13.12.21 News shareribs-Happen Metalle Öl
Gold-Longs gehen zurück, Rohöl-Longs stabilisiert - CoT-Report
(shareribs.com) Washington 13.12.2021 - Die Finanzinvestoren in den USA haben ihre Netto-Longs auf Gold und Silber zuletzt erneut reduziert. Die Netto-Longs auf Rohöl stiegen leicht. Bei Mais und Sojabohnen war ein leichtes Plus der Netto-Longs zu verzeichnen.
Wie die Commodity Futures Trading Commission am Freitag mitteilte, haben die spekulativen Finanzinvestoren ihre Netto-Longpositionen auf zwölf in den USA gehandelte Rohstoffe, in der Woche bis zum 7. Dezember, um 3,5 Prozent auf 1.031.946 Kontrakte reduziert. Hier war ein deutlicher Rückgang der Netto-Longs auf Gold und Silber zu verzeichnen. Die Netto-Longs auf Mais und Sojabohnen wurden ausgeweitet.
Der Goldpreis bleibt weiterhin recht stabil und bewegt sich um die Marke von 1.780 USD. Die Gemengelage ist komplex und dürfte auf absehbare Zeit für ein hohes Kursniveau sorgen. Die Inflation in den USA bleibt weiterhin hoch, im November kletterten die Preise so stark, wie seit 39 nicht mehr. Der Offenmarktausschuss kommt in dieser Woche zusammen, um über die nächsten geldpolitischen Schritte zu beraten. Bereits im Januar könnte es zu einer Anpassung bei der Reduktion der monatlichen Anleihekäufe kommen. Eine straffere Geldpolitik könnte die Preise für Edelmetalle belasten. Zunächst hält jedoch die Pandemie die Investoren davon ab, ihr Risiko weiter zu erhöhen. Die Aktienmärkte bleiben zwar stark, zuletzt zeigte sich jedoch eine gewisse Zurückhaltung.
Die Netto-Longs auf Gold wurden um elf Prozent auf 93.422 Kontrakte reduziert. Die Netto-Longs auf Silber gingen um 35,2 Prozent auf 17.860 Kontrakte zurück. Die Netto-Shorts auf Palladium wurden um 10,7 Prozent auf 2.444 Kontrakte reduziert. Gegenüber Platin sind die Investoren mit 3.776 Kontrakten netto short.
Zurückhaltung zeigte sich bei den Netto-Longs auf US-Rohöl. Diese stiegen nur leicht um 0,9 Prozent auf 260.064 Kontrakte. Der Preis für US-Rohöl hat sich in der letzten Woche deutlich stabilisiert, nachdem es in der Vorwoche kräftig nach unten ging. Es war das erste Wochenplus seit Oktober. Grund dafür waren die Einschätzungen zur Omicron-Variante von SARS-Cov-2. Hatte deren Aufkommen zunächst einen Sell Off begünstigt, mehren sich nun die Anzeichen dafür, das die Verläufe sich nicht wesentlich von vorherigen Varianten unterscheiden. In der Folge dürften die Konsequenzen für die globale Rohölnachfrage begrenzt bleiben und die OPEC+ Staaten könnten ihre bisherige Ausweitung der Fördermengen von Rohöl fortsetzen. Die US-Regierung vollzieht derweil die geplante Freigabe der strategischen Reserven. Am Freitag teilte das Energieministerium mit, am 17. Dezember 18 Mio. Barrel aus den Reserven verkaufen zu wollen.
Die Netto-Longpositionen auf Kupfer wurden um 4,2 Prozent auf 13.945 Zähler ausgeweitet. Das rote Metall hat seine Seitwärtsbewegung fortgesetzt. Die Tonne bewegt sich in London um die Marke von 9.500 USD. Dabei stehen für die Marktteilnehmer Sorgen über die Nachfrageentwicklung im Vordergrund. Der Zahlungsausfall des chinesischen Immobilienentwicklers Evergrande schürt Sorgen über die Nachfrage des Sektors, der die höchste Kupfernachfrage in der Volksrepublik generiert. Derweil hat Peking mitgeteilt, dass man eine wachsame Geld- und eine proaktive Fiskalpolitik anwenden werde, um die Wirtschaft zu stabilisieren und das Wachstum in einer akzeptablen Spanne zu halten.
Bei den Agrarrohstoffen zeigt sich ein durchwachsenes Bild. Die Netto-Longs auf Weizen wurden um 88,4 Prozent auf 721 Kontrakte reduziert. Die Netto-Longs auf Mais kletterten um 5,5 Prozent auf 332.501 Kontrakte und bei den Sojabohnen war ein Plus von 13,3 Prozent auf 37.882 Kontrakte zu verzeichnen.
