21.10.24 News shareribs-Happen Metalle Öl
Gold-Longs ausgeweitet, Rohöl-Longs gehen zurück - CoT-Report
(shareribs.com) New York 21.10.2024 - Spekulative Finanzinvestoren haben zuletzt ihre Netto-Longpositionen bei US-Rohstoffen reduziert. Rückgänge gab es unter anderem bei Kupfer und Rohöl.
Wie die Commodity Futures Trading Commission am Freitag mitteilte, reduzierten spekulative Finanzinvestoren ihre Netto-Longpositionen in zwölf in den USA gehandelten Rohstoffen in der Woche zum 15. Oktober um 14,1 Prozent auf 459.070 Kontrakte. Die Gold-Longs stiegen leicht an, während die Shorts in Mais und Sojabohnen deutlich zulegten.
Der Goldpreis kletterte am Montag auf ein neues Rekordhoch. Das Umfeld für das gelbe Metall bleibt stark. Die geopolitischen Spannungen im Nahen Osten, die schwächelnde Konjunktur in China und Europa sowie die anstehenden Präsidentschaftswahlen in den USA sorgen für große Unsicherheit bei den Anlegern. Dies treibt auch den Silberpreis, der mittlerweile auf dem höchsten Stand seit Ende 2012 notiert. Die UBS geht davon aus, dass der steigende Silberpreis weitere Käufer anziehen könnte. Der Goldpreis dürfte demnach in den nächsten zwölf Monaten auf 2.900 US-Dollar je Feinunze klettern. Der Analyst geht davon aus, dass sich der Anstieg bei Silber beschleunigen könnte, während sich die Aufwärtsbewegung bei Gold verlangsamen könnte.
Die spekulativen Finanzinvestoren erhöhten ihre Netto-Longpositionen in Gold um vier Prozent auf 235.284 Kontrakte, die Netto-Longpositionen in Silber stiegen um 2,3 Prozent auf 35.532 Kontrakte. Die Netto-Longpositionen in Platin stiegen um 33,9 Prozent auf 16.879 Kontrakte und die Netto-Shortpositionen in Palladium wurden um 14,4 Prozent auf 6.890 Kontrakte reduziert.
Die Ölpreise fielen in der vergangenen Woche um mehr als sieben Prozent. Auch hier waren es Daten aus China, die die Preise unter Druck setzten. Die Volksrepublik leidet unter einer seit Jahren anhaltenden Wachstumsverlangsamung. Im dritten Quartal stieg das BIP um 4,6 Prozent. Die Ölnachfrage im Land ist in den vergangenen Monaten sogar leicht gesunken. Die Regierung hat zwar Maßnahmen angekündigt, um das Wachstum anzukurbeln, doch nach Ansicht von Ökonomen bedarf es auch langfristiger Instrumente, um unter anderem den demografischen Herausforderungen Chinas zu begegnen. In den USA ist die Rohölproduktion in der vergangenen Woche auf ein Rekordhoch von 13,5 Mio. Barrel/Tag gestiegen. Auch die OPEC und die IEA haben ihre Monatsberichte veröffentlicht und ihre Prognosen für die Rohölnachfrage nach unten korrigiert.
Die Netto-Longpositionen in US-Rohöl wurden um 5,6 Prozent auf 129.653 Kontrakte reduziert.
Der Kupferpreis ist wieder unter die Marke von 10.000 USD pro Tonne gefallen. Auch hier belasten die schwachen Aussichten für China. In den vergangenen Jahren profitierte Kupfer vom starken Wachstum der Volksrepublik. Als Nachfragetreiber werden nun der Umbau der Energienetze und die zunehmende Elektrifizierung des Individualverkehrs erwartet. Auch Datenzentren für künstliche Intelligenz dürften die Nachfrage nach oben treiben, was das Marktdefizit in den nächsten Jahren weiter vergrößern könnte. Die spekulativen Finanzinvestoren reduzierten ihre Netto-Longpositionen in Kupfer um 24,2 Prozent auf 28.447 Kontrakte.
Bei den Agrarrohstoffen wurden die Netto-Shorts in Weizen um 11,7 Prozent auf 26.103 Kontrakte reduziert. Die Netto-Shorts in Mais vervierfachten sich nahezu auf 86.988 Kontrakte. Die Netto-Shorts in Sojabohnen stiegen um 85,1 Prozent auf 40.341 Kontrakte.
