegenüber Reportern, dass das Treffen sehr positiv verlaufen sei und dass man den Ölmarkt positiv bewerte, da die Wirtschaft wachse und die Nachfrage wachse, während die Produktion außerhalb der OPEC nicht mehr so steige, wie in der Vergangenheit. Passend dazu meldeten die Analysten von Baker Hughes am Freitag, dass die US-Ölproduzenten ihre Förderung in den vier wichtigsten Produktionsstätten ausgeweitet hätten. Damit tritt ein, was Analysten von Goldman Sachs bereits erwartet hatten: Das Preisniveau ist nicht ausreichend gering, um die Förderung längerfristig zu drosseln.

Deutlich gewachsen ist zuletzt die Skepsis der Marktteilnehmer gegenüber Kupfer Die schwache Nachfrageentwicklung in China hat die Preise belastet und die Aussicht auf einen Rebound dort ist gering, da das traditionell schwache dritte Quartal ansteht. Gleichzeitig fiel die Entwicklung im zweiten Quartal nicht so aus, wie im Vorfeld erwartet wurde. Die Zahle der Netto-Longs wurde um 85 Prozent auf 4.221 Kontrakte reduziert.

Bei den Agrarrohstoffen hat sich die Lage etwas verbessert, die Zahl der Netto-Shorts wurde reduziert, dies aber nur leicht. Bei Mais ist das Wetter weiterhin gut, was die Produktionsaussichten verbessert. Die Exportnachfrage ist gut, aber nicht überragend, so dass es gegenwärtig keinen Hebel für einen Preisanstieg gibt. Die Zahl der Netto-Shorts sank um vier Prozent auf 134.841 Kontrakte. Weizen zeigte sich im Mai volatil, konnte zuletzt aber wieder leichte Kursgewinne verzeichnen. Die Zahl der Netto-Shorts wurde um 10,4 Prozent auf 74.673 Kontrakte. Auch die Zahl der Netto-Shorts auf Sojabohnen wurde reduziert. Hier ging es um 8,8 Prozent auf 94.781 Kontrakte nach unten. Die Exportnachfrage nach Sojabohnen hat sich im bisherigen Verlauf des Handelsjahres stark gezeigt, es steht zu erwarten, dass das USDA im kommenden WASDE-Bericht seine Prognosen für die Exportnachfrage anheben wird.


Quelle: shareribs.com / CFTC

Quelle: shareribs.com, Autor: (cs)

 

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