Ölpreise nach Tarif-Volte durchwachsen
(shareribs.com) London 10.04.2025 - Die Ölpreise zeigen sich nach den jüngsten Entwicklungen rund um die Trump-Zölle volatil. Gestern ging es nach oben, heute geben die Preise leicht nach. Die Rohöllagerbestände in den USA sind zuletzt gestiegen.
Wie die Energy Information Administration gestern mitteilte, sind die Rohölbestände in den USA in der vergangenen Woche um 2,6 Millionen auf 442,3 Millionen Barrel gestiegen. Die Lagerbestände liegen um fünf Prozent unter dem Fünf-Jahres-Durchschnitt. Die Benzinvorräte gingen um 1,6 Millionen Barrel zurück, die Destillatbestände fielen um 3,5 Millionen Barrel und liegen damit rund neun Prozent unter dem Fünfjahresdurchschnitt.
Die strategischen Rohölbestände stiegen um 0,3 Millionen Barrel auf 396,7 Millionen Barrel.
Die US-Raffinerien setzten zuletzt 15,6 Millionen Barrel Rohöl durch, 69.000 Barrel/Tag mehr als in der Vorwoche. Die Raffinerieauslastung stieg auf 86,7 Prozent. Die Benzinproduktion sank auf 8,9 Mio. Barrel/Tag, die Destillatproduktion auf 4,7 Mio. Barrel/Tag.
Die US-Rohölförderung sank um 122.000 Barrel/Tag auf 13,458 Millionen Barrel/Tag. Die Rohölimporte sanken um 277.000 auf 6,189 Mio. Barrel/Tag, die Exporte um 637.000 auf 3,244 Mio. Barrel/Tag.
Die Nachfrage nach Ölprodukten in den USA lag im Durchschnitt der letzten vier Wochen bei 19,6 Mio. Barrel/Tag, 1,9 Prozent weniger als vor einem Jahr. Die Nachfrage nach Benzin ging um 2,8 Prozent auf 8,6 Millionen Barrel/Tag zurück. Die Nachfrage nach Flugbenzin stieg hingegen um 5,2 Prozent.
Die gestrige Kehrtwende Trumps in der Zollfrage führte an den Aktienmärkten zu teils deutlichen Kursgewinnen. Der Dow-Jones-Index sprang um 3.000 Punkte nach oben. Die Auswirkungen der Rücknahme der Zölle sind in vielerlei Hinsicht ein zusätzlicher Unsicherheitsfaktor. Hinzu kommt, dass die Zölle auf chinesische Importe auf 125 Prozent angehoben wurden. Damit dürfte Trump in der Lage sein, die jüngste Annäherung zwischen der EU und China zu torpedieren.
Der Preis für ein Barrel Brent-Rohöl verliert aktuell 1,0 Prozent auf 64,85 USD, WTI-Rohöl gibt 0,8 Prozent auf 61,84 USD/Barrel ab.
Wie die Energy Information Administration gestern mitteilte, sind die Rohölbestände in den USA in der vergangenen Woche um 2,6 Millionen auf 442,3 Millionen Barrel gestiegen. Die Lagerbestände liegen um fünf Prozent unter dem Fünf-Jahres-Durchschnitt. Die Benzinvorräte gingen um 1,6 Millionen Barrel zurück, die Destillatbestände fielen um 3,5 Millionen Barrel und liegen damit rund neun Prozent unter dem Fünfjahresdurchschnitt.
Die strategischen Rohölbestände stiegen um 0,3 Millionen Barrel auf 396,7 Millionen Barrel.
Die US-Raffinerien setzten zuletzt 15,6 Millionen Barrel Rohöl durch, 69.000 Barrel/Tag mehr als in der Vorwoche. Die Raffinerieauslastung stieg auf 86,7 Prozent. Die Benzinproduktion sank auf 8,9 Mio. Barrel/Tag, die Destillatproduktion auf 4,7 Mio. Barrel/Tag.
Die US-Rohölförderung sank um 122.000 Barrel/Tag auf 13,458 Millionen Barrel/Tag. Die Rohölimporte sanken um 277.000 auf 6,189 Mio. Barrel/Tag, die Exporte um 637.000 auf 3,244 Mio. Barrel/Tag.
Die Nachfrage nach Ölprodukten in den USA lag im Durchschnitt der letzten vier Wochen bei 19,6 Mio. Barrel/Tag, 1,9 Prozent weniger als vor einem Jahr. Die Nachfrage nach Benzin ging um 2,8 Prozent auf 8,6 Millionen Barrel/Tag zurück. Die Nachfrage nach Flugbenzin stieg hingegen um 5,2 Prozent.
Die gestrige Kehrtwende Trumps in der Zollfrage führte an den Aktienmärkten zu teils deutlichen Kursgewinnen. Der Dow-Jones-Index sprang um 3.000 Punkte nach oben. Die Auswirkungen der Rücknahme der Zölle sind in vielerlei Hinsicht ein zusätzlicher Unsicherheitsfaktor. Hinzu kommt, dass die Zölle auf chinesische Importe auf 125 Prozent angehoben wurden. Damit dürfte Trump in der Lage sein, die jüngste Annäherung zwischen der EU und China zu torpedieren.
Der Preis für ein Barrel Brent-Rohöl verliert aktuell 1,0 Prozent auf 64,85 USD, WTI-Rohöl gibt 0,8 Prozent auf 61,84 USD/Barrel ab.
Quelle: shareribs.com, Autor:
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