14.12.20 News shareribs-Happen Metalle Öl
Gold-Longs steigen kräftig, Kupfer-Longs ebenfalls ausgeweitet - CoT-Report
(shareribs.com) Washington 14.12.2020 - Die Finanzinvestoren in den USA haben ihre Netto-Longpositionen auf Gold und Kupfer zuletzt wieder ausgeweitet, bei Rohöl überwog derweil die Zurückhaltung. Die Netto-Shorts auf Weizen stiegen erneut stark.
Wie die Commodity Futures Trading Commission am Freitag mitteilte, haben die spekulativen Finanzinvestoren ihre Netto-Longpositionen auf zwölf in den USA gehandelte Rohstoffe, in der Woche bis zum 8. Dezember, um 0,3 Prozent auf 1.347.985 Kontrakte reduziert. Dabei gab es jedoch bei Gold und Platin aber auch bei Palladium und Weizen deutliche Schwankungen.
Die Netto-Longpositionen auf Gold wurden um 17,7 Prozent auf 126.737 Kontrakte ausgeweitet. Der Goldpreis zeigte sich in den vergangenen Wochen leichter und konnte dabei nicht von der Abwertung des US-Dollars profitieren. Vielmehr haben die Marktteilnehmer Liquidität aus Assets, die als sichere Häfen betrachtet werden, abgezogen. Dies betrifft derzeit den US-Dollar aber stärker als den Goldpreis. Die Stärke des gelben Metalls speist sich aus der Hoffnung auf ein weiteres Stimuluspaket in den USA und den damit verbundenen Inflationssorgen. Gleichzeitig wird aber immer wieder deutlich, dass es noch bis ins neue Jahr dauern könnte, bis es zu einer Einigung kommt. Dann wären aber Millionen von US-Bürgern bereits aus Hilfsprogrammen gefallen, was die Konjunkturaussichten im Land wieder beeinträchtigt.
Die Netto-Longs auf Silber stiegen leicht um 0,5 Prozent auf 43.667 Kontrakte, bei Palladium war ein Rückgang der Netto-Longs um 15,7 Prozent auf 3.206 Kontrakte zu verzeichnen. Die Netto-Shorts auf Weizen wurden um 29,5 Prozent auf 5.692 Kontrakte ausgeweitet.
Bei Rohöl zeigte sich zuletzt die Zurückhaltung der Marktteilnehmer, da unklar ist, wie sich die Nachfrage kurzfristig entwickelt. Mittelfristig wird zwar davon ausgegangen, dass die Verfügbarkeit von Impfstoffen zu einer Normalisierung der Nachfrage führt. Kurzfristig sind in Europa und auch in einigen US-Bundesstaaten Maßnahmen ergriffen worden, die die Nachfrage beeinträchtigen. Der Fokus liegt damit weiter auf den OPEC-Staaten, die in dieser Woche über die bisherigen Konsequenzen der geplanten Erhöhung der Rohölförderung um 500.000 Barrel/Tag sprechen wollen. Die OPEC -Vertreter hatten sich in der vorvergangenen Woche auf entsprechende Schritte geeinigt und damit den Druck vom Markt genommen. Ursprünglich war ab Januar eine Erhöhung des Ausstoßes um 2,0 Mio. Barrel/Tag geplant. Die Zahl der Netto-Longpositionen auf US-Rohöl wurde um 0,5 Prozent auf 329.321 Kontrakte reduziert.
Kupfer ist weiterhin einer der großen Krisengewinner. Das rote Metall steigt aufgrund der starken Konjunktur in China, während die Angebotsrisiken bestehen bleiben. Der Preis für Kupfer liegt in London nur knapp unter der Marke von 7.800 USD und damit auf einem mehrjährigen Hoch. Die Marktteilnehmer gehen davon aus, dass Kupfer auch weiterhin auf einem hohen Niveau bleiben dürfte. Die Netto-Longpositionen wurden um 5,5 Prozent auf 90.434 Kontrakte gesteigert.
Bei den Agrarrohstoffen überwog ebenfalls Zurückhaltung. Die Aussichten für Mais und Sojabohnen gelten als gut, die Nachfrage rechtfertigt hohe Preise. In Brasilien kam es zuletzt aber zu Niederschlägen, welche den Stress für die Pflanzen verringern sollten. Die Preise rutschten deshalb leicht ab. Die Netto-Longs auf Sojabohnen wurden um 4,6 Prozent auf 185.655 Kontrakte reduziert, die Netto-Longs auf Mais wurden um 0,4 Prozent auf 269.583 Kontrakte reduziert und bei Weizen wurden die Netto-Shorts um 29,5 Prozent auf 5.692 Kontrakte ausgeweitet.

