29.05.19  News  Soft Commodities 

Cannabis Report: Spannung vor FDA-Anhörung zu CBD

(shareribs.com) Washington 29.05.2019 - Mit der Legalisierung von Industriehanf in den USA sind auch CBD-Produkte in den Fokus des Interesses geraten. Eine Bewertung durch die Food and Drug Administration steht noch aus. Am Freitag steht dazu eine Anhörung an.

Ende 2018 wurde Hanf in den USA legalisiert. Obgleich dies vielerorts gefeiert wurde, entstand ein juristisches Problem hinsichtlich Cannabidiol (CBD), das sowohl aus Cannabis, aber auch aus Industriehanf gewonnen werden können. CBD wurde nicht ausdrücklich legalisiert, stattdessen in den Geltungsbereich der FDA gerückt. Dort hat man sich bislang nicht zu einer Einordnung durchringen können, teilte aber mit, dass CBD nicht in Lebensmittel und Getränke verwendet werden darf. Grund dafür ist wiederum die Zulassung eines Medikaments von GW Pharma, dessen Hauptbestandteil CBD ist.

Die FDA ist nun in der Pflicht, einen rechtlichen Rahmen für die Verwendung von CBD zu schaffen, tut sich damit aber weiterhin schwer. Am Freitag findet dazu eine Anhörung statt, die man bei der FDA als Plattform für alle beteiligten Parteien sieht, um die jeweiligen Standpunkte austauschen zu können.

Beobachter gehen dennoch davon aus, dass die Anhörung von Bedeutung ist, schließlich geht es dort nicht nur um CBD oder Hanf, sondern auch um Cannabis. Ricardo Carvajal vom FDA Law Blog sagte laut marketwatch.com, dass die Anhörung allen Stakeholdern ein öffentliches Forum gebe, um ihr Terrain abzustecken und ihre Probleme vorzutragen. Zudem könne man über den potentiellen Nutzen von Cannabis und Cannabisprodukte sprechen, Sicherheitsfragen ansprechen, ebenso wie über den Zugang zu sicheren Nahrungszusätzen.

CBD-Produkte in den USA sind ungeachtet der Einschätzungen der FDA in den USA bereits in vielfältiger Form verfügbar. Die Drogeriekette CVS Health verkauft unter anderem Cremes und andere Pflegeprodukte. Die US-Burgerkette Carl’s Jr. hat sogar Lebensmittel im Programm, die CBD enthalten, obgleich man sich hier klar im rechtlichen Graubereich bewegt.

Für Cannabisproduzenten bieten CBD-Produkte wichtige Umsatzmöglichkeiten. Canopy Growth errichtet derzeit in New York ein 28.000 m² großes Gebäude, in dem CBD-Produkte hergestellt werden sollen.



Alle Welt schaut bei der Legalisierung von Cannabis auf den kanadischen Markt. Die Erwartungen sind hoch, vor allem im Hinblick auf eine mögliche kommende Legalisierung in den USA. Kanadische Unternehmen haben jetzt nämlich bereits die Möglichkeit, sich dementsprechend zu positionieren.

Aber auch diesseits des Atlantiks ist in den vergangenen Jahren viel passiert. Medizinisches Cannabis ist in Deutschland mittlerweile legal und die Nachfrage übertrifft alle Erwartungen. Die Chinook Tyee Industry Ltd. (WKN:A12DYZ), die demnächst in German Cannabis Group umbenannt werden dürfte, konzentriert sich auf den deutschen Markt für medizinischen Cannabis, der bis zum Jahr 2024 auf mehr als eine Million Patienten anwachsen dürfte.

Chinook betreibt in Erfurt die 100%ige Tochtergesellschaft AMP Alternative Medial Products GmbH, die lizenzierten kanadischen Cannabisproduzenten den Zugang zum deutschen Markt ermöglicht. Die EU-GMP-Zertifizierung stellt für die kanadischen Produzenten eine große Hürde dar, bei deren Überwindung AMP unterstützt und sich somit gute Lieferverträge sichern dürfte. Derzeit führt das Unternehmen für Pure Life Cannabis Corp eine Analyse nach Good Manufacturing Practice der Europäischen Union (EU-GMP) durch. Bei positivem Ausgang will man Liefervereinbarungen über bis zu 1.200 Kilogramm im ersten Produktionsjahr unterzeichnen.

Der CEO von AMP Alternative Medical Products Alex Blodgett hat sich kürzlich in einem Interview zum Geschäftsmodell des Unternehmens auf dem deutschen Markt geäußert. Blodgett spricht darin auch über die Pläne für die kommenden sechs Monate.


Quelle: https://www.youtube.com/watch?v=7PNocSwxvoE

Chinook kann also ein lukratives Geschäftsmodell vorweisen, in dem Cannabis zu günstigen Preisen aus Kanada bezogen wird und mit hohen Margen an Großhändler weiterverkauft wird. Vor diesem Hintergrund und aufgrund der Beteiligungen im Wert von rund 1,3 Mio. Euro ist die aktuelle Bewertung von 1,7 Mio. Euro als äußert günstig anzusehen.

Am 29. Mai teilte Chinook mit, dass man einen Beratervertrag mit einem führenden deutschen Unternehmen für die Pharmabranche geschlossen habe. Das Beratungsunternehmen soll bewerten und bestätigen, dass das von lizenzierten kanadischen Cannabisproduzenten hergestellte Cannabis den EU-GMP-Vorschriften entspricht, um diese nach Deutschland importieren zu können. Die gesamte Mitteilung lesen Sie hier: https://bit.ly/2Z0C56F


Chinook positioniert sich mit seiner Tochtergesellschaft AMP hervorragend für den deutschen und letztlich auch den europäischen Markt. Der President von Chinook und Geschäftsführer von AMP Dr. Stefan Feuerstein, war unter anderem Geschäftsführer der IIC, einer Investmentgesellschaft für Ostdeutschland, sowie der Thüringer Landeswirtschaftsförderungsgesellschaft. Dr. Feuerstein ist in der Region also gut vernetzt, was einen nicht zu unterschätzenden Wettbewerbsvorteil darstellt.

Es wird erwartet, dass die Europäische Union in einigen Jahren medizinisches Cannabis legalisieren könnte. In der Folge entstünde der mit Abstand größte Markt für medizinische Cannabisprodukte. Etablierte Anbieter dürften dann zu den größten Gewinnern gehören. Mehr zu Chinook Tyee Industry Ltd. (WKN:A12DYZ) lesen Sie hier: https://bit.ly/2JV0git


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Quelle: shareribs.com, Autor: (cs)

 

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