07.11.22 News shareribs-Happen Metalle Öl
Gold-Shorts und Rohöl-Longs steigen weiter - CoT-Report
(shareribs.com) New York 07.11.2022 - Die Finanzinvestoren in den USA haben ihre Netto-Longs auf Rohstoffe insgesamt kaum verändert. Allerdings sind die Netto-Longs auf Rohöl deutlich gestiegen, während auch die Netto-Shorts auf Gold ausgeweitet wurden.
Wie die Commodity Futures Trading Commission am Freitag mitteilte, haben die spekulativen Finanzinvestoren ihre Netto-Longpositionen auf zwölf in den USA gehandelte Rohstoffe, in der Woche bis zum 1. November, um 0,6 Prozent auf 548.306 Kontrakte reduziert. Deutlich war dabei das Plus der Netto-Shorts auf Gold
Der Goldpreis hat den neuen Monat mit starken Gewinnen begonnen, nachdem es in den Vormonaten erhebliche Verluste gegeben hatte. Die US-Notenbank hat in der vergangenen Woche den Leitzins um 75 Basispunkte auf 3,75 bis 4,0 Prozent angehoben. Fed-Chef Powell teilte zudem mit, dass der Leitzins länger auf hohem Niveau bleiben dürfte als bislang erwartet. Powell machte zudem deutlich, dass der Zeitpunkt, um über eine Pause bei den Zinserhöhungen zu sprechen, nicht erreicht sei. Der US-Arbeitsmarkt hat im Oktober 261.000 neue Stellen geschaffen. Dies lag deutlich über den Erwartungen. Gleichzeitig ist die Arbeitslosenrate um 0,2 Prozentpunkte auf 3,7 Prozent gestiegen. Diese Entwicklung sorgte dafür, dass die Marktteilnehmer einen Erfolg der geldpolitischen Straffung sahen, was positiv für die den Goldpreis bewertet wurde. Am Freitag allein kletterte Gold um fast drei Prozent.
Die Netto-Shorts auf Gold stiegen zuletzt um 17,3 Prozent auf 38.878 Punkte. Bei Silber war ein Rückgang der Netto-Shorts um 42,8 Prozent auf 3.468 Kontrakte zu verzeichnen. Die Netto-Longs auf Platin stiegen um 67,3 Prozent auf 13.340 Punkte und bei Palladium war ein Anstieg der Netto-Shorts um 41,6 Prozent auf 1.262 Kontrakte zu verzeichnen.
Zuletzt ging es auch für den Ölpreis deutlich nach oben. Die Marktteilnehmer reagierten am Freitag positiv auf Berichte, laut denen China eine Lockerung der Maßnahmen zur Eindämmung der Pandemie plane. In den vergangenen Monaten hat China immer wieder Lockdowns verhängt, die erheblich dazu beitrugen, dass das Wachstum beeinträchtigt wurde. Auch die Rohölimporte der Volksrepublik liegen seit Beginn des Jahres unter dem Vorjahresniveau. Darüber hinaus steht zu erwarten, dass der Markt in den kommenden Monaten eng bleibt. Vor allem das EU-Embargo gegen russisches Rohöl ist ein wesentlicher Unsicherheitsfaktor. Die spekulativen Finanzinvestoren haben ihre Netto-Longpositionen auf US-Rohöl um 8,9 Prozent auf 198.044 Kontrakte ausgeweitet.
Die Hoffnung auf eine Erholung der Nachfrage in China hat auch den Kupferpreis jüngst kräftig nach oben getrieben. Am Freitag stand ein Plus von knapp acht Prozent. Das rote Metall kostet wieder mehr als 8.000 USD. Zusätzlich gestützt wurde Kupfer vom schwächeren US-Dollar. Der Dollar Index bleibt nach wie vor auf sehr hohem Niveau – zuletzt bei 110,79 USD. Dennoch sorgte der Rückgang für eine deutliche Unterstützung der Rohstoffpreise. Die Finanzinvestoren haben ihre Short-Positionen zuletzt deutlich reduziert und sind nun mit 5.259 Kontrakten wieder netto-long.
Die Netto-Shorts auf Weizen wurden um 3,0 Prozent auf 37.149 Kontrakte ausgeweitet. Bei Mais war ein Plus der Netto-Longs um 2,9 Prozent auf 271.960 Kontrakten zu verzeichnen. Bei den Sojabohnen war ein Plus der Netto-Longs um 34,4 Prozent auf 101.329 Kontrakte zu verzeichnen.
