28.04.25 News shareribs-Happen Metalle Öl
Rohöl-Longs klettern, Gold-Longs gehen zurück - CoT-Report
(shareribs.com) New York 28.04.2025 - Die Finanzinvestoren haben ihre Netto-Longs in US-Rohstoffen zuletzt ausgeweitet. Dabei stiegen die Longs in Kupfer und Rohöl deutlich an. Gold-Longs wurden abgebaut.
Wie die Commodity Futures Trading Commission am Freitag mitteilte, haben spekulative Finanzinvestoren ihre Netto-Longpositionen in zwölf in den USA gehandelten Rohstoffen in der Woche bis zum 22. April um 9,1 Prozent auf 390.530 Kontrakte ausgeweitet.
Der Goldpreis hat sich in der vergangenen Woche von seinen Höchstständen entfernt. Verantwortlich dafür war unter anderem der festere US-Dollar, der zuletzt leicht zulegen konnte. Der Greenback profitierte von einer vorsichtigen Entspannung im Handelsstreit zwischen China und den USA. Allerdings bleiben die Unsicherheiten hoch. So ließ Trump verlauten, dass er Gespräche mit China führe und eine Einigung innerhalb weniger Wochen erwarte. China erklärte, es gebe keine Gespräche.
Angesichts der geopolitischen Verwerfungen haben die globalen Zentralbanken in den letzten Wochen Gold gekauft und es wird erwartet, dass dies so bleibt.
Bei JP Morgan wird erwartet, dass der Goldpreis im zweiten Quartal 2026 über die Marke von USD 4.000 je Unze klettern könnte. Die anhaltende Goldnachfrage der Zentralbanken sei dabei entscheidend. Die Analysten wiesen auch darauf hin, dass der Preis des gelben Metalls die kritische Marke bereits früher überschreiten könnte, wenn die Nachfrage stärker als bisher erwartet ausfallen sollte.
Die Netto-Longpositionen in Gold wurden zuletzt um 8,2 Prozent auf 125.722 Kontrakte reduziert, während die Netto-Longs in Silber um 12,2 Prozent auf 26.174 Kontrakte stiegen. Die Netto-Shorts in Platin sanken um 11,1 Prozent auf 9.167 Kontrakte und bei Palladium war ein Anstieg der Netto-Shorts um 3,5 Prozent auf 13.435 Kontrakte zu verzeichnen.
Die Ölpreise gaben auf Wochensicht vor allem wegen der Aussicht auf eine weitere Angebotsausweitung bei gleichzeitig hohen Risiken für die Nachfrageentwicklung nach. So kündigte Kasachstan an, die Rohölförderung künftig an nationalen Interessen auszurichten und sich nicht mehr an OPEC-Vereinbarungen gebunden zu fühlen. Zudem wurde berichtet, dass die OPEC+-Staaten ihre Fördermengen im Juni wieder stärker ausweiten könnten. Bereits für Mai wird ein kräftiger Anstieg um mehr als 400.000 Barrel/Tag erwartet. Gleichzeitig bestehen weiterhin Risiken für die Nachfrageentwicklung, sollte es zu keiner Einigung im Zollstreit kommen. Dann könnte die chinesische Wirtschaft deutlich langsamer wachsen, was wiederum die Rohölnachfrage schwächen dürfte.
Die Netto-Longs in US-Rohöl stiegen zuletzt um 32 Prozent auf 147.331 Kontrakte.
Der Kupferpreis hat sich weiter stabilisiert, die Tonne notiert um die Marke von 9.300 USD. Das rote Metall wurde zuletzt von Sorgen um die chinesische Wirtschaft belastet. Für etwas Unterstützung sorgte der schwächere US-Dollar. Das fundamentale Umfeld für Kupfer bleibt positiv. Die spekulativen Finanzinvestoren haben ihre Netto-Longs um 14,4 Prozent auf 16.588 Kontrakte ausgeweitet.
Die Netto-Longs in Weizen gingen um 6,8 Prozent auf 89.929 Kontrakte zurück, während die Netto-Longs in Mais um 9,4 Prozent auf 112.805 Kontrakte reduziert wurden. Die Netto-Longs in Sojabohnen stiegen derweil um 18,7 Prozent auf 31.067 Kontrakte.

