07.04.25 News shareribs-Happen Metalle Öl
Gold-Longs gehen zurück, Rohöl-Longs steigen leicht - CoT-Report
(shareribs.com) New York 07.04.2025 - Die spekulativen Finanzinvestoren haben im unsicheren Marktumfeld ihre Netto-Longpositionen in Rohstoffen zurückgeführt. Selbst die Gold-Longs gingen deutlich zurück. Die Rohöl-Long-Positionen stiegen an.
Wie die Commodity Futures Trading Commission am Freitag mitteilte, haben spekulative Finanzinvestoren ihre Netto-Longpositionen in zwölf in den USA gehandelten Rohstoffen in der Woche bis zum 1. April um 9,6 Prozent auf 331.131 Kontrakte zurückgenommen. Dabei gingen die Longs in Gold und Kupfer moderat zurück.
Der Goldpreis fiel allein am Freitag um drei Prozent, auf Wochensicht ergibt sich ein Minus von knapp zwei Prozent. Die Marktteilnehmer reagieren mit großer Vorsicht auf die zollpolitischen Entscheidungen der Trump-Administration. Diese hat weltweit Zölle in Höhe von zehn Prozent verhängt, hinzu kommen länderspezifische Zölle, die unter anderem China und die EU hart treffen. China sorgte am Freitag für eine Verschärfung der Kursverluste, nachdem Peking Zölle in Höhe von 34 Prozent auf alle Lieferungen aus den USA ankündigte. Zudem soll der Handel mit Seltenen Erden eingeschränkt werden. Die hohe Unsicherheit hat sich auch an den Aktienmärkten massiv niedergeschlagen. Bislang ist unklar, wie weitere Länder reagieren werden, weshalb der Markt weiterhin von Unsicherheit geprägt bleiben dürfte. Der Goldpreis ist seit Jahresbeginn um 15 Prozent gestiegen. Ein Analyst von City Index sagte, Gold bleibe trotz der jüngsten Volatilität ein sicherer Hafen für Investoren.
In fallenden Märkten rückt die Geldpolitik in den Vordergrund. Die Rufe nach Zinssenkungen werden lauter. Nicht zuletzt von Donald Trump. Die US-Arbeitsmarktdaten zeigten sich im März jedoch widerstandsfähig. Es wurden 228.000 neue Stellen geschaffen, was deutlich über den Erwartungen lag. Die Arbeitslosenquote stieg allerdings um 0,1 Prozentpunkte auf 4,2 Prozent.
Die Netto-Longs in Gold wurden um 9,4 Prozent auf 176.553 Kontrakte zurückgenommen, und die Netto-Longs in Silber gingen um 9,5 Prozent auf 41.449 Kontrakte zurück. Die Netto-Longs in Platin gingen um 12,4 Prozent auf 3.120 Kontrakte zurück und die Netto-Shorts in Palladium wurden um 16 Prozent auf 9.538 Kontrakte reduziert.
Die Ölpreise gehörten zu den größten Verlierern des Ausverkaufs nach der Ankündigung der Zölle. Allein am Freitag verlor Rohöl der Sorte Brent sieben Prozent. Insgesamt verzeichneten die Ölpreise den größten Wochenverlust seit 2023. Brent-Rohöl fiel auf den tiefsten Stand seit August 2021. Ein Analyst von United ICAP Energy sagte laut Reuters, dass die Ölpreise damit auf ihrem fairen Wert liegen dürften - zumindest bis es mehr Klarheit gebe. WTI-Rohöl könnte kurzfristig auf 55 bis 60 USD fallen, bis klar ist, wie stark die Nachfrage beeinträchtigt ist. Gleichzeitig haben die OPEC+ Staaten angekündigt, die Produktion ab Mai um 411.000 Barrel/Tag zu erhöhen. Eine deutliche Steigerung gegenüber den bisherigen Planungen. Bei Goldman Sachs wurde die Prognose für Brent-Rohöl Ende 2025 um 5 USD auf 66 USD gesenkt.
Die spekulativen Finanzinvestoren haben ihre Netto-Longpositionen zuletzt um 3,0 Prozent auf 94.622 Kontrakte ausgeweitet.
Die Kupferpreise konnten sich in der vergangenen Woche dem starken Abwärtsdruck nicht entziehen. Am Freitag rutschte der Preis für die Tonne in London unter die Marke von 8.900 USD. Für einige Zeit notierte der Kupferpreis in Erwartung hoher US-Zölle auf Kupferimporte nahe der Marke von 10.000 USD. Nunmehr überwiegt die Sorge vor einer konjunkturellen Abschwächung, die sich negativ auf die Nachfrage auswirken könnte. Die spekulativen Finanzinvestoren hatten ihre Netto-Longs in Kupfer um sieben Prozent auf 31.274 Kontrakte zurückgenommen.
Bei den Agrarrohstoffen war ein Rückgang der Netto-Longs in Mais um 24 Prozent auf 56.757 Kontrakte zu verzeichnen. Die Netto-Shorts in Sojabohnen wurden um 30 Prozent auf 29.847 Kontrakte reduziert, während die Netto-Shorts in Weizen um 21 Prozent auf 112.040 Kontrakte stiegen.