Quelle: shareribs.com / CFTC
Wie die Commodity Futures Trading Commission am Freitag mitteilte, haben die spekulativen Finanzinvestoren ihre Netto-Longpositionen auf zwölf in den USA gehandelte Rohstoffe, in der Woche bis zum 1. November, um 0,6 Prozent auf 548.306 Kontrakte reduziert. Deutlich war dabei das Plus der Netto-Shorts auf Gold
Der Goldpreis hat den neuen Monat mit starken Gewinnen begonnen, nachdem es in den Vormonaten erhebliche Verluste gegeben hatte. Die US-Notenbank hat in der vergangenen Woche den Leitzins um 75 Basispunkte auf 3,75 bis 4,0 Prozent angehoben. Fed-Chef Powell teilte zudem mit, dass der Leitzins länger auf hohem Niveau bleiben dürfte als bislang erwartet. Powell machte zudem deutlich, dass der Zeitpunkt, um über eine Pause bei den Zinserhöhungen zu sprechen, nicht erreicht sei. Der US-Arbeitsmarkt hat im Oktober 261.000 neue Stellen geschaffen. Dies lag deutlich über den Erwartungen. Gleichzeitig ist die Arbeitslosenrate um 0,2 Prozentpunkte auf 3,7 Prozent gestiegen. Diese Entwicklung sorgte dafür, dass die Marktteilnehmer einen Erfolg der geldpolitischen Straffung sahen, was positiv für die den Goldpreis bewertet wurde. Am Freitag allein kletterte Gold um fast drei Prozent.
Die Netto-Shorts auf Gold stiegen zuletzt um 17,3 Prozent auf 38.878 Punkte. Bei Silber war ein Rückgang der Netto-Shorts um 42,8 Prozent auf 3.468 Kontrakte zu verzeichnen. Die Netto-Longs auf Platin stiegen um 67,3 Prozent auf 13.340 Punkte und bei Palladium war ein Anstieg der Netto-Shorts um 41,6 Prozent auf 1.262 Kontrakte zu verzeichnen.
Zuletzt ging es auch für den Ölpreis deutlich nach oben. Die Marktteilnehmer reagierten am Freitag positiv auf Berichte, laut denen China eine Lockerung der Maßnahmen zur Eindämmung der Pandemie plane. In den vergangenen Monaten hat China immer wieder Lockdowns verhängt, die erheblich dazu beitrugen, dass das Wachstum beeinträchtigt wurde. Auch die Rohölimporte der Volksrepublik liegen seit Beginn des Jahres unter dem Vorjahresniveau. Darüber hinaus steht zu erwarten, dass der Markt in den kommenden Monaten eng bleibt. Vor allem das EU-Embargo gegen russisches Rohöl ist ein wesentlicher Unsicherheitsfaktor. Die spekulativen Finanzinvestoren haben ihre Netto-Longpositionen auf US-Rohöl um 8,9 Prozent auf 198.044 Kontrakte ausgeweitet.
Die Hoffnung auf eine Erholung der Nachfrage in China hat auch den Kupferpreis jüngst kräftig nach oben getrieben. Am Freitag stand ein Plus von knapp acht Prozent. Das rote Metall kostet wieder mehr als 8.000 USD. Zusätzlich gestützt wurde Kupfer vom schwächeren US-Dollar. Der Dollar Index bleibt nach wie vor auf sehr hohem Niveau – zuletzt bei 110,79 USD. Dennoch sorgte der Rückgang für eine deutliche Unterstützung der Rohstoffpreise. Die Finanzinvestoren haben ihre Short-Positionen zuletzt deutlich reduziert und sind nun mit 5.259 Kontrakten wieder netto-long.
Die Netto-Shorts auf Weizen wurden um 3,0 Prozent auf 37.149 Kontrakte ausgeweitet. Bei Mais war ein Plus der Netto-Longs um 2,9 Prozent auf 271.960 Kontrakten zu verzeichnen. Bei den Sojabohnen war ein Plus der Netto-Longs um 34,4 Prozent auf 101.329 Kontrakte zu verzeichnen.
Quelle: shareribs.com / CFTC
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