Quelle: shareribs.com / CFTC
Wie die Commodity Futures Trading Commission am Freitag mitteilte, haben die spekulativen Finanzinvestoren ihre Netto-Longpositionen auf zwölf in den USA gehandelte Rohstoffe, in der Woche bis zum 7. Dezember, um 3,5 Prozent auf 1.031.946 Kontrakte reduziert. Hier war ein deutlicher Rückgang der Netto-Longs auf Gold und Silber zu verzeichnen. Die Netto-Longs auf Mais und Sojabohnen wurden ausgeweitet.
Der Goldpreis bleibt weiterhin recht stabil und bewegt sich um die Marke von 1.780 USD. Die Gemengelage ist komplex und dürfte auf absehbare Zeit für ein hohes Kursniveau sorgen. Die Inflation in den USA bleibt weiterhin hoch, im November kletterten die Preise so stark, wie seit 39 nicht mehr. Der Offenmarktausschuss kommt in dieser Woche zusammen, um über die nächsten geldpolitischen Schritte zu beraten. Bereits im Januar könnte es zu einer Anpassung bei der Reduktion der monatlichen Anleihekäufe kommen. Eine straffere Geldpolitik könnte die Preise für Edelmetalle belasten. Zunächst hält jedoch die Pandemie die Investoren davon ab, ihr Risiko weiter zu erhöhen. Die Aktienmärkte bleiben zwar stark, zuletzt zeigte sich jedoch eine gewisse Zurückhaltung.
Die Netto-Longs auf Gold wurden um elf Prozent auf 93.422 Kontrakte reduziert. Die Netto-Longs auf Silber gingen um 35,2 Prozent auf 17.860 Kontrakte zurück. Die Netto-Shorts auf Palladium wurden um 10,7 Prozent auf 2.444 Kontrakte reduziert. Gegenüber Platin sind die Investoren mit 3.776 Kontrakten netto short.
Zurückhaltung zeigte sich bei den Netto-Longs auf US-Rohöl. Diese stiegen nur leicht um 0,9 Prozent auf 260.064 Kontrakte. Der Preis für US-Rohöl hat sich in der letzten Woche deutlich stabilisiert, nachdem es in der Vorwoche kräftig nach unten ging. Es war das erste Wochenplus seit Oktober. Grund dafür waren die Einschätzungen zur Omicron-Variante von SARS-Cov-2. Hatte deren Aufkommen zunächst einen Sell Off begünstigt, mehren sich nun die Anzeichen dafür, das die Verläufe sich nicht wesentlich von vorherigen Varianten unterscheiden. In der Folge dürften die Konsequenzen für die globale Rohölnachfrage begrenzt bleiben und die OPEC+ Staaten könnten ihre bisherige Ausweitung der Fördermengen von Rohöl fortsetzen. Die US-Regierung vollzieht derweil die geplante Freigabe der strategischen Reserven. Am Freitag teilte das Energieministerium mit, am 17. Dezember 18 Mio. Barrel aus den Reserven verkaufen zu wollen.
Die Netto-Longpositionen auf Kupfer wurden um 4,2 Prozent auf 13.945 Zähler ausgeweitet. Das rote Metall hat seine Seitwärtsbewegung fortgesetzt. Die Tonne bewegt sich in London um die Marke von 9.500 USD. Dabei stehen für die Marktteilnehmer Sorgen über die Nachfrageentwicklung im Vordergrund. Der Zahlungsausfall des chinesischen Immobilienentwicklers Evergrande schürt Sorgen über die Nachfrage des Sektors, der die höchste Kupfernachfrage in der Volksrepublik generiert. Derweil hat Peking mitgeteilt, dass man eine wachsame Geld- und eine proaktive Fiskalpolitik anwenden werde, um die Wirtschaft zu stabilisieren und das Wachstum in einer akzeptablen Spanne zu halten.
Bei den Agrarrohstoffen zeigt sich ein durchwachsenes Bild. Die Netto-Longs auf Weizen wurden um 88,4 Prozent auf 721 Kontrakte reduziert. Die Netto-Longs auf Mais kletterten um 5,5 Prozent auf 332.501 Kontrakte und bei den Sojabohnen war ein Plus von 13,3 Prozent auf 37.882 Kontrakte zu verzeichnen.
Quelle: shareribs.com / CFTC
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