Quelle: shareribs.com / CFTC
Wie die Commodity Futures Trading Commission am Freitag mitteilte, haben spekulative Finanzinvestoren ihre Netto-Longpositionen in zwölf in den USA gehandelten Rohstoffen in der Woche bis zum 22. April um 9,1 Prozent auf 390.530 Kontrakte ausgeweitet.
Der Goldpreis hat sich in der vergangenen Woche von seinen Höchstständen entfernt. Verantwortlich dafür war unter anderem der festere US-Dollar, der zuletzt leicht zulegen konnte. Der Greenback profitierte von einer vorsichtigen Entspannung im Handelsstreit zwischen China und den USA. Allerdings bleiben die Unsicherheiten hoch. So ließ Trump verlauten, dass er Gespräche mit China führe und eine Einigung innerhalb weniger Wochen erwarte. China erklärte, es gebe keine Gespräche.
Angesichts der geopolitischen Verwerfungen haben die globalen Zentralbanken in den letzten Wochen Gold gekauft und es wird erwartet, dass dies so bleibt.
Bei JP Morgan wird erwartet, dass der Goldpreis im zweiten Quartal 2026 über die Marke von USD 4.000 je Unze klettern könnte. Die anhaltende Goldnachfrage der Zentralbanken sei dabei entscheidend. Die Analysten wiesen auch darauf hin, dass der Preis des gelben Metalls die kritische Marke bereits früher überschreiten könnte, wenn die Nachfrage stärker als bisher erwartet ausfallen sollte.
Die Netto-Longpositionen in Gold wurden zuletzt um 8,2 Prozent auf 125.722 Kontrakte reduziert, während die Netto-Longs in Silber um 12,2 Prozent auf 26.174 Kontrakte stiegen. Die Netto-Shorts in Platin sanken um 11,1 Prozent auf 9.167 Kontrakte und bei Palladium war ein Anstieg der Netto-Shorts um 3,5 Prozent auf 13.435 Kontrakte zu verzeichnen.
Die Ölpreise gaben auf Wochensicht vor allem wegen der Aussicht auf eine weitere Angebotsausweitung bei gleichzeitig hohen Risiken für die Nachfrageentwicklung nach. So kündigte Kasachstan an, die Rohölförderung künftig an nationalen Interessen auszurichten und sich nicht mehr an OPEC-Vereinbarungen gebunden zu fühlen. Zudem wurde berichtet, dass die OPEC+-Staaten ihre Fördermengen im Juni wieder stärker ausweiten könnten. Bereits für Mai wird ein kräftiger Anstieg um mehr als 400.000 Barrel/Tag erwartet. Gleichzeitig bestehen weiterhin Risiken für die Nachfrageentwicklung, sollte es zu keiner Einigung im Zollstreit kommen. Dann könnte die chinesische Wirtschaft deutlich langsamer wachsen, was wiederum die Rohölnachfrage schwächen dürfte.
Die Netto-Longs in US-Rohöl stiegen zuletzt um 32 Prozent auf 147.331 Kontrakte.
Der Kupferpreis hat sich weiter stabilisiert, die Tonne notiert um die Marke von 9.300 USD. Das rote Metall wurde zuletzt von Sorgen um die chinesische Wirtschaft belastet. Für etwas Unterstützung sorgte der schwächere US-Dollar. Das fundamentale Umfeld für Kupfer bleibt positiv. Die spekulativen Finanzinvestoren haben ihre Netto-Longs um 14,4 Prozent auf 16.588 Kontrakte ausgeweitet.
Die Netto-Longs in Weizen gingen um 6,8 Prozent auf 89.929 Kontrakte zurück, während die Netto-Longs in Mais um 9,4 Prozent auf 112.805 Kontrakte reduziert wurden. Die Netto-Longs in Sojabohnen stiegen derweil um 18,7 Prozent auf 31.067 Kontrakte.

Quelle: shareribs.com / CFTC
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