03.02.22  News  Soft Commodities 

Chemicals Report: Sojabohnen um Acht-Monatshoch; Bayer (BAYN) und Wacker Chemie (WCH) konsolidieren

(shareribs.com) Frankfurt / Chicago 03.02.2022 - Die Sojabohnen sind in Chicago auf ein Acht-Monatshoch geklettert, verlieren im elektronischen Handel aber leicht. Die Aktienmärkte zeigen sich vor dem Leitzinsentscheid der US-Notenbank uneinheitlich.

Die Angebotssorgen der Marktteilnehmer haben die Sojabohnen in Chicago am Mittwoch auf das höchste Niveau seit acht Monaten getrieben. Es war das siebte Plus in Folge. Auch Mais kletterte und zog Weizen ebenfalls nach oben.

Nach wie vor ist das Wetter in Lateinamerika einer der treibenden Faktoren. Die wochenlange Trockenheit hat dazu beigetragen, dass die Prognosen für die Ernte nach unten korrigiert wurden, was wiederum Spekulationen über eine höhere Nachfrage in den USA schütz.

Das USDA meldete im Rahmen seiner täglichen Berichte am Dienstag eine Order über 132.000 Tonnen Sojabohnen aus China.

Derweil haben die Analysten von Strategie Grains ihre Prognosen für die Ernte von Mais und Weizen abgegeben. Die globale Weizenproduktion soll bei 762 Mio. Tonnen liegen, die Maisproduktion bei 1,167 Mrd. Tonnen.

Ein weiterer Faktor, der die Preise vor allem für Weizen nach oben treibt, sind die Spannungen in Osteuropa. Dort wird eine militärische Auseinandersetzung zwischen Russland und der Ukraine befürchtet, zwei der größten Weizenproduzenten der Welt. Das ukrainische Landwirtschaftsministerium teilte gestern mit, dass in der aktuellen Saison bereits 38,6 Mio. Tonnen Getreide exportiert wurden, ein Plus von 31,6 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum.

Im elektronischen Handel verliert März-Mais 7,25 Cents auf 6,1525 USD/Scheffel, März-Weizen korrigiert um 7,75 Cents auf 7,4725 USD/Scheffel und die März-Sojabohnen geben 13,0 Cents auf 15,3225 USD/Scheffel ab.

Die Aktienmärkte zeigen sich am Donnerstag leichter. Der Nikkei 225 rutschte um 1,1 Prozent auf 27.241 Punkte, der ASX 200 Index gab 0,1 Prozent auf 7.078 Zähler ab. Der Euro Stoxx 50 verliert 0,6 Prozent auf 4.196 Zähler, der FTSE 100 Index rutscht um 0,1 Prozent auf 7.577 Punkte ab. Der DAX gibt 0,4 Prozent auf 15.551 Punkte ab und der CAC 40 rutscht um 0,3 Prozent auf 7.097 Zähler ab.

Die Bank of England hat heute den Leitzins um 25 Basispunkt auf 0,5 Prozent angehoben. Der Schritt war im Vorfeld erwartet worden. In Kürze steht auch die die entsprechende Entscheidung der EZB an. Hier geht man zunächst davon aus, dass der Leitzins unverändert bleibt, die Rhetorik aber in Richtung geldpolitischer Straffung verschärft wird.

Im deutschen Handel liegen Novozymes unter Druck und korrigieren um 4,3 Prozent auf 57,00 Euro. Papiere von Wacker Chemie korrigieren um 1,2 Prozent auf 130,85 Euro, Bayer büßen 0,4 Prozent auf 53,54 Euro ein.

Weiterhin verlieren Symrise 0,2 Prozent auf 108,30 Euro, für BASF geht es um 0,2 Prozent auf 67,80 Euro abwärts.

KWS Saat notieren unverändert bei 69,10 Euro und für Südzucker geht es um 0,5 Prozent auf 12,59 Euro nach oben.


