(shareribs.com) Frankfurt 25.09.13 - Die Analysten der Deutschen Bank haben ihre Prognosen für die Entwicklung der Preise für Weizen Mais und Sojabohnen angepasst. Dabei schwenkte man in den bärischen Reigen derjenigen ein, die weitere Verluste bei Mais sehen.

Die Deutsche Bank teilte mit, dass die Kursziele für Sojabohnen deutlich angehoben wurden, da die Angebotslage in den USA eng sei und die Wetterrisiken für die Produktion in Lateinamerika weiter bestehen. So habe es in vielen Regionen Argentiniens und Brasiliens zu wenig geregnet, auch der wichtigste brasilianische Bundesstaat Mator Grosso ist davon betroffen. Nachfrageseitig rechnet man mit einem hohen Bedarf an US-Sojabohnen bis ins erste Quartal 2014 hinein, wenn die brasilianische Ernte auf den Markt kommt. Die Prognosen für Sojabohnen wurden um 3,60 USD/Scheffel angehoben.

Bei Mais haben die Analysten die Prognosen für die Erträge um 1,0 auf 155,7 Mio. Scheffel angehoben. Dennoch wurde das Kursziel bei 4,20 USD/Scheffel belassen, ein Niveau, das seit August 2010 nicht erreicht wurde. Die Analysten rechnen zwar mit einer steigenden Nachfrage nach Mais gleichzeitig steigen die Lagerbestände kräftig an und auch die veränderten Quoten zur Maisverwendung bei der Ethanolproduktion seitens der EPA könnten die Preise belasten.

Auch Weizen werde durch die Performance von Mais beeinträchtigt, obgleich hier das Marktfundament besser sei. Ein Grund für diese Annahme ist die hohe Exportnachfrage bei US-Weizen. Aber auch hier steht ein deutlicher Lageraufbau zu erwarten, hinzukommen die steigenden Maisbestände, welche die Maispreise belasten und die Nachfrage stützen sollte. Das Kursziel für Weizen um bis zu 1,16 USD/Scheffel angehoben, auch diese Prognose liegt unter der Futures-Kurve.

Dezember-Mais verbessert sich heute um 2,25 Cents auf 4,51 USD/Scheffel, Dezember-Weizen stieg um 4,5 Cents auf 6,6275 USD/Scheffel und die November-Sojabohnen klettern um 5,25 Cents auf 13,1775 USD/Scheffel.