08.07.19  News  Soft Commodities 

Cannabis Report: Knappheit in Kanada noch nicht vorbei

(shareribs.com) Ottawa 08.07.2019 - Die Angebotslage von Cannabis in Kanada hat sich der Regierung zufolge stark verbessert. Ein Minister bezeichnete die Knappheit als „nicht existent“. Den Aussagen widerspricht nun ein Professor deutlich.

In der vergangenen Woche teilte der kanadische Minister für Grenzsicherheit und die Reduzierung der Organisierten Kriminalität, Bill Blair, mit, dass die Angebotsknappheit bei Cannabis in Kanada nicht existent sei. Der Minister reagierte damit auf Kritik eines Ministers aus der Provinz Ontario. Der Finanzminister Ontarios Rod Phillips gab bekannt, dass man 50 neue Verkaufsstellen für Cannabis öffnen werde.

In Ontario kommt die Legalisierung von Cannabis besonders langsam in Schwung. Der Finanzminister und der Generalstaatsanwalt Doug Downey sagten, dass auch das knappe Angebot für den nur schleichenden Erfolg verantwortlich seien, was zur Kritik der Regierung in Ottawa führte.

Ein Professor der Goodman School of Business der Brock University, Michael Armstrong, sagte nun, dass die Regierung falsch liege, wenn man erzähle, dass es keine Knappheit gebe, wie die globalnews.ca berichtet.

Armstrong zufolge seien 85 Prozent des Bestands von Cannabis Rohprodukte seien, welche noch nicht verarbeitet, verpackt und damit verkaufsbereit sind.

Weiterhin sagte der Professor, dass die Regierung einen Fehler mache, wenn man den Absatz von Cannabis mit dem Bedarf gleichsetze. Der Absatz sei kein relevantes Maß, da der legale Verkauf nur einen Bruchteil des Bedarfs bediene. Der Schwarzmarkt sei weiterhin stark. Vielmehr wisse man schlicht nicht, wie groß der Schwarzmarkt und wie hoch die tatsächliche Nachfrage seien.

Armstrong geht davon aus, dass rund 56 Tonnen im Monat benötigt würden. Dem gegenüber stehen Aussagen von Health Canada, laut denen der Absatz von getrocknetem Cannabis im April bei 9 Tonnen gelegen habe.

In der Branche und der Regierung herrscht nun Unklarheit darüber, wo die Probleme bei der Produktion von Cannabis liegen. Laut Health Kanada sind die lizenzierten Anbauflächen ausreichend für die Produktion von 1.000 Tonnen pro Jahr. Armstrong sagte dazu, dass er nur spekulieren könne, wo der Flaschenhals liegt. Die hohen Bestände würden sich jedoch nicht ausreichende Lieferungen übersetzen.



Alle Welt schaut bei der Legalisierung von Cannabis auf den kanadischen Markt. Die Erwartungen sind hoch, vor allem im Hinblick auf eine mögliche kommende Legalisierung in den USA. Kanadische Unternehmen haben jetzt nämlich bereits die Möglichkeit, sich dementsprechend zu positionieren.

Aber auch diesseits des Atlantiks ist in den vergangenen Jahren viel passiert. Medizinisches Cannabis ist in Deutschland mittlerweile legal und die Nachfrage übertrifft alle Erwartungen. Die Chinook Tyee Industry Ltd. (WKN:A12DYZ), die demnächst in German Cannabis Group umbenannt werden dürfte, konzentriert sich auf den deutschen Markt für medizinischen Cannabis, der bis zum Jahr 2024 auf mehr als eine Million Patienten anwachsen dürfte. Die Aktie von Chinook erreichte kürzlich in Kanada ein neues Jahreshoch.

Chinook betreibt in Erfurt die 100%ige Tochtergesellschaft AMP Alternative Medial Products GmbH, die lizenzierten kanadischen Cannabisproduzenten den Zugang zum deutschen Markt ermöglicht. Die EU-GMP-Zertifizierung stellt für die kanadischen Produzenten eine große Hürde dar, bei deren Überwindung AMP unterstützt und sich somit gute Lieferverträge sichern dürfte. Derzeit führt das Unternehmen für Pure Life Cannabis Corp eine Analyse nach Good Manufacturing Practice der Europäischen Union (EU-GMP) durch. Bei positivem Ausgang will man Liefervereinbarungen über bis zu 1.200 Kilogramm im ersten Produktionsjahr unterzeichnen.

Der CEO von AMP Alternative Medical Products Alex Blodgett hat sich kürzlich in einem Interview mit dem Kollegen Joe Brunner von SmallCap-Investor zusammengesetzt


Quelle: www.youtube.com/watch?v=KPLtnt-i8GE

Chinook kann also ein lukratives Geschäftsmodell vorweisen, in dem Cannabis zu günstigen Preisen aus Kanada bezogen wird und mit hohen Margen an Großhändler weiterverkauft wird. Vor diesem Hintergrund und aufgrund der Beteiligungen im Wert von rund 1,3 Mio. Euro ist die aktuelle Bewertung von 1,7 Mio. Euro als äußert günstig anzusehen.

Am 12. Juni teilte Chinook mit, dass man eine Privatplatzierung in Höhe von 1,5 Mio. CAD erfolgreich abgeschlossen habe. CEO Alex Blodgett teilte mit, dass die Serie A-Finanzierung deutlich überzeichnet war. Die gesamte Pressemitteilung lesen Sie hier: https://bit.ly/2WCi4Gw

Chinook positioniert sich mit seiner Tochtergesellschaft AMP hervorragend für den deutschen und letztlich auch den europäischen Markt. Der President von Chinook und Geschäftsführer von AMP Dr. Stefan Feuerstein, war unter anderem Geschäftsführer der IIC, einer Investmentgesellschaft für Ostdeutschland, sowie der Thüringer Landeswirtschaftsförderungsgesellschaft. Dr. Feuerstein ist in der Region also gut vernetzt, was einen nicht zu unterschätzenden Wettbewerbsvorteil darstellt.

Die Aktie von Chinook ist auf Tradegate und auch in Stuttgart handelbar.

Es wird erwartet, dass die Europäische Union in einigen Jahren medizinisches Cannabis legalisieren könnte. In der Folge entstünde der mit Abstand größte Markt für medizinische Cannabisprodukte. Etablierte Anbieter dürften dann zu den größten Gewinnern gehören. Mehr zu Chinook Tyee Industry Ltd. (WKN:A12DYZ) lesen Sie hier: https://bit.ly/2JV0git


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Quelle: shareribs.com, Autor: (cs)

 

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