In den kommenden Jahren werden massive Herausforderungen sehr viel globale Innovationskraft erfordern. Klimawandel und Bevölkerungswachstum sind dabei die wichtigsten Faktoren. Während der Klimawandel das Angebot von Rohstoffen zur Lebensmittelproduktion bedroht, bedeutet das starke Bevölkerungswachstum einen immer weiter steigenden Bedarf an eben jenen Lebensmitteln. Gleichzeitig werden Anforderung an die Lebensmittelsicherheit immer größer, wie das Verbot von Glyphosat eindrucksvoll zeigte.

MustGrow Biologics Corp. (WKN: A2PNS7) hat sich im Geschäftsfeld der Biopestizide positioniert. Dieser Bereich, der von zunehmend strengen gesetzlichen Anforderungen befördert bis zum Jahr 2027 auf 10,6 Mrd. USD anwachsen dürfte, liefert die Grundlage für eine nachhaltige Bekämpfung von Pflanzenschädlingen und -krankheiten. Das landwirtschaftliche Biotechunternehmen MustGrow setzt beim Schutz vor Schädlingen und Krankheiten auf die natürlichen Abwehrmechanismen von Senfkörnern. Das Produkt von Unternehmen ist bereits von der US-Umweltschutzbehörde EPA genehmigt.

In den vergangenen Monaten hat MustGrow Biologics wichtige Meilensteine erreicht. Ein großer Erfolg war die Bekanntgabe eines exklusiven Evaluierungs- und Optionsvertrages mit dem japanischen Konzern Sumitomo Corp., in dessen Rahmen MustGrows Technologie bewertet werden soll. Die entsprechende Mitteilung finden Sie hier: https://bit.ly/3yrIaeh

Im November 2021 meldete das Unternehmen erfolgreiche Feldversuche bei der Bekämpfung der Symptome der Erkrankung Fusarium-Welke TR4, welche das Gros der globalen Bananenproduktion bedroht. Die Versuche werden von Sumitomo Corp weitergeführt. Im Dezember wurde zudem eine Ausweitung der Kooperation mit Sumitomo. Dabei geht es sowohl um eine geographische Vergrößerung der Zusammenarbeit, sowie neue Anbaukategorien. Sumitomo teilte mit, dass Feldversuche in den USA die Wirksamkeit von MustGrows Biopestizid-Technologie bei der Behandlung von wichtigen Nematodenarten gezeigt hätten. Dies betrifft unter anderem die Produktion von Baumwolle Sojabohnen und Kürbisgewächsen.

Ein weiterer großer Erfolg für MustGrow Biologics (WKN: A2PNS7) war die Bekanntgabe eines Exklusivvertrages mit dem Chemiekonzern BAYER. Im Rahmen dessen soll das wirtschaftliche Potential von MustGrows Technologien untersucht werden. Bayer erhält zudem die Option auf Exklusivrechte an Technologien zur Bodenbegasung, den Bioherbizid-Anwendungen und der Lebensmittelkonservierung für die Märkte Europa, Asien-Pazifik, den Nahen Osten und Afrika. Die entsprechende Mitteilung finden Sie hier: https://bit.ly/3FPviRW

Die Kollegen von SmallCap Investor TV haben sich jüngst mit Corey Giasson, CEO & President von MustGrow Biologics zusammengesetzt. Dabei ging es unter anderem um die Vereinbarungen mit BAYER und Sumitomo. Das gesamte Interview finden Sie hier: https://www.youtube.com/watch?v=We6R_9devx4 


Quelle: https://www.youtube.com/watch?v=We6R_9devx4

MustGrow Biologics Corp. (WKN: A2PNS7) ist günstig bewertet und kann eine hervorragende Aktienstruktur vorweisen. 22 Prozent der Anteile werden von Management und Insidern kontrolliert. Daneben ist der Kassenbestand eine gute Voraussetzung zur Umsetzung der aktuellen Pläne. Mit Fortschritten bei Problemen, für die es bisher keine Lösung gab, dürfte sich MustGrow zu einem Übernahmekandidaten für Branchenriesen wie Bayer oder Syngenta entwickeln.


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Quelle: shareribs.com, Autor: (cs)

 

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