Quelle: shareribs.com / CFTC
Wie die Commodity Futures Trading Commission am Freitag mitteilte, reduzierten spekulative Finanzinvestoren ihre Netto-Longpositionen in zwölf in den USA gehandelten Rohstoffen in der Woche zum 15. Oktober um 14,1 Prozent auf 459.070 Kontrakte. Die Gold-Longs stiegen leicht an, während die Shorts in Mais und Sojabohnen deutlich zulegten.
Der Goldpreis kletterte am Montag auf ein neues Rekordhoch. Das Umfeld für das gelbe Metall bleibt stark. Die geopolitischen Spannungen im Nahen Osten, die schwächelnde Konjunktur in China und Europa sowie die anstehenden Präsidentschaftswahlen in den USA sorgen für große Unsicherheit bei den Anlegern. Dies treibt auch den Silberpreis, der mittlerweile auf dem höchsten Stand seit Ende 2012 notiert. Die UBS geht davon aus, dass der steigende Silberpreis weitere Käufer anziehen könnte. Der Goldpreis dürfte demnach in den nächsten zwölf Monaten auf 2.900 US-Dollar je Feinunze klettern. Der Analyst geht davon aus, dass sich der Anstieg bei Silber beschleunigen könnte, während sich die Aufwärtsbewegung bei Gold verlangsamen könnte.
Die spekulativen Finanzinvestoren erhöhten ihre Netto-Longpositionen in Gold um vier Prozent auf 235.284 Kontrakte, die Netto-Longpositionen in Silber stiegen um 2,3 Prozent auf 35.532 Kontrakte. Die Netto-Longpositionen in Platin stiegen um 33,9 Prozent auf 16.879 Kontrakte und die Netto-Shortpositionen in Palladium wurden um 14,4 Prozent auf 6.890 Kontrakte reduziert.
Die Ölpreise fielen in der vergangenen Woche um mehr als sieben Prozent. Auch hier waren es Daten aus China, die die Preise unter Druck setzten. Die Volksrepublik leidet unter einer seit Jahren anhaltenden Wachstumsverlangsamung. Im dritten Quartal stieg das BIP um 4,6 Prozent. Die Ölnachfrage im Land ist in den vergangenen Monaten sogar leicht gesunken. Die Regierung hat zwar Maßnahmen angekündigt, um das Wachstum anzukurbeln, doch nach Ansicht von Ökonomen bedarf es auch langfristiger Instrumente, um unter anderem den demografischen Herausforderungen Chinas zu begegnen. In den USA ist die Rohölproduktion in der vergangenen Woche auf ein Rekordhoch von 13,5 Mio. Barrel/Tag gestiegen. Auch die OPEC und die IEA haben ihre Monatsberichte veröffentlicht und ihre Prognosen für die Rohölnachfrage nach unten korrigiert.
Die Netto-Longpositionen in US-Rohöl wurden um 5,6 Prozent auf 129.653 Kontrakte reduziert.
Der Kupferpreis ist wieder unter die Marke von 10.000 USD pro Tonne gefallen. Auch hier belasten die schwachen Aussichten für China. In den vergangenen Jahren profitierte Kupfer vom starken Wachstum der Volksrepublik. Als Nachfragetreiber werden nun der Umbau der Energienetze und die zunehmende Elektrifizierung des Individualverkehrs erwartet. Auch Datenzentren für künstliche Intelligenz dürften die Nachfrage nach oben treiben, was das Marktdefizit in den nächsten Jahren weiter vergrößern könnte. Die spekulativen Finanzinvestoren reduzierten ihre Netto-Longpositionen in Kupfer um 24,2 Prozent auf 28.447 Kontrakte.
Bei den Agrarrohstoffen wurden die Netto-Shorts in Weizen um 11,7 Prozent auf 26.103 Kontrakte reduziert. Die Netto-Shorts in Mais vervierfachten sich nahezu auf 86.988 Kontrakte. Die Netto-Shorts in Sojabohnen stiegen um 85,1 Prozent auf 40.341 Kontrakte.
Quelle: shareribs.com / CFTC
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