15.02.22  News  Soft Commodities 

Chemicals Report: Weizen und Sojabohnen sacken ab; KWS Saat und Wacker Chemie (WCH) sehr fest

(shareribs.com) Frankfurt / Chicago 15.02.2022 - Weizen und Sojabohnen verzeichnen im elektronischen Handel deutliche Verluste. An den Aktienmärkten kommt es hingegen zu einer vorsichtigen Gegenbewegung. Wacker Chemie und KWS Saat klettern.

Die Agrarmärkte sind derzeit ebenso von Unsicherheit geprägt, wie die Aktienmärkte. Im gestrigen Handelsverlauf rutschten die Sojabohnen und auch Weizen deutlich ab. Mais verlor ebenfalls.

Die Marktteilnehmer haben dabei Gewinne mitgenommen, nachdem es zuvor auf mehrmonatige Hochs gegangen war. Befördert wurde dies einerseits von der Schwäche an den Aktienmärkten, sowie die Ausweitung des Verkaufs von Erzeugnissen durch die Bauern.

Dennoch bleiben die grundlegenden Sorgen über die Entwicklung des Angebots von Sojabohnen bestehen. Die brasilianische Conab hat ihre Prognosen für die heimische Sojaernte in diesem Jahr von 140,5 Mio. auf 125,471 Mio. Tonnen gesenkt. Damit liegen die Prognosen der Conab weit unter jenen des USDA.

In Argentinien sorgen sich die Bauern ebenfalls um die Ernte. Die Getreidebörse Rosario warnte kürzlich vor einem Desaster bei den Erträgen, da für den Rest des Monats keine Niederschläge mehr erwartet werden.

Derweil tragen Berichte aus Mexiko zur Preiskorrektur bei, laut denen das Landwirtschaftsministerium des Landes kein Geflügel aus dem US-Bundesstaat Indiana importieren werde. Dort ist es zu einem Ausbruch einer hochansteckenden Vogelgrippe gekommen.

Die Exportinspektionen, vom USDA am Montag veröffentlicht, zeigten für die Woche bis zum 10. Februar Lieferungen von 435.188 Tonnen Weizen 1,455 Mio. Tonnen Mais und 1,155 Mio. Tonnen Sojabohnen. Davon gingen lediglich 507.511 Tonnen nach China.

Im elektronischen Handel verliert März-Mais 9,5 Cents auf 6,4625 USD/Scheffel. März-Weizen korrigiert um 19,5 Cents auf 7,7975 USD/Scheffel. Die März-Sojabohnen verlieren 15,25 Cents auf 15,5475 USD/Scheffel.

An den Aktienmärkten kommt es derweil zu einer vorsichtigen Erholung, nachdem Russland den Abzug einiger Truppen von der Nähe der ukrainischen Grenze meldete. Die Investoren reagierten erleichtert, zuvor war es in Asien aber noch nach unten gegangen. Der Nikkei 225 verlor 0,8 Prozent auf 26.865 Zähler, der Hang Seng Index gab 0,8 Prozent auf 24.355 Punkte ab, der CSI 300 Index verbesserte sich um 1,1 Prozent auf 4.600 Zähler und der ASX 200 Index korrigierte um 0,5 Prozent auf 7.206 Punkte.

Der Euro Stoxx 50 verbessert sich aktuell um 1,7 Prozent auf 4.134 Punkte, der FTSE 100 Index gewinnt 0,7 Prozent auf 7.581 Zähler hinzu. Der DAX klettert um 1,8 Prozent auf 15.382 Zähler und der CAC 40 zieht um 1,6 Prozent auf 6.961 Punkte an.

Die US-Börsen dürften deutlich fester öffnen. Der vielbeachtete VIX, der die Volatilität an den Märkten visualisiert, verliert 8,7 Prozent auf 25,21 Punkte.

In der Euro-Zone wurde heute mitgeteilt, dass das BIP im vierten Quartal 2021 um 4,6 Prozent gegenüber dem Vorjahresquartal wuchs. Das Plus gegenüber dem dritten Quartal lag bei nur 0,3 Prozent.

In Deutschland wurde der ZEW-Index für die Stimmung in der Wirtschaft veröffentlicht. Der Index für die Konjunkturerwartungen stieg um 2,6 auf 54,3 Zähler. Der Index für die Lage verbesserte sich um 2,1 auf minus 8,1 Zähler.

Im deutschen Handel können sich Papiere von Südzucker um 0,8 Prozent auf 12,56 Euro verbessern, Novozymes klettern um 1,5 Prozent auf 53,28 Euro.

Weiterhin ziehen Bayer um 1,5 Prozent auf 53,58 Euro an. Das Unternehmen meldete gestern, dass es bei der Versorgung mit dem umstrittenen Unkrautvernichtungsmittel Glyphosat zu Engpässen kommen könnte. Grund dafür seien technische Probleme bei einem Zulieferer. Das Unternehmen hatte gegenüber seinen Kunden einen Akt höherer Gewalt erklärt, womit Bayer von einigen Vertragsverpflichtungen entbunden wird.