Quelle: shareribs.com / CFTC
Wie die Commodity Futures Trading Commission am Freitag mitteilte, haben spekulative Finanzinvestoren ihre Netto-Longpositionen in zwölf in den USA gehandelten Rohstoffen in der Woche bis zum 1. April um 9,6 Prozent auf 331.131 Kontrakte zurückgenommen. Dabei gingen die Longs in Gold und Kupfer moderat zurück.
Der Goldpreis fiel allein am Freitag um drei Prozent, auf Wochensicht ergibt sich ein Minus von knapp zwei Prozent. Die Marktteilnehmer reagieren mit großer Vorsicht auf die zollpolitischen Entscheidungen der Trump-Administration. Diese hat weltweit Zölle in Höhe von zehn Prozent verhängt, hinzu kommen länderspezifische Zölle, die unter anderem China und die EU hart treffen. China sorgte am Freitag für eine Verschärfung der Kursverluste, nachdem Peking Zölle in Höhe von 34 Prozent auf alle Lieferungen aus den USA ankündigte. Zudem soll der Handel mit Seltenen Erden eingeschränkt werden. Die hohe Unsicherheit hat sich auch an den Aktienmärkten massiv niedergeschlagen. Bislang ist unklar, wie weitere Länder reagieren werden, weshalb der Markt weiterhin von Unsicherheit geprägt bleiben dürfte. Der Goldpreis ist seit Jahresbeginn um 15 Prozent gestiegen. Ein Analyst von City Index sagte, Gold bleibe trotz der jüngsten Volatilität ein sicherer Hafen für Investoren.
In fallenden Märkten rückt die Geldpolitik in den Vordergrund. Die Rufe nach Zinssenkungen werden lauter. Nicht zuletzt von Donald Trump. Die US-Arbeitsmarktdaten zeigten sich im März jedoch widerstandsfähig. Es wurden 228.000 neue Stellen geschaffen, was deutlich über den Erwartungen lag. Die Arbeitslosenquote stieg allerdings um 0,1 Prozentpunkte auf 4,2 Prozent.
Die Netto-Longs in Gold wurden um 9,4 Prozent auf 176.553 Kontrakte zurückgenommen, und die Netto-Longs in Silber gingen um 9,5 Prozent auf 41.449 Kontrakte zurück. Die Netto-Longs in Platin gingen um 12,4 Prozent auf 3.120 Kontrakte zurück und die Netto-Shorts in Palladium wurden um 16 Prozent auf 9.538 Kontrakte reduziert.
Die Ölpreise gehörten zu den größten Verlierern des Ausverkaufs nach der Ankündigung der Zölle. Allein am Freitag verlor Rohöl der Sorte Brent sieben Prozent. Insgesamt verzeichneten die Ölpreise den größten Wochenverlust seit 2023. Brent-Rohöl fiel auf den tiefsten Stand seit August 2021. Ein Analyst von United ICAP Energy sagte laut Reuters, dass die Ölpreise damit auf ihrem fairen Wert liegen dürften - zumindest bis es mehr Klarheit gebe. WTI-Rohöl könnte kurzfristig auf 55 bis 60 USD fallen, bis klar ist, wie stark die Nachfrage beeinträchtigt ist. Gleichzeitig haben die OPEC+ Staaten angekündigt, die Produktion ab Mai um 411.000 Barrel/Tag zu erhöhen. Eine deutliche Steigerung gegenüber den bisherigen Planungen. Bei Goldman Sachs wurde die Prognose für Brent-Rohöl Ende 2025 um 5 USD auf 66 USD gesenkt.
Die spekulativen Finanzinvestoren haben ihre Netto-Longpositionen zuletzt um 3,0 Prozent auf 94.622 Kontrakte ausgeweitet.
Die Kupferpreise konnten sich in der vergangenen Woche dem starken Abwärtsdruck nicht entziehen. Am Freitag rutschte der Preis für die Tonne in London unter die Marke von 8.900 USD. Für einige Zeit notierte der Kupferpreis in Erwartung hoher US-Zölle auf Kupferimporte nahe der Marke von 10.000 USD. Nunmehr überwiegt die Sorge vor einer konjunkturellen Abschwächung, die sich negativ auf die Nachfrage auswirken könnte. Die spekulativen Finanzinvestoren hatten ihre Netto-Longs in Kupfer um sieben Prozent auf 31.274 Kontrakte zurückgenommen.
Bei den Agrarrohstoffen war ein Rückgang der Netto-Longs in Mais um 24 Prozent auf 56.757 Kontrakte zu verzeichnen. Die Netto-Shorts in Sojabohnen wurden um 30 Prozent auf 29.847 Kontrakte reduziert, während die Netto-Shorts in Weizen um 21 Prozent auf 112.040 Kontrakte stiegen.

Quelle: shareribs.com / CFTC
Quelle: shareribs.com, Autor:
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