Quelle: shareribs.com / CFTC
Wie die Commodity Futures Trading Commission am Freitag mitteilte, haben die spekulativen Finanzinvestoren ihre Netto-Longpositionen auf zwölf in den USA gehandelte Rohstoffe, in der Woche bis zum 8. Dezember, um 0,3 Prozent auf 1.347.985 Kontrakte reduziert. Dabei gab es jedoch bei Gold und Platin aber auch bei Palladium und Weizen deutliche Schwankungen.
Die Netto-Longpositionen auf Gold wurden um 17,7 Prozent auf 126.737 Kontrakte ausgeweitet. Der Goldpreis zeigte sich in den vergangenen Wochen leichter und konnte dabei nicht von der Abwertung des US-Dollars profitieren. Vielmehr haben die Marktteilnehmer Liquidität aus Assets, die als sichere Häfen betrachtet werden, abgezogen. Dies betrifft derzeit den US-Dollar aber stärker als den Goldpreis. Die Stärke des gelben Metalls speist sich aus der Hoffnung auf ein weiteres Stimuluspaket in den USA und den damit verbundenen Inflationssorgen. Gleichzeitig wird aber immer wieder deutlich, dass es noch bis ins neue Jahr dauern könnte, bis es zu einer Einigung kommt. Dann wären aber Millionen von US-Bürgern bereits aus Hilfsprogrammen gefallen, was die Konjunkturaussichten im Land wieder beeinträchtigt.
Die Netto-Longs auf Silber stiegen leicht um 0,5 Prozent auf 43.667 Kontrakte, bei Palladium war ein Rückgang der Netto-Longs um 15,7 Prozent auf 3.206 Kontrakte zu verzeichnen. Die Netto-Shorts auf Weizen wurden um 29,5 Prozent auf 5.692 Kontrakte ausgeweitet.
Bei Rohöl zeigte sich zuletzt die Zurückhaltung der Marktteilnehmer, da unklar ist, wie sich die Nachfrage kurzfristig entwickelt. Mittelfristig wird zwar davon ausgegangen, dass die Verfügbarkeit von Impfstoffen zu einer Normalisierung der Nachfrage führt. Kurzfristig sind in Europa und auch in einigen US-Bundesstaaten Maßnahmen ergriffen worden, die die Nachfrage beeinträchtigen. Der Fokus liegt damit weiter auf den OPEC-Staaten, die in dieser Woche über die bisherigen Konsequenzen der geplanten Erhöhung der Rohölförderung um 500.000 Barrel/Tag sprechen wollen. Die OPEC -Vertreter hatten sich in der vorvergangenen Woche auf entsprechende Schritte geeinigt und damit den Druck vom Markt genommen. Ursprünglich war ab Januar eine Erhöhung des Ausstoßes um 2,0 Mio. Barrel/Tag geplant. Die Zahl der Netto-Longpositionen auf US-Rohöl wurde um 0,5 Prozent auf 329.321 Kontrakte reduziert.
Kupfer ist weiterhin einer der großen Krisengewinner. Das rote Metall steigt aufgrund der starken Konjunktur in China, während die Angebotsrisiken bestehen bleiben. Der Preis für Kupfer liegt in London nur knapp unter der Marke von 7.800 USD und damit auf einem mehrjährigen Hoch. Die Marktteilnehmer gehen davon aus, dass Kupfer auch weiterhin auf einem hohen Niveau bleiben dürfte. Die Netto-Longpositionen wurden um 5,5 Prozent auf 90.434 Kontrakte gesteigert.
Bei den Agrarrohstoffen überwog ebenfalls Zurückhaltung. Die Aussichten für Mais und Sojabohnen gelten als gut, die Nachfrage rechtfertigt hohe Preise. In Brasilien kam es zuletzt aber zu Niederschlägen, welche den Stress für die Pflanzen verringern sollten. Die Preise rutschten deshalb leicht ab. Die Netto-Longs auf Sojabohnen wurden um 4,6 Prozent auf 185.655 Kontrakte reduziert, die Netto-Longs auf Mais wurden um 0,4 Prozent auf 269.583 Kontrakte reduziert und bei Weizen wurden die Netto-Shorts um 29,5 Prozent auf 5.692 Kontrakte ausgeweitet.

Quelle: shareribs.com / CFTC
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