BASF klettern um 2,7 Prozent auf 68,22 Euro an, Wacker Chemie steigen um 2,9 Prozent auf 130,70 Euro und für KWS Saat geht es um 4,3 Prozent auf 70,40 Euro aufwärts. Analyst Oliver Schwarz von Warburg Research hat das Kursziel für das Unternehmen von 81 auf 84 Euro angehoben, das Rating wurde von „hold“ auf „buy“ hochgestuft.


In den kommenden Jahren werden massive Herausforderungen sehr viel globale Innovationskraft erfordern. Klimawandel und Bevölkerungswachstum sind dabei die wichtigsten Faktoren. Während der Klimawandel das Angebot von Rohstoffen zur Lebensmittelproduktion bedroht, bedeutet das starke Bevölkerungswachstum einen immer weiter steigenden Bedarf an eben jenen Lebensmitteln. Gleichzeitig werden Anforderung an die Lebensmittelsicherheit immer größer, wie das Verbot von Glyphosat eindrucksvoll zeigte.

MustGrow Biologics Corp. (WKN: A2PNS7) hat sich im Geschäftsfeld der Biopestizide positioniert. Dieser Bereich, der von zunehmend strengen gesetzlichen Anforderungen befördert bis zum Jahr 2027 auf 10,6 Mrd. USD anwachsen dürfte, liefert die Grundlage für eine nachhaltige Bekämpfung von Pflanzenschädlingen und -krankheiten. Das landwirtschaftliche Biotechunternehmen MustGrow setzt beim Schutz vor Schädlingen und Krankheiten auf die natürlichen Abwehrmechanismen von Senfkörnern. Das Produkt von Unternehmen ist bereits von der US-Umweltschutzbehörde EPA genehmigt.

In den vergangenen Monaten hat MustGrow Biologics wichtige Meilensteine erreicht. Ein großer Erfolg war die Bekanntgabe eines exklusiven Evaluierungs- und Optionsvertrages mit dem japanischen Konzern Sumitomo Corp., in dessen Rahmen MustGrows Technologie bewertet werden soll. Die entsprechende Mitteilung finden Sie hier: https://bit.ly/3yrIaeh

Im November 2021 meldete das Unternehmen erfolgreiche Feldversuche bei der Bekämpfung der Symptome der Erkrankung Fusarium-Welke TR4, welche das Gros der globalen Bananenproduktion bedroht. Die Versuche werden von Sumitomo Corp weitergeführt. Im Dezember wurde zudem eine Ausweitung der Kooperation mit Sumitomo. Dabei geht es sowohl um eine geographische Vergrößerung der Zusammenarbeit, sowie neue Anbaukategorien. Sumitomo teilte mit, dass Feldversuche in den USA die Wirksamkeit von MustGrows Biopestizid-Technologie bei der Behandlung von wichtigen Nematodenarten gezeigt hätten. Dies betrifft unter anderem die Produktion von Baumwolle Sojabohnen und Kürbisgewächsen.

Ein weiterer großer Erfolg für MustGrow Biologics (WKN: A2PNS7) war die Bekanntgabe eines Exklusivvertrages mit dem Chemiekonzern BAYER. Im Rahmen dessen soll das wirtschaftliche Potential von MustGrows Technologien untersucht werden. Bayer erhält zudem die Option auf Exklusivrechte an Technologien zur Bodenbegasung, den Bioherbizid-Anwendungen und der Lebensmittelkonservierung für die Märkte Europa, Asien-Pazifik, den Nahen Osten und Afrika. Die entsprechende Mitteilung finden Sie hier: https://bit.ly/3FPviRW

MustGrow gab am 9. Februar bekannt, dass man Erfolge bei der Bekämpfung der Fusarium-Trockenfäule und der Keimunterdrückung bei Kartoffeln nach der Ernte erzielt habe. Dabei habe MustGrows Technologie, die auf der Senfpflanze basiert, führende synthetische Chemikalien übertroffen. Der Erfolg ermöglicht es den Partnern von Sumitomo und Bayer in ihren jeweiligen Regionen das Programm fortzusetzen. Die gesamte Mitteilung lesen Sie hier: https://bit.ly/3GznJPP

Die Kollegen von SmallCap Investor TV haben sich jüngst mit Corey Giasson, CEO & President von MustGrow Biologics zusammengesetzt. Dabei ging es unter anderem um die Vereinbarungen mit BAYER und Sumitomo. Das gesamte Interview finden Sie hier: https://www.youtube.com/watch?v=We6R_9devx4 


Quelle: https://www.youtube.com/watch?v=We6R_9devx4

MustGrow Biologics Corp. (WKN: A2PNS7) ist günstig bewertet und kann eine hervorragende Aktienstruktur vorweisen. 22 Prozent der Anteile werden von Management und Insidern kontrolliert. Daneben ist der Kassenbestand eine gute Voraussetzung zur Umsetzung der aktuellen Pläne. Mit Fortschritten bei Problemen, für die es bisher keine Lösung gab, dürfte sich MustGrow zu einem Übernahmekandidaten für Branchenriesen wie Bayer oder Syngenta entwickeln.


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Quelle: shareribs.com, Autor: (cs)

 

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