WTI-Rohöl fällt unter 44 USD - Noch keine Einigung zu Förderkürzungen
(shareribs.com) London 06.03.2020 - Die Ölpreise liegen am Freitag weiter unter Druck. Offenbar ist Russland nicht zu einer weiteren Reduktion der Fördermengen bereit. Die OPEC will derweil rund 1,5 Mio. Barrel vom Markt nehmen.
Brent- und WTI-Rohöl sacken am Freitag erneut deutlich ab. Dabei rutscht WTI-Rohöl unter die Marke von 44 USD.
Die neuerliche Korrektur an den Aktienmärkten belastet ebenso, wie die fortgesetzte Unsicherheit über die Zukunft der Fördermengen der OPEC+ Staaten. Russland ist offenbar nicht bereit, die Fördermengen weiter zu reduzieren, so dass vor allem Saudi-Arabien weitere Kürzungen vornehmen müsste.
Vertreter der OPEC+ Staaten tagen heute in Wien. Hierbei wurde deutlich, dass die OPEC die Fördermengen bis Ende 2020 um weitere 1,5 Mio. Barrel/Tag reduzieren will. Bislang war man von 1,0 Mio. Barrel ausgegangen. Dabei sollten die Nicht-OPEC Länder 500.000 Barrel/Tag beitragen, was von Russland und Kasachstan aber bislang nicht bestätigt wurde.
Hieraus erwachsen Risiken für die Kooperation der Ölförderländer insgesamt, auch wenn Russland immer wieder deutlich machte, dass man an einer langfristigen Kooperation mit der OPEC festhalten wolle.
Sollte es tatsächlich zu einer Vereinbarung kommen, wovon gegenwärtig ausgegangen wird, dürfte dies die scharfe Korrektur an den Ölmärkten vorerst stoppen. Bei Goldman Sachs geht man aber nicht davon aus, dass dies einen Überschuss im zweiten Quartal verhindern werde. Weiterhin rechnet man dort mit einem Preis für das Fass Brent-Rohöl von 45 USD/Barrel im April. Ein nachhaltiger Katalysator für höhere Ölpreise sei eine stärkere Nachfrage und nicht eine Reduktion des Angebots, so Goldman Sachs weiter.
Das Fass Brent-Rohöl korrigiert aktuell um 4,4 Prozent auf 47,81 USD, WTI-Rohöl gibt 4,7 Prozent auf 43,74 USD/Barrel ab.
Brent- und WTI-Rohöl sacken am Freitag erneut deutlich ab. Dabei rutscht WTI-Rohöl unter die Marke von 44 USD.
Die neuerliche Korrektur an den Aktienmärkten belastet ebenso, wie die fortgesetzte Unsicherheit über die Zukunft der Fördermengen der OPEC+ Staaten. Russland ist offenbar nicht bereit, die Fördermengen weiter zu reduzieren, so dass vor allem Saudi-Arabien weitere Kürzungen vornehmen müsste.
Vertreter der OPEC+ Staaten tagen heute in Wien. Hierbei wurde deutlich, dass die OPEC die Fördermengen bis Ende 2020 um weitere 1,5 Mio. Barrel/Tag reduzieren will. Bislang war man von 1,0 Mio. Barrel ausgegangen. Dabei sollten die Nicht-OPEC Länder 500.000 Barrel/Tag beitragen, was von Russland und Kasachstan aber bislang nicht bestätigt wurde.
Hieraus erwachsen Risiken für die Kooperation der Ölförderländer insgesamt, auch wenn Russland immer wieder deutlich machte, dass man an einer langfristigen Kooperation mit der OPEC festhalten wolle.
Sollte es tatsächlich zu einer Vereinbarung kommen, wovon gegenwärtig ausgegangen wird, dürfte dies die scharfe Korrektur an den Ölmärkten vorerst stoppen. Bei Goldman Sachs geht man aber nicht davon aus, dass dies einen Überschuss im zweiten Quartal verhindern werde. Weiterhin rechnet man dort mit einem Preis für das Fass Brent-Rohöl von 45 USD/Barrel im April. Ein nachhaltiger Katalysator für höhere Ölpreise sei eine stärkere Nachfrage und nicht eine Reduktion des Angebots, so Goldman Sachs weiter.
Das Fass Brent-Rohöl korrigiert aktuell um 4,4 Prozent auf 47,81 USD, WTI-Rohöl gibt 4,7 Prozent auf 43,74 USD/Barrel ab.
Quelle: shareribs.com, Autor:
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